20. Januar 2018, 9:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Kälte, Nässe, Stürze – Der Winter birgt nicht nur viele Ungemütlichkeiten für Sie, sondern auch für Ihr technisches Anhängsel. Mit diesen 5 Tricks bestehen Sie beide den Winter.
Im Winter muss man sich warm anziehen. Das gilt auch für Smartphones. Bei Kälte können die Akku-Laufzeit und die Leistung stark abfallen, so der IT-Verband Bitkom. Um den digitalen Begleiter vor dem Erkältungs-Defekt zu bewahren, können diese 5 einfachen Tricks helfen.
1. Handy warm und trocken halten
Je kälter es ist, desto stärker büßt die Funktionalität des Handys ein. Das fängt bei der Akku-Laufzeit an und hört beim Versagen des Prozessors auf. Wer ins Freie geht, sollte das Handy nah am Körper tragen, also nicht in einer Außentasche, sondern besser in der Jacken-Innentasche. Zusätzlich kann eine Schutzhülle aus isolierenden Materialien wie Neopren oder Filz helfen. Das schützt das Handy nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Nässe, die ebenso gefährlich für das Gerät ist. Sollte es dennoch einmal nass werden, muss sofort der Akku entfernt werden, da dieser im Ernstfall Kurzschlüsse verursachen kann.
2. Temperaturschwankungen vermeiden
Kalt, warm, kalt, warm – der ständige Temperaturwechsel ist für das Handy schädlich, da sich Kondenswasser im Inneren bilden kann. Das kann einerseits Störungen verursachen und andererseits sogar immense Schäden. Besonders das Display reagiert bei schwankenden Temperaturen wesentlich schlechter. Damit sich das Handy nach einem Trip in der Kälte langsam wieder an die Zimmertemperatur anpasst, sollte es erst einmal in der Tasche gelassen werden. Das Smartphone mit dem Fön oder der Heizung zu erwärmen, ist ebenfalls eine schlechte Idee, da alle extremen Temperaturen zu Schäden im Gerät führen können. Lässt sich ein drastischer Temperaturwechsel nicht vermeiden, sollte das Handy solange ausgeschaltet werden.
So gefährlich ist Kälte für unsere Smartphones
3. Akku bei Zimmertemperatur laden
Der Akku lädt optimal, wenn er Zimmertemperatur besitzt. Deswegen sollte man nach einem Spaziergang mit dem Aufladen ein paar Minuten warten, da sonst der Akku schlechter und langsamer lädt. Für den Zweifelsfall ist es immer klug, einen Ersatz-Akku im Winter zu haben.
4. Headset nutzen
Der beste Schutz vor Kälte besteht generell darin, das Handy nur einzuschalten, wenn es wirklich gebraucht wird. Was das Telefonieren und Benutzen angeht, bietet sich ein Headset an. Per Sprachsteuerung können Sie dann über Siri oder Google Assistant das Handy bedienen, während es in der trockenen und warmen Jacken-Innentasche bleibt.
Warum Sie neue Fernseher im Winter nicht sofort anschließen sollten
Wissen Der Handy-Akku geht in der Kälte schneller leer – das ist der Grund
Eisige Elektronik So gefährlich ist Kälte für unsere Smartphones
Mythos aufgeklärt Kann mein Smartphone kaputtgehen, wenn es heiß wird?
5. Spezielle Handschuhe tragen
Handschuhe schützen zwar die Finger vor der Kälte, machen das Bedienen des Handys aber nahezu unmöglich. Wer sie also nicht ständig ausziehen möchte, sollte sich nach Handschuhen mit leitfähigen Materialien in den Fingerspitzen umschauen. Stattdessen kann man natürlich auch zum Bedienstift für Displays greifen.