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Beliebte Funktion missbraucht

Vorsicht vor sexueller Belästigung auf dem iPhone!

AirDrop Einstellung Belästigung iPhone
Die ungewünschten Nachrichten landen direkt auf Ihrem Gerät Foto: Getty Images
Andreas Filbig TECHBOOK
Andreas Filbig ehemaliger Redaktionsleiter

18. Mai 2021, 22:23 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Über AirDrop lassen sich zwischen iPhones sekundenschnell Fotos und Videos mit Freunden oder Familie austauschen. Doch eine Einstellung kann zur Folge haben, dass Schmuddelbilder oder andere Anzüglichkeiten auf Ihrem Smartphone landen.

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Mit Apples Datenübertragungstechnik AirDrop lassen sich beispielsweise Fotos und Videos sehr einfach drahtlos zwischen zwei iOS-Geräten austauschen. Als Standardeinstellung funktioniert der Austausch nur mit gespeicherten Kontakten. Viele Nutzer*innen stellen AirDrop aber zur Vereinfachung auf „sichtbar für alle“ und öffnen Tätern damit ein Einfallstor.

Vorsicht bei den Einstellungen

Wer AirDrop so einstellt, dass Dateien von allen empfangen werden können, könnte eines Tages unerwünschte Dateien erhalten. So gibt es Berichte aus den USA, dass Menschen via AirDrop teils obszöne Fotos zugesandt bekommen haben. Hierbei taucht auf dem Display unmittelbar eine Vorschau des Fotos auf. Diese ist mit dem Hinweis versehen, dass jemand es übersenden möchte. Das Problem liegt auf der Hand. Ohne das Foto anzunehmen, ist man dem Motiv bereits ausgesetzt. Bislang gibt es keine Möglichkeit, diese Vorschau zu verhindern. Noch schlimmer ist, dass AirDrop nur in unmittelbarer Nähe funktioniert. Der Täter ist als nicht weit entfernt. Trotzdem weiß der Täter in aller Regel nicht wer Sie sind. Denn auch er sieht nur den iPhone-Namen.

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Wie verhält man sich als Opfer richtig

Zunächst sollte man das Foto ablehnen. Gerade bei strafbaren Inhalten ist nämlich schon der reine Besitz ein rechtliches Problem. Betroffene können sich beispielsweise telefonisch an das Frauenkrisentelefon wenden oder an den Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe. Dort können sich übrigens nicht nur Frauen, sondern auch Menschen, die sich einem anderen Geschlecht zuordnen, hinwenden. Im Anschluss sollten Sie Ihre iPhone-Einstellungen wie folgt anpassen:

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So richten Sie AirDrop richtig ein

Um sich abzusichern, stellt man AirDrop am besten so ein, dass nur Kontakte oder niemand einem Dateien senden kann. Das funktioniert Kontrollzentrum (Von der rechten oberen Ecke zur Mitte des Bildschirms wischen). Hier hält man lange das Feld mit den Symbolen für WLAN, Bluetooth, Mobilfunkempfang und Flugmodus gedrückt, bei älteren iPhones mit der Funktion 3DTouch reicht ein fester Druck. Im folgenden Menü erscheint unten links ein Symbol für AirDrop. Darüber lässt sich auswählen, ob niemand, Kontakte oder alle einem Dateien zusenden dürfen. Alternativ finden sich die Einstellungen für AirDrop auch in den „Einstellungen“ unter „Allgemein/AirDrop“.

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