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One UI Watch

Samsung-Smartwatches bekommen neue Benutzeroberfläche

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TECHBOOK Redaktion

29. Juni 2021, 16:51 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Samsung beendet seinen Smartwatch-Alleingang und setzt künftig auf Googles Wear OS. Einen ersten Blick auf künftige Smartwatches gab es jetzt beim Mobile World Congress.

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Auf dem MWC in Barcelona, der aufgrund von Corona in diesem Jahr Ende Juni stattfindet, hat Samsung gezeigt, wie die Benutzeroberfläche für die hauseigenen Smartwatches künftig aussehen wird. Dabei arbeitet das Unternehmen nun enger mit Google zusammen. Das Resultat: Das etablierte Wears OS als Basis und eine neue Benutzeroberfläche namens Samsung One UI Watch.

Bislang setzte Samsung bei seinen Smartwatches auf das hauseigene Betriebssystem Tizen. Mitte Mai kündigte das Unternehmen aber an, künftig auf die Google-Plattform Wear OS umsteigen zu wollen. Zugleich soll Wear jedoch mit Tizen-Elementen zu einem übergreifenden System weiterentwickelt werden, hieß es.

Lesen Sie auch: Die besten Alternativen zur Apple Watch im Vergleichstest

Samsung-Smartwatches mit engerer Anbindung an Google

Wear OS ist ein Ableger des dominierenden Smartphone-Systems Android und speziell für Computer-Uhren konzipiert. Genauso wie Android steht es Herstellern frei zur Verfügung und wurde unter anderem von Anbietern sogenannter Fashion-Uhren wie Fossil gut angenommen. Doch anders als Android konnte es nicht den Markt erobern. Hier liegt Apple seit gut sechs Jahren mit der Apple Watch in Führung.

Die Verbreitung von Wear OS könnte durch die Kooperation mit Samsung nun aber ansteigen. Als erste Smartwatch soll die ein Kürze erwartete Galaxy Watch Wear OS mit der One-UI-Benutzeroberfläche erhalten. Nutzern steht somit eine größere Auswahl an Apps und praktischen Funktionen zur Verfügung.

„Unser offenes Ökosystem, das durch langjährige Erfahrung und dank unserer vertrauensvollen Partnerschaften gewachsen ist, bietet uns eine Vielzahl an Möglichkeiten“, sagt Mario Winter, Vice President Marketing bei Samsung Electronics GmbH. „Durch unsere Bemühungen und den konsequenten Ausbau des Samsung Galaxy-Ökosystems können wir unseren Nutzern nun eine noch stärkere Verbindung zu Google ermöglichen.“

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Die Neuerungen von Samsung One UI Watch

Apps können Samsung zufolge dank One UI Watch künftig auch automatisch auf der Uhr installiert werden, wenn man sie auf das Smartphone lädt. Außerdem wird die Liste der auf der Uhr blockierten Telefonnummern mit dem Handy synchronisiert und das Aussehen des Einstellungs-Menü auf der Smartwatch wurde an das Design der entsprechenden Handy-App angepasst.

Entwickler sollen künftig auch einfacher eigene Zifferblätter für die Uhr entwickeln können. Den Zugang zu entsprechenden Werkzeugen sollen sie im Laufe dieses Jahres bekommen.

Erste Uhren mit dem neuen System One UI Watch möchte Samsung in den kommenden Monaten vorstellen. Inwieweit auch Besitzer bisheriger Modelle davon profitieren können, blieb zunächst unklar.

mit Material von dpa

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