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Auch für Earth und Streetview

Google verbessert Qualität von Maps per Update deutlich

Google Maps nach Update viel schärfer
Mit fortschrittlichen Bildtechnologien und der Hilfe von KI hat Google die Nutzung seiner Dienste Maps, Earth und Street View verbessert Foto: Google LLC
Freie Redakteurin

27. September 2024, 8:23 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Google hat die Einführung wesentlicher Updates für seinen Online-Kartendienst Google Maps und dessen Erweiterungen Google Earth und Google Street View bekannt gegeben. Auch durch den Einsatz von KI soll das Nutzererlebnis der Dienste maßgeblich aufgewertet sein. Die Neuerungen sind schon live, TECHBOOK hat sie unter die Lupe genommen.

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Seine Maps-Anwendung hat Google in Deutschland kürzlich erst um Immersive View erweitert – TECHBOOK berichtete. Die Ansicht verbindet Street View und Luftaufnahmen und ermöglicht es Nutzern so, Städte und Routen höchst detailliert in 3D zu erkunden. So weit, so fortschrittlich. Und nun bringt ein jüngstes das Google-Angebot noch weiter nach vorn.

Google Maps nach Update mit deutlich höherer Bildqualität

Beim Online-Portal „9to5Google“ kann man einiges über die Neuerungen erfahren. Seit Anfang der Woche setzt Google demnach Cloud Score+ sowohl bei Google Maps als auch bei Google Earth ein. Das KI-Modell vermag es, Störfaktoren wie beispielsweise Wolken, Nebel oder Dunst aus den Ansichten zu entfernen und Nutzern dadurch klarere und lebendigere Bildergebnisse zur Verfügung zu stellen.

Natürliche Wetterphänomene hingegen wie etwa Schnee oder Bergschatten bleiben durch die Nutzung der KI unverfälscht. Bei den Updates geht es aber nicht nur um Ästhetik, sondern nicht zuletzt um eine höhere Genauigkeit und Zugänglichkeit. Ebenso um eine breitere Abdeckung.

Street View um neue Regionen und aktuelle Aufnahmen ergänzt

Google hat dem Bericht zufolge sein Street-View-Portfolio um zahlreiche, bisher dort noch nicht erfasste Länder ergänzt. Nach dem Update soll man nun Straßen und Sehenswürdigkeiten auch im Fürstenturm Liechtenstein sowie in verschiedenen Städten in Bosnien, Paraguay und Namibia virtuell erkunden können. Daneben soll der Dienst die Ansichten von 80 Bestandsländern durch neue Aufnahmen aktualisiert haben.

In dieser Hinsicht ist Google übrigens mehr hinterher als noch vor ein paar Jahren. TECHBOOK berichtete bereits im vergangenen Sommer über eine letzte Aktualisierung – diese war die erste nach immerhin 13 Jahren.

Toshka-Seen Ägypten
Das Bild zeigt die Toshka-Seen in Ägypten, durch die Google-KI Cloud Score+ von störenden Witterungsbedingungen bereinigt Foto: Google LLC
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Neu: historische Ansichten bei Google Earth

Das für Google Earth durchgeführte Update kann Nutzern unter anderem Umweltveränderungen anschaulich machen. Die Software ist demnach um bis zu 80 Jahre altes Bildmaterial ergänzt worden – beim Vergleich mit jüngeren Aufnahmen zeigen sich durchaus Unterschiede. Manche davon sind durch den Klimawandel begünstigt.

Lake Oroville in Kalifornien
Eine Folge der globalen Erwärmung: Der kalifornische Lake Oroville trocknete über die Jahre immer weiter aus, wie Google-Earth-Aufnahmen zeigen Foto: Google LLC

Aber natürlich kann es auch einfach spannend sein, mit der in Google Maps integrierten Earth-Funktion in die Vergangenheit zu blicken. Ein „Zeitreise“-Feature der etwas anderen Art hat Google übrigens im Rahmen der Olympischen Sommerspiele in Paris eingeführt. Dabei geht es weniger um Veränderungen der Natur, sondern von bekannten Sehenswürdigkeiten im Laufe der Zeit. Die sogenannte AR Experience zeigt dabei Bauwerke in früheren Jahren oder auch bereits abgerissene Sehenswürdigkeiten.

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