15. Februar 2022, 10:59 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
In der Pandemie haben sich die Bankgeschäfte verändert. Einer Studie zufolge nutzen immer mehr Menschen Online-Banking. Hier zeigt sich auch, worauf dabei Wert gelegt wird, und worauf nicht.
Die Zeiten, in denen man für seine Geldgeschäfte noch die Bankfiliale aufgesucht hat, sind vorbei. Die Mehrheit der Bankkunden in Deutschland erledigt Bankgeschäfte einer Umfrage zufolge mittlerweile hauptsächlich am PC oder Smartphone. Der Trend hat sich in den vergangenen zwei Jahren sogar verstärkt.
„Die Pandemie hat dem Online-Banking einen kräftigen Schub verschafft. Unsere aktuelle Umfrage zeigt: Bereits 56 Prozent der Befragten wickeln ihre Bankgeschäfte in erster Linie online oder per Smartphone ab“, fasste der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Christian Ossig, die Ergebnisse der jetzt veröffentlichten Erhebung zusammen. Zuvor hatten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe darüber berichtet.
Gut ein Drittel (35 Prozent) der etwas mehr als 1000 vom Institut Kantar befragten Erwachsenen nutzt demnach einen Computer oder Laptop für Bankgeschäfte wie Kontoabfragen und Überweisungen. 21 Prozent machen dies vor allem über eine App auf dem Smartphone. Ein Viertel (25 Prozent) bevorzugt nach eigenen Angaben den Gang an den Schalter in der Filiale.
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Bei den 18- bis 29-Jährigen ist der Anteil derjenigen, die Bankgeschäfte vor allem mobil erledigen, mit 48 Prozent besonders hoch. Fast genauso hoch mit 45 Prozent ist bei den über 60-Jährigen der Anteil derjenigen, die der Filiale die Treue halten.
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Am Wichtigsten ist Bankkunden bei der Wahl ihres Kanals der Umfrage zufolge, dass sie ihre Bankgeschäfte sicher erledigen können (84 Prozent). Der persönliche Kontakt mit dem Personal in der Bank oder Sparkasse ist der Mehrheit demnach nicht so wichtig (41 Prozent). Mehr als 60 Prozent der Befragten halten Online-Banking für sehr sicher oder sicher. 30 Prozent haben Bedenken.