8. November 2021, 18:11 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer in WhatsApp mehrere Personen miteinander verbinden möchte, muss eine Gruppen erstellen. Doch nicht immer möchte man eine Nachricht gleich an alle Teilnehmer in der Gruppen schicken. Das könnte bald einfacher werden.
WhatsApp hat bislang nur eine rudimentäre Gruppen-Funktion, die deutlich der Konkurrenz wie Telegram und Signal hinterherhinkt. Moderatoren können größere Gruppen kaum verwalten und das Ganze kann schnell unübersichtlich sein. Leaks zufolge könnte WhatsApp jedoch an der Einführung einer Community-Funktion arbeiten, die vieles einfacher machen soll.
Was ist ein Community in WhatsApp?
Laut „WABetaInfo“ gibt eine Community Moderatoren in WhatsApp-Gruppen mehr Kontrolle. Unter anderem ist es damit möglich, Gruppen innerhalb einer größeren Gruppe – der Community – zu erstellen. Das ist ähnlich wie die Chat-Plattform Discord. Hier gibt es sogenannte Server, in die man Personen einladen kann. Innerhalb dieser Server gibt es dann Kanäle für einzelne Chats, über die kleinere Gruppen kommunizieren können.
Eine Community auf WhatsApp ist ein privater Gruppen-Chat, in den man nur mit Einladung durch Moderatoren gelangt. Außerdem können nur die Moderatoren Community-weite Nachrichten schicken und neue Gruppen innerhalb der Community erstellen. Die einzelnen Gruppen funktionieren dann jedoch wie gewohnt zum Schicken von Nachrichten und für Videoanrufe. Alle Nachrichten sind wie in bisherigen Einzel- und Gruppen-Chats weiterhin Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
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Funktion noch in Entwicklung
Bereits im Oktober haben wir die ersten Hinweise auf eine Community-Funktion in WhatsApp gesehen. Aus Versehen hatte das Unternehmen kurzzeitig neue Icons in der App aktiviert, die eckig mit abgerundeten Kanten statt kreisrunden waren. „WABetaInfo“ zufolge sollen Community-Gruppen in WhatsApp exakt durch die eckigen Icons gekennzeichnet sein.
Die Funktion ist derzeit in der Beta-Testphase für Android und iOS. Genauere Details über Startdatum, Aussehen und Funktionsumfang von Communities ist daher nicht bekannt.