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Trifft es auch Deutschland?

Preiserhöhung bei Amazon Prime! Wer jetzt mehr bezahlen muss

Amazon kündigt Preiserhöhung für Prime-Abo in USA an
Deutschland ist für Amazon nach den USA der zweitgrößte Markt Foto: Getty Images
Adrian Mühlroth
Redakteur

4. Februar 2022, 14:45 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Seit Jahren ist der Preis für das Amazon-Prime-Abo stabil. Das ändert sich nun.

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Amazon hat eine Preiserhöhung für die Prime-Mitgliedschaft in den USA angekündigt. Die monatlichen Gebühren sollen auf 14,99 von bisher 12,99 US-Dollar steigen. Das teilte der weltgrößte Onlinehändler am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Die Jahresgebühr werde auf 139 von 119 Dollar angehoben.

Erste Preiserhöhung für Prime-Abo seit vier Jahren

In den USA war der Preis für Prime zuletzt vor vier Jahren von damals 99 Dollar erhöht worden. „Es wird langsam Zeit“, hatte Experte Michael Pachter von Wedbush Securities vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen gesagt und auf die höheren Transportkosten verwiesen. In den USA nutzt eine Mehrheit der Haushalte Prime, weltweit gibt es mehr als 200 Abonnenten. Amazon-Finanzchef Brian Olsavsky sagte in einer Telefonkonferenz, er rechne damit, dass einige Prime-Nutzer kündigten, aber in der Vergangenheit habe sich dies in Grenzen gehalten. Der Umsatz pro Prime-Mitglied sei während der Pandemie deutlich gestiegen.

Eine Pressesprecherin von Amazon teilte TECHBOOK auf Nachfrage mit, dass die Preiserhöhung für das Prime-Abo nur die USA betreffe. Darüber hinaus habe man zur Zeit nichts anzukündigen. In Deutschland sind die Kosten für das Prime-Abo mit 69 Euro pro Jahr oder 7,99 Euro im Monat seit Jahren unverändert. In den USA hat Amazon die Preise bislang zweimal erhöht – 2014 und 2018.

Lesen Sie auch: Das geheime Netz der Amazon-Eigenmarken

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Warum erhöht Amazon die Preise?

Der Nachrichtenagentur reuters zufolge will Amazon durch die Preiserhöhung höhere Fracht- und Lohnkosten ausgleichen. Probleme in den Lieferketten sowie ein Mangel an Arbeitskräften machten dem E-Commerce-Riesen zu schaffen. So rechnet Amazon im ersten Quartal mit einem Nettoumsatz zwischen 112 und 117 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs von drei bis acht Prozent entspricht. Am Markt war mit 120 Milliarden Dollar jedoch noch mehr erwartet worden. Nach Ankündigung der Preiserhöhung für das Prime-Abo schoss die Amazon-Aktie nachbörslich zehn Prozent nach oben.

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