1. März 2017, 17:39 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Kommt neuer Apple-Ärger auf iPhone-Fans zu? Angeblich will der Technikriese aus Cupertino künftig auf den Lightning-Anschluss verzichten. Die Folge: Es müssen wieder neue Ladekabel her.
Einem Bericht des Wall Street Journal nach spielt Apple offenbar mit dem Gedanken, dem kommenden iPhone einen neuen Anschluss zu verpassen. Es wäre nicht das erste Mal: Bereits 2012 trennte sich Apple beim iPhone vom sogenannten Dock Connector und ersetzte ihn durch den hauseigenen Lighning-Anschluss. Schon damals ärgerten sich Fans darüber, nun neue Kabel und teure Adapter kaufen zu müssen. Apple versprach damals, Lightning würde in den nächsten Jahren der neue Standard bleiben. Hört die Ära nun etwa schon auf?
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Mehr neue Kabel, mehr Adapter
Ersetzt werden soll Lightning durch USB Typ C – ein Anschluss, der in immer mehr Smartphones und Laptops verbaut wird, und mit den man ebenfalls sowohl Daten übertragen als auch das Gerät aufladen kann. Damit würde das Anschluss-Wirrwarr bei Apple in die nächste Runde gehen: Die aktuelle Generation an MacBooks setzt ebenfalls auf USB Typ C – Nutzer könnten ihr iPhone also endlich problemlos anschließen. Derzeit benötigt es dazu noch einen Adapter (ab 25 Euro), um den Lightning-Anschluss an den Mac zu klemmen.
Probleme könnte es an anderer Stelle geben: Auf jeden Fall müssten neue Ladekabel her, die alten könnte man in die Tonne werfen. Außerdem hat Apple einige Kopfhörer im Sortiment, die über den Lightning-Anschluss am iPhone laufen. Diese benötigen dann einen Adapter, um den Ton über die USB-Buchse zu bekommen.
Alles ziemlich verwirrend? Finden wir auch. Die große Stärke von Apple, alle Geräte spielend leicht im eigenen Ökosystem zu verbinden, verblasst durch all die unterschiedlichen Anschlüsse zunehmend. Allerdings ist der USB-Anschluss am iPhone derzeit auch nur ein Gerücht – und das ist sicher mit Vorsicht zu genießen.