16. September 2021, 17:48 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Gemeinschaft der Emojis bekommt wieder einmal Zuwachs. Da das zuständige Konsortium diesmal besonderen Wert auf Diversität legte, ist nun auch ein schwangerer Mann vertreten.
Ein schwangerer Mann und ein schmelzendes Gesicht gehören zu den 37 neuen Emojis, die bald in Messaging-Diensten wie WhatsApp, Auf Twitter und Facebook sowie den System Android und iOS genutzt werden können. Das Unicode Konsortium hat für das Update des internationalen Zeichenstandards Unicode insgesamt 838 neue Zeichen vorgestellt.
Die neuen Emojis im Unicode 14
Grundsätzlich baut das Konsortium Diversität weiter aus. So gibt im Emoji-Katalog von Unicode 14.0 beim Händeschütteln-Emoji künftig auch unterschiedliche Hauttöne. Das Gleiche gilt generell für viele Symbole, bei denen Nutzer die Wahl zwischen verschiedenen Haut-, Haarfarben, Gendervarianten und anderen Kombinationen haben. Auch die beliebten Smileys haben Zuwachs bekommen – vom schmelzenden Smileys zu dem, der vor Freude weint oder hinter der Hand hervorlugt sind mehrere neue Versionen dabei. Es gibt aber auch vollkommen neue Einzelsymbole wie die Koralle, ein Röntgenbild, einen Rettungsring oder ein Vogelnest mit und ohne Eier.
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Wegen der Coronapandemie hatte sich die Erweiterung des Emoji-Katalogs verschoben. Eigentlich hätte der neue Katalog bereits im März dieses Jahres vorgestellt werden sollen. Die Präsentation verzögerte sich allerdings auf September 2021. Bis die neuen Emojis zur verfügung stehen, dauert es aber noch etwas. Nutzer können die neuen Symbole in der Alltagskommunikation voraussichtlich ab Ende 2021 oder Anfang 2022 einsetzen. In diesem Zeitraum geben Hersteller wie Microsoft, Apple oder Google nach Angaben des Blogs Emojipedia auch die Unterstützung des Unicode 14 in ihren Betriebssystemen Windows, iOS und Android frei. Messenger-Dienste – allen voran WhatsApp – bringen die neuen Emojis dann ebenfalls in ihre Apps.
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Quellen
Mit Material von dpa