Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Magazin für digitalen Lifestyle und Entertainment
Neue Masche

Polizei warnt vor Militärarzt-Betrug auf WhatsApp

Mit dem Militärarzt-Betrug auf WhatsApp versuchen Kriminelle, an Kontodaten und Geld zu kommen
Auch auf WhatsApp tümmeln sich Trickbetrüger, die an Kontodaten und Geld kommen wollen Foto: Getty Images
TECHBOOK Logo
TECHBOOK Redaktion

6. Oktober 2021, 17:45 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Online-Betrüger machen vor nichts halt, um an Geld zu kommen. Vor der neuesten warnt jetzt die Polizei Thüringen.

Artikel teilen

Die altbekannte Masche mit dem „Enkeltrick“ plagt längst auch WhatsApp-Nutzer. Doch nicht nur das – Kriminelle lassen sich immer abstrusere Methoden einfallen, um ältere Menschen um ihr Geld zu bringen. In einem aktuellen Fall geben sich die Betrüger auf WhatsApp als Militärarzt aus.

Kriminelle nutzen WhatsApp für Militärarzt-Betrug

Der Betrug auf WhatsApp läuft wie folgt ab: Ein Anrufer gibt sich als Militärarzt der Vereinten Nationen (UNO) aus. Er sei in Gaza stationiert und wolle nach Deutschland kommen. Dafür müsse er 500.000 Euro an die angerufene Person überweisen, um ein eigenes Konto eröffnen zu können. Damit gelangen die Trickbetrüger an die Kontodaten.

In dem Fall einer 68-jährigen Neuhäuserin berichtet die Thüringer Polizei, dass die Betrüger an die Kontodaten und an Geld in Form von einer iTunes-Guthabenkarte gekommen sind. Die Rentnerin verriet den Betrügern ihre Kontodaten und den Code für iTunes-Guthaben im Wert von 25 Euro per WhatsApp, bevor sie sich an ihren Sohn wandte. Dieser schaltete die Polizei ein und konnte damit weitere Schäden verhindern.

Mehr zum Thema

Im Zweifel an die Polizei wenden

Wie bei dem „Enkeltrick“ suchen Betrüger vermutlich auch in diesem Fall im Telefonbuch nach Namen, die auf ältere Menschen schließen lassen. Betroffene sollten jedoch bereits beim Anruf einer unbekannten Nummer stutzig werden. Spätestens aber, wenn Fremde auf WhatsApp nach den Kontodaten fragen, sollte man umgehend die Polizei einschalten. Es ist schon unratsam, an Familie und Bekannte sensible Daten per WhatsApp zu übermitteln – und an unbekannte Personen erst recht.

Betrugsmaschen dieser Art sind leider sehr weit verbreitet. In einer Erhebung gaben neun Prozent der Befragten in Deutschland an, schon einmal Opfer eines Online-Betrugs geworden zu sein. Drei Prozent sind zwei- bis dreimal und ein Prozent sogar mehr als dreimal Opfer geworden.

Quellen

Themen Betrug Messenger Sicherheit WhatsApp

Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung unseres Angebots mit Tracking und Cookies widerrufen. Damit entfallen alle Einwilligungen, die Sie zuvor über den (Cookie-) Einwilligungsbanner bzw. über den Privacy-Manager erteilt haben. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit Tracking und Cookies entscheiden.

Bitte beachten Sie, dass dieser Widerruf aus technischen Gründen keine Wirksamkeit für sonstige Einwilligungen (z.B. in den Empfang von Newslettern) entfalten kann. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an datenschutz@axelspringer.de.