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Garantie-Betrug

Apple fällt auf Fake-iPhones herein! Schaden in Millionen-Höhe

iPhones nebeneinander im Shop
Zwei Männer haben Apple durch einen iPhone-Betrug um mehrere Millionen US-Dollar gebracht Foto: SOPA Images/LightRocket via Gett
Isa Kabakci
Redakteur

8. Oktober 2024, 15:03 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Apple ist Opfer eines Betrugsfalls geworden. Zwei Männer haben den US-amerikanischen Tech-Riesen hinters Licht geführt und Tausende neue iPhones ergaunert. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen.

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Mit einem simplen und zugleich perfiden Trick haben zwei Betrüger Apple um Tausende Smartphones betrogen. Die Masche flog jedoch auf, und die Männer wurden zu hohen Gefängnis- und Geldstrafen verurteilt. Für das Unternehmen aus Cupertino ist das trotzdem peinlich. Der iPhone-Betrug bedeutete für Apple auch einen Schaden in Millionen-Höhe.

Rund 6000 neue iPhones für die Betrüger

Zwei chinesische Staatsbürger mit Wohnsitz in den USA haben den Tech-Riesen Apple um fast 6000 neue iPhones betrogen. Die Masche wirkt auf den ersten Blick sehr simpel und billig; umso erstaunlicher, dass Apple darauf hereingefallen ist. Die Betrüger schickten nämlich Tausende gefälschte iPhones zur Reparatur zurück.

Die retournierten Fake-iPhones wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren, genauer gesagt von 2017 bis 2019, mit gefälschten Serien- oder IMEI-Nummern bei Apple-Einzelhandelsgeschäften oder autorisierten Service-Shops eingereicht. Hierfür nahmen sie das Garantieprogramm von Apple in Anspruch. Laut einer Pressemitteilung der US-Staatsanwaltschaft des District of Columbia ersetzte Apple die scheinbar defekten iPhones durch neue Geräte. Die Betrüger beschafften sich die gefälschten iPhones aus Hongkong und ließen sie an UPS-Postfächer in Washington D.C. liefern.

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Schaden in Millionen-Höhe für Apple wegen iPhone-Betrug

Für das Image und die Finanzen von Apple ist dieser Betrugsfall alles andere als förderlich. Der Schaden beläuft sich auf rund 2,5 Millionen US-Dollar. Lange Zeit blieben die Aktivitäten unentdeckt, bis Apple und diverse Ermittler begannen, gefälschte iPhones aus China abzufangen sowie Pakete, IMEI- und Apple-Daten zu analysieren.

Doch wie konnten die Betrüger so lange unerkannt bleiben? Auch das erscheint im Nachhinein erstaunlich einfach. Die Täter verwendeten verschiedene Pseudonyme und nutzten unterschiedliche Postanschriften. So konnten sie über einen längeren Zeitraum hinweg anonym bleiben und Apple mit Fake-iPhones betrügen.

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Betrüger müssen nicht nur ordentlich zahlen

Für die beiden Betrüger währte der Reichtum nur kurz. Nach der Aufdeckung des Betrugs wurden die chinesischen Staatsbürger zu Geldstrafen in Höhe von jeweils 1.072.000 und 397.000 US-Dollar verurteilt. Darüber hinaus verurteilte Timothy J. Kelly, US-Bezirksrichter am United States District Court für den District of Columbia, sie zu 57 bzw. 52 Monaten Gefängnis.

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