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Nach Anker und Baseus

Jetzt ruft auch Ikea seine Powerbanks zurück

Ikea ruft aktuell proaktive bestimmte Powerbank-Modelle zurück
Ikea ruft aktuell proaktiv bestimmte Powerbank-Modelle zurück Foto: picture alliance/dpa/Jiji Press Photo
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

18. Juli 2024, 15:08 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Zwar ist Ikea in erster Linie als Möbelhaus bekannt. Dort kann man aber auch abseits von Einrichtungsgegenständen vieles kaufen: Duftkerzen, Küchenmesser – und Powerbanks. Einige dieser Geräte ruft das Unternehmen nun allerdings zurück. TECHBOOK erklärt den Grund und welche Produkte betroffen sind.

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Gerade im Sommer erfreuen sich Powerbanks großer Beliebtheit. Im Urlaub oder auch einfach bei einem Ausflug ins Grüne sind die kleinen Energiespeicher praktische Begleiter, um das Smartphone oder auch einen tragbaren Lautsprecher unterwegs aufzuladen. Allerdings häuften sich in den vergangenen Wochen die Berichte über Rückrufaktionen von Powerbanks. Nun reiht sich auch Ikea in diese Liste ein. Einige der von der Möbelkette vermarkteten Powerbanks wurden wegen Brandgefahr zurückgerufen.

Ikea startet Rückruf für Powerbank-Modelle

Ikea ist mit seinem Powerbank-Rückruf nicht allein. Erst vor gut einer Woche berichtete TECHBOOK über zwei viel verkaufte Powerbank-Modelle des Herstellers Baseus, die dieser zurückrufen musste. Kurz zuvor gab auch der bekannte Hersteller Anker eine entsprechende Mitteilung heraus. Diese betraf nicht nur Powerbanks, sondern auch Lautsprecher.

Jetzt ruft auch Ikea proaktiv einige Powerbanks zurück. Laut einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens geht von bestimmten Powerbank-Modellen der Varmfront-Reihe eine akute Brandgefahr aus. Ikea bittet in seinem Aufruf alle Kunden, die ein entsprechendes Gerät erworben haben, vorsichtig zu sein. Konkret geht es wohl um Varmfront-Powerbanks mit 10.400 mAh und folgenden Datumsstempeln:

  • 2313
  • 2316
  • 2318
  • 2319

Auch Modelle mit 5200 mAh und folgenden Stempeln sollen betroffen sein:

  • 2318
  • 2319
  • 2322

Die beiden ersten Ziffern stehen dabei jeweils für das Jahr, die beiden letzten für die entsprechende Woche der Herstellung. Es scheint sich bisher also ausschließlich um Produkte aus dem vergangenen Jahr zu handeln.

Das können betroffene Kunden tun

Um zu überprüfen, ob Ihre Powerbank betroffen ist, müssen Sie sich die Rückseite des Produkts genau anschauen. In der rechten unteren Ecke finden Sie die entscheidende vierstellige Zahlenfolge.

Kunden, deren Powerbank von dem Ikea-Rückruf betroffen sind, sollten zunächst sicherstellen, dass Sie das Produkt nicht mehr nutzen. Zudem sollte man die Powerbank schattig und nicht in der Nähe von leicht entflammbaren Stoffen lagern. Entsorgen Sie bitte die entsprechende Powerbank nicht einfach im Hausmüll! Powerbanks wie die Varmfront-Modelle ohne zusätzliche Funktionen werden wie Akkus oder Batterien bei entsprechenden Sammelstellen abgegeben.

Ikea bittet allerdings darum, die Powerbanks zurückzusenden – gegen die volle Erstattung des Kaufpreises. Für Details soll man sich an die Ikea-Hotline mit der Nummer 0800-2255453 wenden.

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Brandgefahr

Ikea benennt in seiner Mitteilung einen „isolierten“ Herstellungsfehler als Grund für den Rückruf. Weitere Details werden nicht genannt. Auch, ob es bereits zu entsprechenden Vorfällen mit den Varmfront-Powerbanks gekommen sei, geht aus der Meldung nicht hervor.

Von Geräten mit verbautem Akku geht grundsätzlich eine gewisse Brandgefahr aus; deswegen sollte man beispielsweise sein Smartphone auch nicht zum Aufladen neben das Bett oder unter das Kopfkissen legen. Und gerade bei den aktuell hohen Temperaturen kann es zu Überhitzung von Geräten wie Powerbanks kommen, was die Brandgefahr erhöht. Besonders vorsichtig sollte man deshalb beim Aufladen sein.

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