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Laut Umfrage

Überraschend! So viele Katzen haben einen eigenen Social-Media-Account

Katzen sind ungemein beliebte Haustiere – viele erstellen ihren Tieren sogar einen Account bei Social Media
Katzen sind ungemein beliebte Haustiere – viele erstellen ihren Tieren sogar einen Account bei Social Media Foto: Getty Images
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

8. September 2024, 9:18 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Für viele sind Haustiere nicht einfach nur Haustiere, sondern liebenswerte Begleiter und Mitbewohner. Besonders beliebt sind dabei Katzen. Und zwar so beliebt, dass viele Katzenbesitzer ihnen eigene Social-Media-Accounts anlegen.

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Katzen sind beliebte Protagonisten in Social-Media-Posts. Ein lustiges Video, ein niedliches Bild – wer ist nicht schon einmal über sogenannten Cat Content gestolpert beim Scrollen durch den Feed? Allein schon, dass das Wort Cat Content inzwischen ein feststehender Begriff der Popkultur ist, spricht für sich. Aus einer aktuellen Umfrage geht zudem hervor, dass viele Katzen, die als Haustiere leben, inzwischen eigene Social-Media-Accounts haben.

Viele legen eigenen Social-Media-Account für ihre Katze an

In Deutschland besitzt fast jeder Dritte (29 Prozent), mindestens eine Katze. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Online-Druckerei VistaPrint. Laut Statista sind Katzen sogar die beliebtesten Haustiere in Deutschland und darüber hinaus in ganz Europa. Übrigens ergab die Umfrage außerdem, dass mehr als die Hälfte (51 Prozent) der befragten Katzenbesitzer ihrer Samtpfote schon einmal etwas zum Geburtstag oder zu Weihnachten geschenkt hat.

Die Gründe für diese Beliebtheit sind vielfältig. Katzen gelten als verschmust, aber auch sehr selbstständig und im Schnitt pflegeleicht. Zudem geben sie sehr schöne Fotomotive ab. Diese posten die Besitzer dann aber scheinbar nicht nur auf ihren eigenen Accounts. Stattdessen wimmelt es im Netz nur so von Social-Media-Accounts im Namen von Katzen.

14 Prozent der Stubentiger haben dabei laut der Umfrage ein eigenes Profil. Ein interessantes Detail: Scheinbar beschenken Frauen ihre Katzen öfter, die Social-Media-Accounts werden aber öfter von Männern angelegt. 18 Prozent der befragten männlichen Katzenbesitzer gaben an, dass ihr Tier einen Account habe. Dagegen antworteten auf diese Frage nur 11 Prozent der Frauen mit Ja.

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Social Media macht Katzen zu Stars

Manche Katze wird dadurch regelrecht zum Star. Das bekannteste Beispiel ist sicherlich „Grumpy Cat“. Seinen Spitznamen verdankt die Katze ihrem Gesichtsausdruck, der von Menschen als mürrisch empfunden wird. Grumpy Cat löste einen regelrechten Hype aus, es gibt inzwischen massenhaft Merchandise-Produkte. Allerdings sorgte die Inszenierung der Katze auch immer wieder für Kritik. 2019 verstarb sie dann.

Weitere bekannte Katzen sind etwa Choupette. Die französische Birma-Katze gehörte dem Designer Karl Lagerfeld. Auch die klavierspielende Katze Nora kennen heutzutage viele. Und Künstler wie The Kiffness sind dadurch bekannt geworden, dass sie virale Katzen-Clips in ihre Kunst einbinden. Das bekannte Rap-Duo Run the Jewels hat sogar einmal ein Remix-Album namens „Meow the Jewels” herausgebracht, bei dem zahlreiche Sounds durch Katzenlaute ersetzt wurden.

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Lustig und süß, aber in Maßen

Bei all dem Spaß, denn man mit Cat Content hat, sollte man aber natürlich auch nie vergessen, dass es den Katzen vielleicht weniger Spaß macht, für diese Inhalte Modell zu stehen. Die Gefahr solcher Inhalte ist, dass Tierquälerei verharmlost wird. Das belegen auch Zahlen der Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA). Diese zeigen, dass es in den vergangenen Jahren einen Anstieg entsprechender Inhalte in sozialen Netzwerken gab.

Ist es deshalb schlimm, einen Social-Media-Account für seine Katze anzulegen? Nein. Aber man sollte genau darauf achten, ob die Katze gerade auch Lust darauf hat, fotografiert zu werden. Und sie absichtlich zu erschrecken oder anderweitigem Stress auszusetzen, um ein lustiges Video zu fabrizieren, ist natürlich nicht in Ordnung.

Mit Material der dpa.

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