1. November 2019, 11:40 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
WhatsApp-Chats zählen neben Bildern zu den privatesten Daten auf Ihrem Smartphone. Damit diese besser vor Fremden geschützt sind, gibt es für iOS-Nutzer seit Monaten die Fingerabdruck-Funktion. Diese rollt WhatsApp jetzt auch für Android aus – und so richten Sie die Sperre ein.
Bislang setzte WhatsApp vor allem darauf, Bedrohungen aus dem Netz zu eliminieren. Der Schutz der Nachrichten durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung soll dabei die privaten Nachrichten der Nutzer für Außenstehende nicht lesbar machen. Mit einem Update schützt das Unternehmen jetzt auch die App auf dem Smartphone selbst – dank Fingerdruck.
Was kann die neue Funktion?
Die neue Authentifizierungsfunktion erlaubt es iOS-Nutzern die komplette App mit Touch- oder Face-ID abzusichern. Androidnutzern steht erstmal nur der Fingerabdruck zur Verfügunge. Konkret heißt das, selbst wenn das Smartphone entsperrt ist, können Anwender ohne das entsprechende Gesicht beziehungsweise den entsprechenden Fingerabdruck nicht auf WhatsApp zugreifen. Sollten Gesicht oder Finger einmal nicht erkannt werden, ist alternativ auch die Eingabe des Sperrcodes möglich.
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Wie aktiviere ich die neue Funktion bei Android?
Gehen Sie in den WhatsApp-Einstellungen auf „Datenschutz“
Unter „Datenschutz“ finden Sie ganz unten die „Fingerabdruck-Sperre“, die Sie dann nur noch aktivieren müssen.
Für noch mehr Privatsphäre WhatsApp-Chatsperre wird um neue nützliche Funktion erweitert
In Zeiten von Corona iPhone und Android-Handy trotz Maske per Gesicht entsperren
Privatsphäre für Messenger WhatsApp mit einem Code schützen
Wie aktiviere ich die Funktion in iOS?
Gehen Sie zunächst in Ihre WhatsApp-Einstellungen und dort auf den Punkt „Datenschutz“
TECHBOOK meint
„Für das neue Feature gibt es eigentlich nur einen denkbaren Nutzen. Wenn Sie Ihr Smartphone entsperrt aus der Hand geben, um etwas zu zeigen, bleiben Ihre WhatsApp-Chats vor neugierigen Augen geschützt. Dieses Szenario ist vor allem im Freundeskreis oder der Partnerschaft denkbar und kann gerade bei Letzterem viel Ärger vermeiden. Wer Ihren PIN sowieso kennt, den wird das aber nicht aufhalten. Eine eigene PIN lässt sich nicht vergeben. Eine nette Beigabe, die niemandem schadet, aber keine Sicherheitsrevolution.“– Andreas Filbig, Redakteur