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Verstörende Plätze

Die 7 gruseligsten Orte bei Google Maps

Pärchen sitzt im Bett und die Frau gruselt sich an dem Ort
Es gibt Orte bei Google Maps die einen verstören können. Foto: Getty Images
Madlen Schäfer

31. Oktober 2022, 15:45 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Mysteriöse Symbole, unheimliche Puppen oder unheimliche Armenhäuser – in den Untiefen von Google Maps sind einige gruselige Orte versteckt. Die Redaktion von TECHBOOK war mutig und hat sich bei Google umgeschaut, damit Sie es nicht tun müssen. 7 Bilder, die einem einen kalten Schauer über den Rücken jagen.

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Eigentlich zeigen uns Google Maps oder Street View den Weg und helfen uns dabei, Orte und Straßen anzuschauen, an denen wir noch nicht waren. Einige Orte auf der Welt wollen Sie aber gar nicht betreten – da sind wir uns ganz sicher. Denn auf Google Maps finden sich auch die unheimlichen Orte, die garantiert nichts für schwache Nerven sind. Wir haben sie für Sie besucht, wenn auch nur virtuell.

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1. Ein mysteriöses Pentagramm

In Kasachstan gibt es tatsächlich einen Ort, der durch Google Maps ein riesiges Pentagramm offenbart. Es hat einen Durchmesser von satten 366 Metern und ließ schon vor einigen Jahren die Internetgemeinde rätseln. Immerhin dürfte es mit diesen Ausmaßen das größte Pentagramm auf der Erde sein. Ein Pentagramm ist eigentlich ein Bann- und Abwehrzeichen gegen das Böse, wenn nur ein Zacken nach oben zeigt. Steht es dagegen wie gezeigt auf dem Kopf, symbolisieren die zwei nach oben gerichteten Sternzacken die Teufelshörner eines satanischen Ziegenbockes. Wie kommt das mystische Zeichen nahe der Stadt Lisakovsk dorthin?

Inzwischen ist das Rätsel gelöst und es ist ein wenig enttäuschend. Die Archäologin Emma Usmanova lüftete gegenüber Livescience das Geheimnis hinter dem fünfzackigen Stern. „Es ist der Umriss eines Parks in Form eines Sterns“, erklärte sie. Das vermeintliche Pentagramm ist somit ein Sowjetstern. Das Stern-Symbol war damals beliebt und schmückte Fassaden, Gebäude und Denkmäler. Damit hat der gruselige Ort von Google Maps einen historischen Ursprung.

Gruseliger Ort in Kasachstan offenbart ein riesiges Pentagramm
Nur von oben aus ist das gigantische Pentagramm sichtbar. Foto: Techbook via Google Maps

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2. Das unheimliche Puppendorf

Richtig unheimlich mutet ein Tal in Japan an.  Noch vor einigen Jahren lebten in Nagoro auf der Insel Shikoku einige hundert Menschen. Doch als eine große Firma schloss, gingen auch die Dorfbewohner. Tsukimi Ayano lebte als Kind in dem Tal und kehrte vor einiger Zeit zurück in ihre Heimat. Sie war erstaunt, als sie sah, dass nur noch knapp über 37 Menschen in Nagoro wohnen, wie TRAVELBOOK berichtet.

Hier bewegt sich niemand. Mehrere hundert Puppen leben im japanischen Dorf Nagoro.
Hier bewegt sich niemand. Mehrere hundert Puppen leben im japanischen Dorf Nagoro. Foto: Google Foto: Google

Eines Tages bastelte Tsukimi Ayano eine Puppe, die als Vogelscheuche dienen sollte. Es war der Beginn einer sehr kuriosen Idee: Fortan bastelte sich die Rentnerin einfach Dorfbewohner selbst. Die inzwischen mehr als 350 Puppen sehen so aus wie ehemalige Bewohner des Tals. Ihr neues Hobby hat der Japanerin übrigens auch echte Gesellschaft beschert, denn mittlerweile besuchen viele Touristen den Ort. Unheimlich ist das Tal der Puppen dennoch. Denn das Dorf stirbt weiter aus. Mittlerweile ist die Zahl der Dorfbewohner noch weiter gesunken und knapp über 20 Bewohner leben noch dort. Auf Google Maps ist von dem gruseligen Ort ein guter Eindruck zu bekommen. Dazu wechselt man einfach auf Google Street View.

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3. Die Zombie-Apokalypse

Filme wie Resident Evil sind die Klassiker des Zombie-Horrors. Mittlerweile sind Zombies nicht nur in Filmen oder Videospielen beliebt. Im Zombie Manor Haus in Daresbury sind solche Horrorszenarien bereits Realität. Auf Bildern von Google Street View sind diese verstorbenen Gestalten zu sehen. Rette sich, wer kann!

Ob sie kommen, um uns zu holen?
Ob sie kommen, um uns zu holen?Foto: Google Foto: Google

4. Die Geschichte hinter diesem Geist

Es sieht aus wie eine Erscheinung, vielleicht ein Geist mitten in einer Wohnsiedlung. Doch dieses Haus wurde einfach von Google gepixelt. Ja, Sie haben richtig gelesen. Nicht etwa, um das Persönlichkeitsrecht des Hauses zu wahren, wohl aber, weil sich eine andere Geschichte dort zugetragen hat.

Diese Siedlung steht in der amerikanischen Stadt Detroit. Nicht mehr sichtbar sind die Bewohner des Hauses, die auf der Terrasse stehen. Ein kleines oder besser gesagt großes Detail hatte das Google-Fahrzeug, das Bilder für Google Street View erstellt, aber mit erfasst: eine riesige Waffe, die sie in den Händen halten. Google Maps enthält in der Street-View-Variante immer wieder gruselige Orte, auf denen Personen bewaffnet auftauchen. Wie hier werden sie jedoch umgehend entfernt.

Kein Geist, dennoch steckt hinter dieser Aufnahme eine spooky Geschichte.
Kein Geist, dennoch steckt hinter dieser Aufnahme eine spooky Geschichte.Foto: Google Foto: Google

5. Die Geisterstadt

Zerstört, nur noch Ruinen scheinen übrig von dem, was einst eine Stadt gewesen sein muss. Das ist kein Kriegsschauplatz, sondern eine Stadt in Japan. Google Street View offenbart, wie es auf der Insel Hashima aussieht. Wie ausgestorben sah es hier aber nicht immer aus. Früher hatte die Bergbaustadt mehr als 5000 Einwohner. In den 70er-Jahren wurde die Stadt aufgegeben und wird nun als nicht sicher für Besucher deklariert. Mittlerweile ist diese seit über 45 Jahren unbewohnt.

Die verlassene Stadt auf der Insel Hashima wirkt wie ein gruseliger Ort
Die verlassene Bergarbeiter-Stadt wirkt durch die verlassenen Hochhäuser sehr unheimlich. Sie steht im Kontrast zu der schönen Lage am Meer.. Foto: Techbook via Google Maps

6. Jesus auf der Erde?

In einem Kornfeld in Ungarn scheint mit viel Fantasie ein Abbild einer menschlichen Person erkennbar zu sein. Manche wollen in diesem schemenhaften Spuren Jesus sehen. Ein heiliges Feld sozusagen. Dass Menschen immer wieder Gesichter sehen, wo eigentlich keine sind, wurde wissenschaftlich untersucht. Das Phänomen heißt Pareidolie und beschreibt die sekundenschnelle Vervollständigung des Gehirns, um Sinneseindrücke zu verarbeiten. Das Gehirn versucht ständig, Dinge wiederzukennen, damit wir Situationen leichter einordnen können. Der gruselige Schemen auf Google Maps ist deshalb gut für alle zu erkennen.

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Im hellen Feld auf der linken Seite haben Sie ihn womöglich schon entdeckt: Jesus verweilt auf Erden wohl in Ungarn.
Im hellen Feld auf der linken Seite haben Sie ihn womöglich schon entdeckt: Jesus verweilt auf Erden wohl in Ungarn. Foto: Google Foto: Google
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7. Verlassenes Armenhaus

Seit mehreren Jahrzehnten ist die Farm Colony in New York verwaist. Die Sea View Farm gehört zu dem am dünnsten besiedelten New Yorker Stadtteil Staten Island. In dem vergessenen Wald stehen über ein Dutzend verfallene Gebäude. Auch auf Google Maps ist der unheimliche Ort mit vielen Bildern sichtbar. Die Farm diente vor ihrer Schließung der Unterkunft von 2000 Mittellosen sowie Menschen mit Geisteskrankheiten. Seit der Schließung 1975 verfällt das Gebiet immer mehr und wird zum Teil von Obdachlosen bewohnt. Die alten Häuser haben aber eine ganz besondere Geschichte: Viele Kinder aus Staten Island verschwanden in der Nähe des Anwesens.

Ein verlassenes ehemaliges Armenhaus in New York hat ein gruseliges Geheimnis.
Ein verlassenes Gebiet der ehemaligen Armenhilfe von New York hat ein vergessene und grausame Geschichte.Foto: Google Foto: Google
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