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„Bugdroid“

Google verpasst Android-Logo komplett neuen Look

Das Android-Logo bekommt nach 15 Jahren ein verdientes Redesign
Das Android-Logo bekommt nach 15 Jahren ein verdientes Redesign Foto: picture alliance / NurPhoto | Nikolas Kokovlis
Adrian Mühlroth
Redakteur

7. September 2023, 8:54 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Der Launch von Android 14 steht kurz bevor, eine der wichtigsten Neuerungen nimmt Google jedoch bereits jetzt vor. Name und Logo des Betriebssystems bekommen einen komplett neuen Look.

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Das berühmte grüne Android-Maskottchen „Bugdroid“ wurde in den vergangenen Jahren etwas vernachlässigt. Als Teil der Anstrengung, den Spaßfaktor des Betriebssystems hervorzuheben, haucht Google ihm jedoch neues Leben ein. Das Logo soll die Diversität der Android-Community besser repräsentieren und ist erstmals offiziell in 3D zu sehen.

Dynamisches Logo und neue Android“-Schreibweise

Google verfolgt seit jeher einen Ansatz, der etwas spielerischer als das hochseriöse iOS ist. Daher hat das Android-Betriebssystem bereits seit dem Start 2008 den Bugdroid als Logo. Am Anfang war er in voller Größe zusammen mit dem Schriftzug zu sehen, seit 2016 erscheint nur noch der Kopf in Verbindung mit dem Namen Android. Design und Erscheinungsbild blieben dabei stets gleich.

Nun passt das Unternehmen aber erstmals seit der Einführung den Bugdroid selbst an. Nicht nur bekommt das Logo mehr Kurven – denn es ist jetzt in 3D zu sehen –, das ganze Aussehen ist jetzt dynamisch anpassbar. Das bedeutet, dass Google es nicht nur auf Anlässe und Gegebenheiten, sondern auch auf individuelle Vorlieben anpassen kann. Auf dem „The Keyword“-Blog des Unternehmens ist das Logo etwa als Stofftier, Glühlampe, Disco-Kugel, mit Pride-Flag und mit Bauhelm zu sehen. Den dynamischen Charakter betont Google durch viel Bewegung beim Wechsel der Outfits.

Neues Logo und neuer Schriftzug – so sieht Google die Zukunft von Android
Neues Logo und neuer Schriftzug – so sieht Google die Zukunft von Android Foto: Google

Mit der 3D-Darstellung ändern sich auch die Proportionen des Bugdroids ein wenig. Statt gerader Arme sind nun leicht angewinkelte Extremitäten zu sehen, die zudem nach außen hin etwas dicker werden. Das Unterteil, das bislang etwas kantiger war, ist nun ähnlich rund wie der Kopf. Aufgesetzte Knopfaugen und Schattierungen komplettieren den 3D-Look.

Auch die Schreibweise des Betriebssystems selbst ändert Google, um es besser auf die eigene Marke abzustimmen. So schreibt sich „Android“ ab sofort offiziell mit großem „A“ anstatt wie bisher „android“. Damit soll eigenen Angaben zufolge das Logo mehr Präsenz haben, wenn es neben dem Google-Schriftzug zu sehen ist. Auch die Schriftart selbst ist etwas runder als bisher.

Schriftzug und Logo sollen noch dieses Jahr in ihrer neuen Form auf Android- und anderen Geräten erscheinen.

Mehr zum Thema

Neue Funktionen kommen per Update

Zeitgleich mit dem neuen Aussehen der Android-Marke hat Google ein Feature-Update für das Betriebssystem angekündigt. Es handelt sich um einen der vierteljährlichen „Feature Drops“, die das Unternehmen nutzt, um neue Funktionen unabhängig von neuen Android-Versionen auszuspielen.

„Auf einen Blick“-Widget

Das KI-gestützte Widget soll nun besser verstehen, wann Nutzer bestimmte Informationen brauchen. Ähnlich wie der Smart-Stapel in iOS lernt es, wann der richtige Zeitpunkt für die Anzeige von Wettermeldungen, Reiseinformationen und Event-Erinnerungen ist.

Auch spannend: Warum gibt es eigentlich Suchmaschinen?

Lookout-App

Diese Bedienungshilfe kann Bilder auf dem Bildschirm für Menschen mit Sehproblemen beschreiben. Auch Nachfragen in Form von Text oder gesprochener Sprache sind möglich. Mit dem Update verbessert sich die Erkennung von Bildinhalten und mehr unterstützte Sprachen sind verfügbar.

Android Auto

Mit dem September-Update bekommt Android Auto die Fähigkeit, während der Fahrt Zoom- und Webex-Anrufen beizutreten – selbstverständlich nur in Form von Sprachanrufen.

Wallet-App

Erst kürzlich hat Google Wallet ein umfassendes Design-Update bekommen. Außerdem hatte das Unternehmen angekündigt, mehr Pässe und Tickets in der App verfügbar zu machen. Nun kommt die Möglichkeit, Dokumente mit einem Barcode oder QR-Code einfach mit der Kamera zu scannen und in der Google Wallet abzulegen.

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