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„Ich schaue dir beim Schlafen zu“

Grusel-Gesicht „Momo“ kehrt als WhatsApp-Kettenbrief zurück!

Vor allem Kindern jagt der WhatsApp-Schreck „Momo“ aktuell Angst ein. In einem Kettenbrief werden Nutzer von WhatsApp dazu aufgefordert, eine Textnachricht weiterzuleiten, ansonsten würden sie nachts von einer Figur mit dem gespenstischen Gesicht beobachtet werden.

Es ist bereits das zweite Mal, dass „Momo“ ihr Unwesen auf WhatsApp treibt. Erst kürzlich behaupteten einige Nutzer des Messengers WhatsApp, dass das unheimliche WhatsApp-Profil „Momo“ sie einfach angeschrieben und ihnen gruselige Sprachnachrichten und Fotos zugeschickt hätte. TECHBOOK berichtete über den Fall, die ganze Geschichte und was hinter „Momos“ unheimlichen Aussehen steckt, lesen Sie hier noch einmal nach:

Fordert WhatsApp-Monster „Momo“ erste Todesopfer?

„Wenn du nicht möchtest das ich heute Abend um 00:00 Uhr in deinem Zimmer stehe“

Viele Kinder können aufgrund des Kettenbriefs von „Momo“ nachts nicht schlafen, wie etwa die „Passauer Neue Presse“ berichtet. Die Zeitung berichtet zum Beispiel von einem 9-jährigen Jungen, der folgende Nachricht via WhatsApp bekommen hat. TECHBOOK zitiert den Brief mit Rechtschreibfehlern.

Hallo ich bin Momo und bin vor 3 Jahren verstorben ich wurde von einem Auto angefahren und wenn du nicht möchtest das ich heute Abend um 00:00 Uhr in deinem Zimmer stehe und dir beim schlafen zuschaue dann sende diese Nachricht an 15 Kontakte weiter“, heißt es in dem Kettenbrief. Kommen die WhatsApp-Nutzer dieser Aufforderung nicht nach, könnten ihnen schlimme Dinge widerfahren, wird in dem Kettenbrief gedroht. 

„Du glaubst mir nicht? Angelina 11 hilt die Nachricht für fake und schickte sie an niemanden weiter in der Nacht hört sie Geräusche aus einer Ecke ihres zimmers sie wollte nach gucken doch auf einmal rante etwas auf sie zu am nächsten Morgen wurde sie Tot in ihrem Bett gefunden. Tim 15 schickte die Nachricht nur an 6 Leute weiter am nächsten Morgen wachte er mit einem abgefressenen Bein und einem abgeschnittenen Arm auf. Linda 13 schickte die Nachricht an alle weiter heute hat die ihre wahre liebe gefunden und wohnt mit ihrem freund in einer modernen Villa. Falls du diese Nachricht nicht weiter schickst weisst du was passiert also pass auf und schicke sie weiter“

„Ich habe Angst, dass wer kommt und mich umbringt“

Der Grundschüler aus Passau hatte solche Angst vor „Momo“, dass er die Nachricht nicht nur an 15 Kontakte in seinem Handy weitergeleitet hat, sondern in der Nacht auch kein Auge mehr schließen konnte. Er schlief bei Licht in dem Zimmer seiner Schwester, bevor er mit seiner Mutter darüber sprach. Ich habe Angst, dass wer kommt und mich umbringt“, sagte er zu seiner Mutter, wie diese der Passauer Neuen Presse mitteilte

Die Polizei warnt vor dem Kettenbrief

Selbst die Polizei hat den Grusel-Kettenbrief bereits auf dem Schirm und warnt speziell Eltern. „Kettenbriefe können nervig sein. Doch der WhatsApp-Kettenbrief Momo ängstigt zur Zeit vor allem Kinder und Jugendliche. Daher: Redet mit euren Kindern bzw. Eltern. Es wird nichts passieren, wenn der Kettenbrief nicht weitergeleitet wird“, heißt es etwa in einer Warnung der Polizei Lüneburg auf Twitter

 

Kettenbrief löschen

Das Portal Klicksafe, eine Initiative der EU für mehr Sicherheit im Internet, rät generell dazu, Kettenbriefe zu löschen. Eltern und Lehrer sollten vorsorglich mit ihren Kindern darüber sprechen. Machen Sie Ihrem Kind immer wieder klar, dass nichts Schlimmes passiert, wenn man einen Kettenbrief nicht weiterschickt. Wenn Sie Ihr Kind begleiten, wird es im Laufe der Zeit die Sicherheit gewinnen, dass die in Kettenbriefen angedrohten Gefahren nicht real sind“, erklärt Klicksafe. 

Auch interessant: WhatsApp-Monster „Momo“ soll verfilmt werden

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