
23. Februar 2022, 15:08 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Instagram hat eine neue Funktion eingeführt und die könnte Hinweise darauf geben, wo das soziale Netzwerk in Zukunft hin möchte.
Einst war Instagram als „Fotoplattform“ groß geworden. Mit der Übernahme durch Facebook (jetzt Meta) begann der große Angriff auf die Social-Media-Konkurrenz. Beliebte Funktionen der Mitbewerber wurden erfolgreich kopiert oder gleich die ganze Ausrichtung angepasst. Jetzt startete die Einführung von Story-Likes bei Instagram. TECHBOOK verrät, wie Sie die Funktion nutzen können und was das für den Weg von Instagram bedeutet.
So funktioniert der Story-Like
Heute dürften viele Nutzer folgende Nachricht auf dem Smartphone gesehen haben:

Während es bislang lediglich möglich war, mittels „Quick Reactions“ auf Instagram Stories zu reagieren, geht das nun auch mit einem Like. Einfach auf das neu hinzugekommene Herz im unteren rechten Bildrand der Story klicken.

Im Unterschied zu den bekannten Reaktionen mit Emojis erscheinen die Story-Likes bei Instagram nicht in den privaten Nachrichten des Gegenübers. Vielmehr bekommt man eine Mitteilung bei den Aktivitäten. Also genauso, als wenn jemand ein Bild aus dem Feed liked.


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Social Media Instagram testet Funktion, die Stories deutlich beschränkt
Setzt Instagram wieder mehr auf Stories?
Instagram-Veteranen werden sich noch dunkel an eine Zeit erinnern, in der es noch keine Instagram-Stories gab. Konkurrent Snapchat machte das Konzept von Videos oder Bildern, die nach 24 Stunden automatisch wieder verschwinden, in den 2010er-Jahren populär. Vor allem in den USA schlug Snapchat ein wie eine Bombe. Instagram zog nach und etablierte die Funktion schnell und erfolgreich.
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Mit dem aktuellen Schritt scheint Instagram den Fokus auf Instagram Stories erhöhen zu wollen. Zuletzt setzte man voll auf Reels, also Hochkant-Videos bis maximal eine Minute. Damit reagierte Insta auf die riesige Konkurrenz durch TikTok, das vor allem bei der jüngeren Zielgruppe beliebter ist. Stories und Reels schließen sich aber nicht aus. Was aber immer deutlicher wird: das reine Posten von Bildern scheint an Bedeutung zu verlieren.