16. September 2021, 19:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Beim iPhone 13 Pro/Pro Max setzt Apple auf zahlreiche neue Features, die das Filmen noch besser machen sollen. Wie sich herausstellt, ist eines der Features auf dem Einstiegsmodell nur begrenzt nutzbar.
Das iPhone 13 Pro und das 13 Pro Max kommen beide mit einer neuen 1-Terabyte-Speichervariante. Die kleinste der vier Speichervarianten kommt mit 128 GB. Diese hat jedoch eine Einschränkung, mit den neuen Video-Features zusammenhängt – und potenzielle Käufer abschrecken könnte.
Übersicht
iPhone 13 Pro mit 128 GB hat eingeschränkte Video-Funktion
Die Pro-Modelle des iPhone 13 kommen mit fortschrittlichen Video-Features wie Cinematic-Mode mit Tiefenunschärfe und Apples ProRes-Codec. ProRes ermöglicht nun die direkte Weiterverarbeitung von iPhone-Videos in Final Cut Pro ohne Konvertierung. Das macht das Arbeiten schneller und weniger ressourcenintensiv.
Wie sich jetzt herausgestellt hat, kann das iPhone 13 Pro/Pro Max mit 128 GB Speicher Videos im ProRes-Format nur in 1080p-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde (FPS) aufnehmen. Die Varianten der Pro-Modelle mit 256 GB oder mehr Speicher hingegen unterstützen die deutlich höhere 4K-Auflösung mit 30 FPS.
Hinweis findet sich im Kleingedruckten
Auf der iPhone-Vorstellung hat Apple kein Wort darüber verloren, dass es einen Unterschied bei der ProRes-Videoqualität zwischen der 128-GB- und den anderen Speicherversionen gibt. Diese Information lässt sich nur im Kleingedruckten der Pressemitteilung auf der Apple-Seite finden. Dort steht: „iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max unterstützen die ProRes Videoaufnahme in der Kamera App bei 1080p 30 fps bei der 128 GB Speicheroption und bis zu 4K 30 fps bei den 256 GB, 512 GB und 1 TB Speicheroptionen.“
Das bedeutet, dass Käufer, die ein iPhone 13 Pro/Pro Max speziell aufgrund der Video-Qualität kaufen möchten, besser die Finger von der 128-GB-Option lassen sollten. Für das iPhone 13 Pro bedeutet das ein Aufpreis von 120 Euro für die 256-GB-Option (1369 Euro). Das 13 Pro Max mit 256 GB kostet ebenfalls 120 Euro mehr (1469 Euro).
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Warum schränkt Apple die Video-Qualität ein?
Eine Erklärung für die Limitierung gibt Apple nicht. Die Tatsache, dass sowohl bei iPhone 13 Pro als auch Pro Max nur die 128-GB-Option betroffen ist, gibt uns einen Hinweis auf den möglichen Grund. Es ist denkbar, dass der verfügbare Speicher bei dieser Option schlichtweg nicht für die Aufnahme in 4K im ProRes-Format ausreicht. Videos im ProRes-Format sind um ein Vielfaches größer als Videos in dem hocheffizienten H.265-Format (HEVC), das ebenfalls vom iPhone unterstützt wird.