1. März 2018, 17:47 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Hobby zum Beruf machen, das ist der Traum von Tausenden Tech-Begeisterten in ganz Deutschland. Auf dem Landing Festival Berlin bietet sich jetzt die Möglichkeit, den Einstieg in die Branche zu schaffen oder sich beruflich weiterzuentwickeln. TECHBOOK sprach mit dem Organisator.
Vom 14. bis 15. März treffen sich 1200 Techies in Entscheiderpositionen und 50 Unternehmen in Berlin. Auf dem Landing Festival Berlin werden neue Kontakte geknüpft und damit wichtige Weichen für die berufliche Zukunft von Entwicklern gestellt. Unterfüttert wird das Ganze von Vorträgen zu den Themen Tech, Zukunft und Karriere. TECHBOOK sprach vorab mit dem Organisator Pedro Oliveira und hat erfahren, wie Sie sich Ihren Traum von einem Job in der Techbranche erfüllen können.
Die 3 Einstiegsmöglichkeiten in die Techbranche
Im Interview mit TECHBOOK verrät Pedro, welche Wege zu einem Job als Techie führen.
Ein Universitätsabschluss
„Das ist die Standardvariante – es ist der Weg, den ich gegangen bin und ich brauchte fünf Jahre bis ich den ‘Master of Science‘-Abschluss erreichte. Ich bereue es nicht, aber ich frage mich, ob andere Optionen besser zu meiner Persönlichkeit gepasst hätten. Ich kann mich aber auch nicht beschweren, denn ich habe damit meinen Lebenslauf aufgebessert und viel von großartigen Lehrern und Kollegen gelernt. Außerdem stammen einige meiner besten Freunde aus dieser Zeit.“
Eine Umschulung
„Diese Variante wird immer interessanter und ich habe sogar eine private Geschichte dazu. Meine Frau ist Bauingenieurin und lernt gerade Ruby on Rails und Data Science an einer Online-Universität und bewirbt sich für ein Programmierer-Bootcamp, das im April startet. Ich habe gerade erst jemanden für unser Produkt-Team eingestellt und wir sind sehr zufrieden mit ihm – sein Hintergrund ist ein Master in Wirtschaft.“
Im Eigenstudium
„Es gibt einige Menschen, die das auf die Spitze treiben und ihre Karriere ohne Unterstützung von außen aufbauen – indem sie sich selbst Dinge beibringen. Das ist total in Ordnung.“
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Jobs oft nicht kreativ
Die Frage nach den kreativen Möglichkeiten seiner Entwickler hat Pedro an seine Kollegen weitergeleitet. Deren Antwort dürfte für viele Interessenten ernüchternd sein:
„Es kommt auf die Aufgabe an. Wenn du ein Entwickler bist, der aktuell für ein Unternehmen arbeitet, das dich nur als „Programmier-Äffchen“ benutzt und du nur Spezifikationen implementieren sollst, dann wirst du nicht so kreativ arbeiten können. Es gibt aber auch Firmen, die dir die Freiheit geben, Lösungen zu erstellen, statt nur Code zu schreiben.“