Zum Inhalt springen
logo Das Magazin für digitalen Lifestyle und Entertainment
Trotz heutiger Präsentation in München

Huawei Mate 30 soll vorerst nicht in Deutschland verkauft werden

Huawei Mate 30 Pro von hinten
Die Kamera ist rund geworden, wie auf der Rückseite des Mate 30 Pro zu erkennen ist Foto: TECHBOOK
Andreas Filbig TECHBOOK
Andreas Filbig ehemaliger Redaktionsleiter

19. September 2019, 15:40 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Huawei stellte heute sein neues Smartphone „Huawei Mate 30“ in München vor. Doch kommt das Smartphone zunächst gar nicht nach Deutschland?

Artikel teilen

Bis zum Handelskrieg zwischen China und den USA war Huawei auf dem besten Weg, der beliebteste Smartphone-Hersteller der Welt zu werden. Alle ab jetzt erscheinenden Geräte müssen jedoch ohne Google-Apps auskommen. Für ein Android-Smartphone eigentlich der Sargnagel.

Nichtsdestotrotz präsentiert Huawei heute in München sein Mate 30 der Presse. Selbst Huawei-Chef Richard Yu wird wahrscheinlich vor Ort sein. Eigentlich ein wichtiger Termin für Huawei, denn das Mate 30 ist das bisher stärkste Gerät des Herstellers. Speziell das Mate 30 Pro ist eines der besten, wenn nicht sogar das beste Android-Smartphone im Jahr 2019. Auch das Note 10+ von Samsung kann in einigen Punkten kaum mithalten.

TECHBOOK-Liveticker zur Präsentation

Auch eine Kollegin von TECHBOOK ist heute auf dem Event in München gewesen. Sie konnte die Berichte widerlegen, nach denen das Mate 30 (Pro) nicht nach Europa kommen soll. Zwar äußerte sich Huawei im Gespräch mit TECHBOOK noch nicht über einen konkreten Marktstart, doch DAS die neuen Modelle nach Deutschland kommen, steht fest.

Alle Infos zur Veranstaltung, den Geräten sowie deren Preise gibt es in diesem Artikel:

Huawei Mate 30 (Pro) ist offiziell – und hat ein Problem

Ursprüngliche Mitteilung:

Mehr zum Thema

Präsentation eine Farce?

Laut Informationen des Branchenportals LetsGoDigital soll das Huawei Mate 30 zwar in Deutschland präsentiert werden, dort und im restlichen Europa aber vorerst gar nicht auf den Markt kommen. Laut der niederländischen Seite gibt es gleich mehrere Hinweise, die darauf hin deuten.

1. Firmeninsider

Den Stein des Anstoßes lieferte ein Mitarbeiter von Huawei, der nicht näher benannt wird. Er soll ganz klar gesagt haben, dass das Mate 30 nicht in Zentraleuropa erhältlich sein wird. Einen Tag später bestätigte dies eine weitere Quelle gegenüber LetsGoDigital.

2. Keine Testgeräte

Ein weiterer Hinweis stammt direkt aus München. Im Vorfeld zur Präsentation wird berichtet, dass Huawei wohl keine Samples, sprich Testgeräte, nach der Vorstellung des Mate 30 an die anwesenden Journalisten herausgeben wird. Das wäre aber gängige Praxis und ist so zum Beispiel auch bei ähnlichen Events in der Vergangenheit immer der Fall gewesen.

Profilbild

TECHBOOK meint

„Sollte sich dieses Gerücht wirklich bewahrheiten, wäre das das größte Beben auf dem Smartphone-Markt seit Jahren und würde zukünftig die Kräfteverhältnisse neu ordnen. Ich fände das sehr schade, denn Huawei treibt durch seine Entwicklungen, vor allem im Kamerabereich, die ganze Branche an. Weniger Konkurrenz ist immer schlecht für Innovationen. Nachvollziehbar wäre der Schritt nach dem Google-App-Bann aber allemal.“Andreas Filbig, Redaktionsleiter

Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung unseres Angebots mit Tracking und Cookies widerrufen. Damit entfallen alle Einwilligungen, die Sie zuvor über den (Cookie-) Einwilligungsbanner bzw. über den Privacy-Manager erteilt haben. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit Tracking und Cookies entscheiden.

Bitte beachten Sie, dass dieser Widerruf aus technischen Gründen keine Wirksamkeit für sonstige Einwilligungen (z.B. in den Empfang von Newslettern) entfalten kann. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an datenschutz@axelspringer.de.