12. März 2021, 14:33 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ohne große Ankündigung führt WhatsApp offenbar eine große Änderung bei Sprachnachrichten ein. Genauer gesagt geht es um Lesebestätigungen und blaue Häkchen, wie TECHBOOK herausgefunden hat.
Regelmäßig gibt es neue Funktionen und Änderungen beim Messenger WhatsApp. Oft begleitet durch eine Ankündigung. Diesmal blieb diese aus und das, obwohl die neueste Anpassung viele Nutzer*innen von Sprachnachrichten erstaunen dürfte. Bislang färbten sich nämlich über WhatsApp gesendete Sprachnachrichten immer blau, sobald der Empfänger diese abgehört hat. Und zwar egal, ob man selbst oder das Gegenüber die Lesebestätigungen für Nachrichten aktiviert oder deaktiviert hat.
Lesebestätigung jetzt auch bei Sprachnachrichten
Einigen dürfte es schon aufgefallen sein. Sprachnachrichten auf WhatsApp färben sich nicht mehr blau ein, wenn der Empfänger sie abhört! Diese Änderung wurde wohl am Abend des 11. März 2021 ausgerollt. Aktuell färben sich abgehörte Voicenotes nur noch blau , wenn beide Nutzer*innen die Option für Lesebestätigungen aktiviert haben.
Die Lesebestätigungen bei WhatsApp aktivieren Sie unter „Einstellungen“, dann „Account“ und schließlich weiter auf „Datenschutz“. Das gilt dann aber folglich auch für alle anderen Nachrichten.
Wer das nicht möchte, wird in Zukunft nicht mehr wissen, ob die eigenen Sprachnachrichten vom Gegenüber schon abgehört wurden. Für Fans der Voicenotes eine durchaus massive Änderung. Nochmal zur Verdeutlichung: Hat der Empfänger die Option deaktiviert, haben Sie keine Möglichkeit, eine Lesebestätigung zu erhalten.
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Konsequente Änderung bei WhatsApp-Sprachnachrichten
Ob die Änderung dauerhaft ist oder nur ein Test, hat TECHBOOK bei WhatsApp erfragt. Eine Antwort steht noch aus. Sinnvoll ist das neue Vorgehen aber allemal. Die Trennung von Lesebestätigungen in Sprache und Text ist bei genauem Nachdenken eigentlich nicht konsequent, auch wenn der Name sich klar auf Textnachrichten bezieht. Durch die jahrelange Nutzung hat man sich aber doch sehr daran gewöhnt, dass Sprachnachrichten bei WhatsApp anders behandelt werden als Text.
TECHBOOK-Redakteure sprechen über eine WhatsApp-Alternative aus der Schweiz:
Die Änderung kommt nur wenige Tage vor Inkrafttreten der neuen WhatsApp-Nutzungsbedingnungen.