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Kindle, Tolino oder PocketBook

Die besten E-Book-Reader im Vergleich

Junge Frau liest mit E-Book am Kamin. Es stellt sich die Frage welches sind die besten E-Book-Reader im Vergleich
E-Book-Reader werden immer beliebter und es gibt ein große Auswahl an Modellen, aber wie schlagen sie sich im Vergleich? Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

26. November 2022, 14:02 Uhr | Lesezeit: 16 Minuten

Mit einem E-Book-Reader haben Sie Ihr Bücherregal immer dabei. Sie sind klein, handlich und haben lange Akkulaufzeiten. Ob Kindle, Tolino oder PocketBook: Der große E-Book-Reader-Vergleich zeigt, was beim Kauf der verschiedenen Modelle zu beachten ist.

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Mit einem guten E-Book-Reader lesen Sie entspannt wie mit einem richtigen Buch und sparen dabei etwa beim Reisen viel Gewicht und Platz im Gepäck. Doch welches ist das beste E-Book-Reader-Modell beim Lesen und welche Kriterien sollte man beim Kauf beachten? TECHBOOK hat die besten E-Book-Reader im Vergleich.

Gute E-Book-Reader: Diese Merkmale ausschlaggebend

E-Book-Reader haben sich als ernst zu nehmende Konkurrenz zum herkömmlichen Buch längst etabliert – sie überzeugen mit umfangreichen E-Book-Bibliotheken, der oft integrierten Beleuchtung und einem gestochen scharfen Display. Dennoch sollten Sie einige Aspekte vor dem Kauf eines Lesegeräts berücksichtigen:

Display

Die meisten E-Book-Reader bewegen sich in einem Bereich von sechs bis sieben Zoll Größe. In der Regel ist das Lesegerät mit E-Ink-Technologie (auch E-Paper genannt) ausgestattet, die der Optik von Papier sehr nahekommt. Wer jedoch auch Comics oder Sachbücher mit Bildern lesen möchte, muss mehr Geld in die Hand nehmen. Besonders praktisch ist eine Displaybeleuchtung, mit der man vor dem Schlafen gehen auch ohne Leselampe angenehm lesen kann. Außerdem sollten Sie die Farbtemperatur beachten, da sich diese bei einigen Modellen regulieren lässt – das ist besonders praktisch, wenn man für die Abendstunden einen Blaufilter nutzen möchte.

Akku

Dank stromsparender Displays haben die meisten E-Reader eine Laufzeit von mehreren Wochen, sodass Sie auch auf längeren Reisen mit Leseunterhaltung versorgt sind, ohne an ein Ladekabel denken zu müssen. Auf Grund der E-Ink-Technologie verbrauchen die Reader nur viel Strom, wenn der Inhalt des Displays erneuert wird. Wer mit seinem Gerät viel unterwegs ist, sollte beim Kauf dennoch immer auf die Akkuleistung achten. Besonders größere E-Book-Reader haben dank großer Batterien eine gesteigerte Laufzeit, allerdings spiegelt sich das in Preis und Mobilität wider.

Mobilität

Im Gegensatz zum gedruckten Buch glänzt der E-Reader mit Mobilität, denn auf dem kleinen Gerät lassen sich unzählige Bücher speichern. Der klassische E-Book-Reader hat ein Gewicht zwischen 170 und 190 Gramm. Sehr viel schwerer sollte das Gerät auch nicht sein, damit man es angenehm mit einer Hand halten kann. Darüber hinaus gibt es Modelle mit extra großem Bildschirm wie das InkPad X oder das Kindle Oasis – allerdings nehmen diese auch mehr Platz in der Tasche ein. Vor dem Kauf sollten Sie persönliche Präferenzen und Praktikabilität abwägen, um den besten E-Book-Reader für sich zu finden.

AZW-Format oder ePub

Kindle-Geräte haben einen großen Nachteil: Sie sind an die E-Books von Amazon gebunden, weil das Gerät nur die dort exklusiv erhältlichen E-Books im AZW-Format erkennt. Das übliche ePub-Format kann von Kindle-Readern nur geöffnet werden, wenn sie es vorher in das Kindle-konforme Format umwandeln und per „An Kindle senden“ verschicken. Andere E-Book-Reader im E-Book-Vergleich haben den Vorteil, dass Sie die Bücher bei der Buchhandlung Ihres Vertrauens erwerben und so Preise verschiedener Anbieter vergleichen können. Außerdem bieten Geräte wie der Tolino-Reader eine Cloud, auf der E-Books vom Partner-Händler der Wahl nach Kauf automatisch gespeichert werden und so allen Geräten zur Verfügung stehen.

Wasserschutz

Für den Sommerurlaub am Meer ist ein IP-zertifizierter Wasserschutz unabdingbar. Grundsätzlich aber gilt: Sie sollten mit Ihrem E-Reader lieber nicht tauchen gehen, doch bei Spritzwasser nimmt die Technik des Geräts keinen Schaden.

Hörbuch-Funktion

Wer sich gerne vorlesen lässt, sollte einen E-Book-Reader mit Hörbuch-Support in die engere Wahl nehmen. Hier kann man Audio-Versionen eines Buchs bei Audible oder in der Buchhandlung erwerben und sie über Kopfhörerausgang oder Bluetooth-Funktion hören. Wer sowieso lieber liest, verzichtet auf das Feature und spart zusätzliche Kosten.

Der Testsieger: PoketBook Touch HD 3

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Welcher E-Reader ist der beste? Stiftung Warentest hat den E-Book-Reader-Test im April 2022 aktualisiert und 17 aktuelle Lesegeräte geprüft. Das PocketBook Touch HD 3 ging als Testsieger mit einer Note von 1,7 hervor. Auch beim Fachmagazin „Imtest“ überzeugt das Modell als Testsieger. Gelobt wird vor allem die gute Ausstattung, die Hörbuch-Option und das Display. Das PocketBook Touch HD 3 kommt mit einem 6-Zoll-Display und mit 300 ppi Pixeldichte daher. Für ein bequemes und angenehmes Leseerlebnis hat der Reader eine Hintergrundbeleuchtung und solide 16 Gigabyte Speicherplatz – so ist das Modell besonders zum Lesen im Dunkeln geeignet und bietet Platz für eine große Bibliothek. Der Touch HD 3 unterstützt 17 E-Book-Formate und kann Audio-Dateien abspielen.

Nutzer, die sich gerne vorlesen lassen, profitieren von der Hörbuchfunktion, die Texte in 16 Sprachen vorlesen kann. Dank eines integrierten Wörterbuchs können Sie zusätzlich Fremdwörter auf Knopfdruck übersetzen lassen. Auch in Sachen Wasserschutz punktet das Modell: Mit der Schutzklasse IPX7 ist der E-Book-Reader sogar gegen Untertauchen geschützt. Das schlichte Design in Grau oder Kupfer macht das Lesegerät zum idealen und eleganten Begleiter im Alltag.

Der Testsieger: PoketBook Touch HD 3
Bildschirmdiagonale6,0 Zoll
Gewicht155 Gramm
Auflösung1.072 x 1.448 Pixel (302 ppi)
Speicherplatz16 Gigabyte
Akkulaufzeit / Akkuladezeit95,6 / 2,3 Stunden

Vorteile:

  • 16 Gigabyte Speicherplatz
  • Beleuchtetes Display
  • Mit integriertem Wörterbuch

Nachteile:

  • Eher kleiner Bildschirm

Durchschnittsnote verschiedener Tests bei idealo.de: gut (1,5).

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Bester E-Reader von Amazon: Kindle Paperwhite

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Die besten E-Book-Reader setzen im Vergleich auf eine scharfe Auflösung und eine gute Hintergrundbeleuchtung. Der Amazon Kindle Paperwhite gilt als eines der beliebtesten Modelle – auch Stiftung Warentest vergab die Testnote 1,7 (gut). Mit einer Auflösung von 300 ppi auf einem 6,8-Zoll-Display liegt der E-Reader in einem sehr guten Bereich. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich mithilfe von 13 Helligkeitsstufen den aktuellen Lichtverhältnissen anpassen. Darüber hinaus können Sie die Farbtemperatur von Weiß bis Bernstein einstellen.

Das reguläre Modell bietet 8 Gigabyte Speicherplatz – das ist zwar meist ausreichend für eine kleine E-Book-Sammlung, im Vergleich mit der Konkurrenz jedoch eher wenig. Erhältlich ist aber auch eine Signature-Edition, die ganze 32 Gigabyte Speicherplatz besitzt und somit für Vielleser interessanter ist. Top: Mit der sogenannten Whispersync-Funktion können Sie zwischen Reader und Kindle-App wechseln und so Lesen und Hören geräteübergreifend genau dort fortsetzen, wo Sie beim letzten Mal aufgehört haben. Mit einer Akkulaufzeit von 10 Wochen bei 30 Minuten Nutzung pro Tag eignet sich dieses Modell für alle, die viel unterwegs sind.

Bester eReader von Amazon: Kindle Paperwhite
Bildschirmdiagonale6,8 Zoll
Gewicht205 Gramm
Auflösung1.264 x 1.680 Pixel (309 ppi)
Speicherplatz32 Gigabyte
Akkulaufzeit / Akkuladezeit104,3 / 3,0 Stunden

Vorteile:

  • Großer Speicher bei der Signature-Edition
  • Scharfes Display mit Farbregulierung
  • Gute Akkulaufzeiten

Nachteile:

  • Keine haptischen Tasten
  • Abhängig vom Amazon-Shop

Durchschnittsnote verschiedener Tests bei idealo.de: gut (2,0)

Bester E-Book-Reader zum kleinen Preis: Tolino Shine 3

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Der Tolino Shine 3 kostet um die 100 Euro, ist im Angebot aber auch oft günstiger zu haben. Die Tolino-Marke ging aus einem Zusammenschluss großer deutscher Buchhändler wie Thalia, Hugendubel und Weltbild hervor – dementsprechend können Sie Ihre Bibliothek frei aus Büchern der Partner-Händler zusammenstellen und sind nicht an Amazon gebunden. Außerdem bietet Tolino eine Cloud, auf die bis zu fünf Endgeräte zugreifen können. Mit einer hohen Pixeldichte von 300 ppi bei einem 6,0 Zoll großem E-Ink-Touchdisplay ist eine gute Auflösung garantiert. Die Farboptimierung passt die Lichttemperatur an Umgebung und Biorhythmus an, sodass Ihre Augen eine angenehme Leseerfahrung haben.

Wer auf Features wie Hörbücher oder einen erweiterten Lexikonsprachschatz verzichten kann, spart mit dem Tolino Shine 3 ein paar Euro. Aber es fehlt auch eine 4G-Konnektivität, und der Reader bietet nur 8 Gigabyte Speicherplatz. Für den alltäglichen Gebrauch oder für Einsteiger ist das Lesegerät jedoch völlig ausreichend und seinen Preis wert. Allein die fehlende IP-Zertifizierung ist zu bemängeln.

Tolino Shine 4
Bildschirmdiagonale6,0 Zoll
Gewicht172 Gramm
Auflösung1.072 x 1.448 Pixel (300 ppi)
Speicherplatz16 Gigabyte
Akkulaufzeit / Akkuladezeit44,7 / 2,6 Stunden

Vorteile:

  • Scharfes Display mit Farbregulierung
  • Solide Performance
  • Fairer Preis

Nachteile:

  • Kein Wasserschutz
  • Vergleichsweise knapper Speicher
  • Keine haptischen Tasten

Durchschnittsnote verschiedener Tests bei idealo.de: gut (1,9)

Bestes Display im E-Book-Reader-Vergleich: PocketBook InkPad Color

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Schwarz-Weiß-Displays sind bei E-Book-Readern Standard. Doch für Comics, Kochbücher & Co. ist das nicht ideal – ein Farbdisplay muss her. Das PocketBook InkPad Color gilt bei vielen als der beste E-Book-Reader mit Farbdisplay: Es fällt mit einer Diagonale von 7,8 Zoll recht groß aus – so kommen Comics und Farbabbildungen bestens zur Geltung. Die Auflösung von 1404 zu 1872 Pixeln kann sich sehen lassen. Mit 4096 Farben ist das Farbspektrum im Vergleich zu modernen Tablets zwar eher mau – für einen E-Reader aber hervorragend. Zudem gibt es eine Hintergrundbeleuchtung.

Für wen lohnt sich dieser E-Book-Reader mit Farbdisplay? Für den regulären Romanleser ist dieses Modell eher ungeeignet – es ist größer, unhandlicher und ein Farbdisplay ist beim normalen E-Book nicht notwendig. Farbige PDFs lassen sich hingegen mit diesem Gerät besser lesen, wobei das Umblättern etwas zu viel Ladezeit beansprucht. Großer Vorteil: Der Speicher ist mit 16 Gigabyte bereits umfangreich und kann mittels microSD um bis zu 32 Gigabyte erweitert werden. Für den Strandurlaub ist der Reader aber nicht zu empfehlen: Er ist größer, schwerer und offiziell nicht gegen Wasser oder Staub geschützt.

PocketBook InkPad Color
Bildschirmdiagonale7,8 Zoll
Gewicht222 Gramm
Auflösung1.404 x 1.872 Pixel (302 ppi)
Speicherplatz16 Gigabyte (+ 32 Gigabyte)
Akkulaufzeit / Akkuladezeit61,2 / 3,9 Stunden

Vorteile:

  • Scharfes Farbdisplay
  • Erweiterbarer Speicher

Nachteile:

  • Umblättern etwas langsam
  • Kein Wasserschutz
  • Vergleichsweise hoher Preis

Durchschnittsnote verschiedener Tests bei idealo.de: gut (2,1)

Bestes E-Book-Lesegerät mit großem Bildschirm: Kindle Oasis 3

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Ein größeres Display kommt Senioren oder Personen mit Sehschwäche zugute. Der Kindle Oasis 3 kommt mit einer Bildschirmdiagonale von 7 Zoll. Das Display ist sehr kontrastreich und gleichmäßig ausgeleuchtet. Die intelligente Beleuchtung passt sich dem Umgebungslicht dank Sensoren an. Großer Vorteil: Das Display sitzt leicht links verschoben im Gehäuse, sodass am rechten Rand eine Griffleiste mit haptischen Tasten zum Umblättern zur Verfügung steht. Der Reader lässt sich beliebig drehen, sodass er sowohl für Rechtshänder als auch Linkshänder geeignet ist.

Durch seinen haptischen Griff und die beachtliche Größe fällt das Gewicht des Geräts vergleichsweise höher aus. Auch preislich bewegt sich der Kindle Oasis 3 eher im oberen Preissegment. Dafür überzeugt das Gerät mit verstellbarer Farbtemperatur und Internetzugriff über WLAN und 4G. Eine Akkuladung hält laut Hersteller bis zu vier Wochen, wenn pro Tag eine halbe Stunde bei ausgeschalteter WLAN-Verbindung auf Helligkeitsstufe 13 gelesen wird – ein solides Ergebnis.

Kindle Oasis 3
Bildschirmdiagonale7 Zoll
Gewicht188 Gramm
Auflösung1.072 x 1.448 Pixel (302 ppi)
Speicherplatz8 Gigabyte
Akkulaufzeit / Akkuladezeit13 / 3,9 Stunden

Vorteile:

  • Großer Bildschirm
  • Wassergeschützt nach IPX8
  • Scharfes Display mit Farbregulierung

Nachteile:

  • Vergleichsweise schwer
  • Hoher Preis

Durchschnittsnote verschiedener Tests bei idealo.de: gut (1,9)

Die Alternative mit großem Display: Tolino Epos 3

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Mit einer Bildschirmdiagonale von satten 8 Zoll zählt der Tolino Epos 3 zu den größten E-Book-Readern im Vergleich. Besonders zu Hause kommt einem ein großes Gerät für eine bequeme Leseerfahrung zugute. Wer jedoch viel unterwegs ist, muss das extra Gepäck überdenken: In den meisten Fällen ist ein kleines Einsteigergerät für die Handtasche vollkommen ausreichend. Für ein größeres Gerät ist der Epos 3 vorne im Rennen, da er mit einem besonders großen Speicher ausgestattet ist: 32 Gigabyte bieten ausreichend Platz für zahlreiche E-Books.

Eine wasserabweisende Beschichtung und IPX8-Rating machen den Reader zudem sogar sicher für die Badewanne. Das Display ist gut lesbar und mit einem Dunkelmodus sowie integrierter Beleuchtung ausgestattet. Wie beim Kindle Oasis hat auch dieses Modell einen praktischen Seitenrand, der das große Gerät griffiger macht. Großer Nachteil ist der hohe Preis – vor allem, wenn Sie für das Geld noch nicht einmal Extras wie Audioplayer & Co. bekommen. Wer es extravagant und groß mag, ist hier aber richtig.

Tolino Epos 3
Bildschirmdiagonale8 Zoll
Gewicht440 Gramm
Auflösung1440 x 1920 (300 ppi)
Speicherplatz32 Gigabyte
Akkulaufzeit / Akkuladezeit13 / 3,9 Stunden

Vorteile:

  • Wasserabweisende Beschichtung und IPX8-Rating
  • Integrierte Beleuchtung und Dunkelmodus
  • Großer Speicher

Nachteile:

  • Keine Extras wie Audio-Funktion
  • Sehr hoher Preis

Durchschnittsnote verschiedener Tests bei idealo.de: gut (1,9)

Der leichteste und kompakteste Kindle im Vergleich: Kindle 2022

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Die besten E-Reader der Einstiegsklasse sind leicht, klein und ohne großen Schnickschnack. In der Vergangenheit verzichteten die Geräte der günstigsten Preiskategorie sogar auf integrierte Beleuchtung. Seit 2019 kommen die meisten Geräte mit verschiedenen Helligkeitsstufen, nur muss man oft ohne Blaulichtfilter auskommen. Der neueste Kindle setzt auf einen hochauflösendes 6-Zoll-Display mit 300 ppi. Statt 8 Gigabyte Speicher erhalten Sie nun doppelt so viel Speicherplatz – der Kindle 2022 ist mit 16 Gigabyte ausgestattet.

Der neue Kindle bietet jetzt auch längere Akkulaufzeit: Eine Aufladung über USB-C soll laut Hersteller bis zu sechs Wochen reichen. Zum Aufladen müssen Sie etwa 4 Stunden aufwenden. Im E-Book-Reader-Vergleich kann der Kindle sowohl mit technischen Daten als auch mit Preis und Design punkten. Wer auf Extra-Features verzichten kann, sollte dieses Produkt in die engere Auswahl nehmen.

Kindle 2022
Bildschirmdiagonale6 Zoll
Gewicht158 Gramm
Auflösung1.072 x 1.448 Pixel (302 ppi)
Speicherplatz16 Gigabyte
Akkulaufzeit / Akkuladezeit21 / 4 Stunden

Vorteile:

  • Gute Performance
  • Fairer Preis

Nachteile:

  • Farbtemperatur nicht einstellbar

Durchschnittsnote verschiedener Tests bei idealo.de: gut (2,0)

So viel kostet ein guter E-Book-Reader im Vergleich

Wer nach reinem Lesegenuss sucht, wird bereits mit einem Einsteiger-Modell glücklich sein. Der Tolino Shine 3 oder der neueste Kindle kosten um die 100 Euro. Die Grundfunktionen sind vorhanden, Speicher und Akkulaufzeit ausreichend und sogar der Bildschirm lässt sich heller oder dunkler einstellen. Für 4G, Bluetooth oder Hörbuch-Funktion müssen Sie hingegen etwas tiefer in die Tasche greifen. Auch die Größe ist entscheidend – mit einer Bildschirmdiagonale von über 7 Zoll sind die E-Reader deutlich teurer. Insbesondere wenn ein großes Farbdisplay gewünscht wird, sollte der Verbraucher mit über 200 Euro rechnen.

Wie funktioniert ein E-Book-Reader?

Ein E-Reader ist ein elektronisches Lesegerät, auf dem eine Vielzahl von digitalen Büchern abgespeichert werden kann und diese auch ohne Internetverbindung aufgerufen und gelesen werden können. Für den Lesekomfort sind E-Paper-Displays eingebaut – so nennt man die matten Schwarz-Weiß-Bildschirme, die die Eigenschaften von Tinte auf Papier nachahmen. Dementsprechend wird das Schriftbild in Graustufen auf weißem Hintergrund angezeigt, um die Augen beim Lesen zu schonen.

Im Vergleich zum Smartphone-Display wird das Bild bei E-Book-Readern passiv erzeugt. Das heißt: Bei gewöhnlichen Displays werden Flüssigkeitskristalle mithilfe elektrischer Spannung angeregt, sodass sie für die Hintergrundbeleuchtung des Displays durchlässig werden. Die Bildpunkte bleiben nur so lange sichtbar, wie elektrische Spannung besteht. Stoppt die Stromzufuhr, wird der Bildschirm schwarz.

Bei der sogenannten E-Ink befinden sich hingegen winzige Kapseln auf der Oberfläche des Bildschirms, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Die Partikel in dieser Flüssigkeit können positiv oder negativ aufgeladen werden. Ist eine elektrische Spannung gegeben, bewegen sich die positiv geladenen Partikel an die Oberseite der Kapsel und erzeugen eine Schwarz-Weiß-Darstellung. Der große Unterschied: Wird die Stromzufuhr unterbrochen, verlieren die Partikel ihre Ladung nicht. Daher verbrauchen E-Reader nur beim Umblättern und dem Erzeugen von neuen Partikel-Anordnungen Strom. Darum haben E-Book-Reader eine deutlich längere Akkulaufzeit als im Vergleich zu herkömmlichen Tablets oder Smartphones.

Die E-Paper-Displays bieten hohen Lesekomfort. Die schwarz-weiße Darstellung ist matt und sieht aus wie Papier. Zusätzliche Hintergrundbeleuchtung kann nach Bedarf auch deaktiviert werden. Top: Die Schriftgröße lässt sich bei nahezu jedem E-Book-Reader individuell einstellen. Insgesamt überzeugt das elektronische Lesegerät mit hohem Komfort für ein gutes Leseerlebnis und schont zeitgleich die Augen.

Welche Vorteile bietet der E-Reader?

Vielleser profitieren von der Kompaktheit des E-Readers. Besonders auf Reisen haben Sie mehr Platz für anderes Gepäck, statt eine Vielzahl von Büchern mitzuschleppen. Auch auf dem Berufsweg ist das aktuelle Buch immer parat. Neuer Lesestoff ist jederzeit verfügbar, da Sie E-Books online kaufen und das Gerät direkt synchronisieren können. Zudem sind elektronische Bücher meist günstiger als gebundene. Der E-Reader macht das Leseerlebnis auch komfortabler: Blättern per Fingertipp, Größe der Schrift in Windeseile ändern und Fremdwörter im integrierten Wörterbuch nachschlagen. Außerdem kann der Leser Markierungen setzen und Notizen im Buch anlegen. Durch die Such-Funktion kann man gezielt nach einzelnen Wörtern oder bestimmten Passagen suchen.

Grundsätzlich gilt: Viele Leser präferieren das haptische Gefühl eines gedruckten Buches und haben diese auch gerne im Bücherregal stehen. Wer viel und unterwegs liest, sollte dennoch über den Schritt in die digitale Bücherwelt nachdenken.

Fazit: Was sollte ein guter E-Reader mitbringen?

Der beste E-Book-Reader bietet im Vergleich zum Computer das Gefühl, ein echtes Buch zu lesen. Statt mit strahlenden Displays kommen die E-Reader mit speziellen Displays, die dem Papier-Look eines Buchs sehr nahekommen. Dank integrierter Helligkeitsanpassung können Sie sowohl in der strahlenden Sonne am Strand als auch in der Dunkelheit die Buchstaben deutlich erkennen und ganz entspannt lesen.

Das beste E-Book-Lesegerät sollte dabei den eigenen Bedürfnissen gerecht werden – ob besonders klein und handlich für unterwegs oder ein großes Modell mit Farbdisplay, um Comics zu lesen. Die meisten E-Book-Reader weisen im Vergleich eine sehr unterschiedliche Akkulaufzeit und Speicherplatz-Kapazität auf. Diese sind ebenfalls je nach Nutzungsweise von Bedeutung. Der Speicher nur bei einigen Modellen erweiterbar. Bei Amazon und Tolino steht Ihnen eine Cloud zur Verfügung, auf der E-Books abgespeichert werden können.

Letztlich ist entscheidend, welches System Sie bevorzugen: Kindle bindet Sie an das Angebot von Amazon, Tolino an eine der Partner-Buchhandlungen. Ob Kindle, Tolino oder Pocketbook: Die Tests von Stiftung Warentest & Co. haben gezeigt, dass einige E-Book-Reader einen sehr guten Eindruck machen. Im Endeffekt sind Ihre persönlichen Erwartungen an das Gerät ausschlaggebend.

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