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Auf dem Prüfstand

Das angeblich stabilste Ladekabel der Welt im TECHBOOK-Test

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Philippe Fischer

16. März 2018, 11:19 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Das Lightning-Kabel Powerline+II soll deutlich robuster und günstiger sein als das Original von Apple. Stimmt das? TECHBOOK macht den Härtetest.

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Das Problem kennen besonders die iPhone-Nutzer: Schon nach wenigen Monaten bricht das Lightning-Kabel an den üblichen Knickstellen. Der chinesische Hersteller Anker bietet ein Lightning-Kabel an, welches besonders robust sein soll: Das Powerline+II.

Mit einer Ummantelung aus Nylon und lebenslanger Garantie geht das Kabel in den Vergleich mit dem Original von Apple. TECHBOOK macht den Härtetest.

Foto: TECHBOOK

Mit menschlicher Kraft konnte TECHBOOK-Reporter Philippe Fischer das Anker-Kabel, angebunden an eine Anhängerkupplung, jedenfalls nicht zum Reißen bringen. Auch wilde Knoten ergaben keinen Kabelbruch. Unser Apple-Testkabel hatte schon bei normaler Nutzung im Büro eine aufgerissene Isolierung, beim Test mit der Anhängerkupplung riss es. Wir wollten es aber nicht bei unserem improvisierten Test belassen und schickten beide Kabel ins Labor.

TECHBOOK steckt die Kabel auf den Prüfstand

Mit einem Zugkraft-Messgerät spannten wir die Kabel bis zum Reißpunkt. Das originale Ladekabel von Apple riss bereits bei einer Belastung von rund 25 Kilogramm entzwei. Erst bei 81 Kilogramm Last teilte sich das Anker-Kabel.

 Apples Lightning-Kabel (links) im Vergleich zu Ankers Powerline-Kabel (rechts) nach dem Test. Foto: TECHBOOK
Apples Lightning-Kabel (links) im Vergleich zu Ankers Powerline-Kabel (rechts) nach dem Test. Foto: TECHBOOK Foto: TECHBOOK

Das gerissene Anker-Modell zeigt deutlich mehr Struktur als das Original – unter dem Nylonhaube gibt es zusätzlich zur Aluminium-Isolierung noch eine stabilisierende Schicht aus Plastik.

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Fazit: Stabiler & günstiger als das Apple-Original

Zugegeben: Ein Auto wird man mit seinem Ladekabel wahrscheinlich nie abschleppen. Doch unsere Experimente verdeutlichten die Robustheit des „Powerline+ II“, das auch noch verhältnismäßig günstig ist: 15 Euro kostet die Variante mit 1,8 Metern Länge. Apple verlangt für sein 2m-Kabel 35 Euro. Das Original muss also nicht immer besser sein.

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