30. Oktober 2018, 16:29 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Um 15 Uhr deutscher Zeit präsentierte Apple in seiner Keynote unter anderem ein brandneues iPad Pro – und es läutet eine neue Ära für das iPad ein. TECHBOOK verrät, was das neue Gerät kann.
Apple muss sich in den letzten Jahren vorwerfen lassen, nur noch wenige wirkliche Neuheiten in seine Geräte zu implementieren. Die letzte größere Überarbeitung lieferte das wertvollste Unternehmen der Welt im Jahr 2017 mit dem randlosen iPhone X. Einen ähnlichen Schritt geht Apple jetzt auch beim neuen iPad Pro.
iPad Pro verliert den Home Button
Nach über 400 Millionen verkauften iPads schafft Apple beim neuen iPad Pro erstmalig den Home Button ab und verkleinert somit die Ränder. Dadurch vergrößert sich das Display von bisher 10,5 Zoll auf 11 Zoll. Das alte iPad Pro mit 12,9 Zoll wird bei gleicher Displaygröße kleiner und dünner. Das LCD-Display in den iPad Pros ist das gleiche Liquid-Retina-Display wie beim iPhone Xr. Es wird mit bis zu 1 Terabyte Speicher verfügbar sein.
Den neuen iPhones folgt das iPad Pro nun auch mit Face ID, um das Tablet mit dem Gesicht zu entsperren. Nach verschwinden des Home Buttons ein notwendiger Schritt. Das gleiche gilt natürlich auch für die seit dem iPhone X bekannten Gesten, um verschiedene Menüs zu öffnen.
- Das 11-Zoll-Modell kostet in Deutschland ab 879 Euro
- Das 12,9-Zoll-Modell kostet in Deutschland ab 1.099 Euro
Beide werden in den Größen 64 GB, 256 GB, 512 GB und 1 TB angeboten, kann ab heute bestellt werden und wird am 7. November 2018 ausgeliefert.
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A12X Bionic Chip und USB-C-Anschluss
In den neuen iPad Pros kommt der A12X Bionic Chip zum Einsatz. Dieser ist größer und stärker als der A12 Bionic aus der neuesten iPhone-Serie. Das iPad Pro soll außerdem die gleiche Grafikpower wie die Xbox One S mitbringen. Um das zu beweisen, werden später noch Szenen vom Basketball-Spiel „NBA 2K“ gezeigt, die zwar beeindruckend aussehen, aber noch etwas schlechter als auf der Xbox One S. Außerdem soll es laut Apple schneller als 92 Prozent aller tragbaren PCs sein.
Apple stellt beim iPad Pro erstmals auf den Anschluss USB-C um und erleichtert damit die Verbindung zu bis zu 5K-Displays und vielen weiteren Geräten. An dem USB-C-Port kann außerdem ein iPhone geladen werden.
Der neue Stift Apple Pencil haftet magnetisch am neuen iPad Pro und lädt automatisch. Darüber hinaus bietet Apple ein externes Keyboard zum Tippen an.
TECHBOOK meint
„Das neue iPad Pro kommt mit beeindruckender Leistung und verliert endlich auch den Home Button, der für ein Tablet eigentlich nie optimal war. Trotzdem profitiert nur die teure Königsklasse der Geräte von den Neuerungen. Weder normales iPad, noch iPad Mini bekommen ein Update – sehr schade! Apple will offenbar das iPad Pro zum neuen Standard-iPad machen und damit das Preisniveau auch bei den Tablets erhöhen.“– Andreas Filbig, Redakteur