23. September 2022, 12:56 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
iOS 16 ist erst seit kurzer Zeit auf dem Markt. Doch Apple stellt schon jetzt das nunmehr zweite Folge-Update bereit. TECHBOOK verrät, welche Neuerungen es bringt.
iOS 16.1 ist bereits in der Beta-Test-Phase, doch nun schiebt Apple ein kleineres Zwischen-Update vor. Wie das Unternehmen bereits angekündigt hatte, beseitigt das Update auf iOS 16.0.2 ein Problem mit der Kamera im iPhone 14 Pro.
Fehler macht Kamera in einigen Apps unbrauchbar
Nutzer des iPhone 14 Pro beschweren sich darüber, dass die Kamera in Social-Media-Apps plötzlich anfängt zu klappern. Die Vibrationsbewegung ist so stark, dass Aufnahmen in Apps wie Instagram und Snapchat völlig verwackelt sind.
Auch wurde das Geräusch mit dem Summen von Bienen verglichen. Schuld daran ist ein Fehler in der SensorShift-Stabilisierung, die den ganzen Kamerasensor bewegt, um verwackelte Bilder zu vermeiden.
iOS 16.0.2 beseitigt eine Reihe von Fehlern
Laut Apple enthält das Update auf iOS 16.0.2 neben Bugfixes auch wichtige Sicherheitspatches für das iPhone. Folgende Fehler soll behoben worden sein:
- Die Kamera im iPhone 14 Pro und 14 Pro Max vibriert und nimmt unscharfe Bilder in Drittanbieter-Apps auf
- Das Display ist komplett schwarz beim Einrichtungsvorgang
- Beim Kopieren und Einsetzen zwischen Apps erscheint eine Erlaubnis-Meldung öfter als erwartet
- Die Vorlesefunktion VoiceOver funktioniert nach einem Neustart nicht mehjr
- iPhone X, iPhone XR und iPhone 11 mit einem Ersatz-Display erkennen Touch-Eingaben nicht mehr
Das Update auf iOS 16.0.2 enthält auch die Bugfixes, die Apple bereits mit iOS 16.0.1 ausgeliefert hat, darunter:
- iMessage und FaceTime können nicht aktiviert werden
- Auf dem iPhone 14 Pro Max können Fotos beim Vergrößern im Querformat unscharf erscheinen
- Bei Unternehmens-Apps mit Single Sign-on („Einmalanmeldung“) schlägt die Authentifizierung fehl
Auch interessant: Die häufigsten Fehler in iOS 15 und wie man sie behebt
Sollte ich iOS 16.0.2 gleich installieren?
Wer bereits iOS 16 installiert hat und von den oben genannten Fehlern nicht betroffen ist, muss das Update nicht unbedingt installieren. TECHBOOK empfiehlt es aber vor allem Besitzern eines iPhone 14 Pro oder 14 Pro Max. Auch diejenigen, die ein iPhone X, XR oder 11 mit Ersatz-Display haben – selbst wenn die Reparatur von Apple durchgeführt wurde – sollten vorbeugend iOS 16.0.2 aufspielen. Alle anderen können direkt auf iOS 16.1 warten, das wahrscheinlich im Oktober zusammen mit iPadOS 16 erscheint. Damit gibt es alle Verbesserungen von iOS 16.0.2, sowie eine Reihe neuer Features – darunter endlich eine überarbeitete Batterieanzeige.
Das Update ist mit allen Geräten kompatibel, die auch iOS 16 unterstützen. Das bedeutet, dass mindestens ein iPhone 8 oder iPhone X vonnöten sind.