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So bekommen Sie mehr Follower auf Instagram

Handy mit Instagram Logo
Bilder, Videos, Chat und bald auch Sprachnachrichten? Bald könnte Instagram den ganzen Messenger-Markt dominieren. Foto: TECHBOOK
Andreas Filbig TECHBOOK
Andreas Filbig ehemaliger Redaktionsleiter

16. Februar 2018, 16:03 Uhr | Lesezeit: 9 Minuten

In den sozialen Netzwerken sind Abonnenten der Indikator für Erfolg und Beliebtheit. TECHBOOK erklärt, wie Sie mehr Follower bei Instagram bekommen!

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Influencer haben Hunderttausende Follower auf Instagram und verdienen damit sogar ihren Lebensunterhalt. Aber auch viele Otto-Normalnutzer sehnen sich nach mehr Abonnenten und damit verbunden mehr Likes und Aufmerksamkeit. Mit diesen sieben Schritten steigern Sie Ihre Followerzahl effektiv und nachhaltig!

Schritt 1: Die Basics

Die Content-Strategie

Bieten Sie der Instagram-Gemeinde interessante Inhalte. Ein schnelles Selfie von der Arbeit oder ein Foto der neuen Standleuchte im Wohnzimmer spricht außerhalb des Familien- und Freundeskreises nicht viele Menschen an. Suchen Sie sich ein großes Überthema, mit dem Sie privat viel zu tun haben. Mögliche Themenfelder sind ReisenFitness, Fashion oder Beauty oder DIY. Ein Beispiel: Sie sind leidenschaftlicher Schuhsammler? Dann setzen Sie sich doch mit ihren Lieblingen in Szene und widmen Ihren Account dem Schuhwerk. Sie müssen selbst natürlich auch zu sehen sein. Der persönliche Auftritt ist entscheidend für den Erfolg.

Qualitativ hochwertige Fotos

Der beste Inhalt bringt nur wenig, wenn er nicht gut in Szene gesetzt wird. Instagram ist und bleibt als Fotoplattform sehr oberflächlich – der Look des Accounts zählt. Deshalb sind gute Fotos das A und O. Eine Spiegelreflexkamera brauchen Sie dafür nicht unbedingt. Neuere Smartphones erfüllen ihren Zweck genauso. Achten Sie auf eine gute Beleuchtung, den richtigen Fotoausschnitt und eine hohe Fotoauflösung.

Bio ausfüllen

Stellen Sie sich Ihren potenziellen Followern kurz vor. Name, Wohnort und Interessen schaffen Nähe und laden zum Folgen ein. Falls Sie um Ihre Privatsphäre besorgt sind, lassen Sie den Wohnort weg oder ersetzen ihn mit dem Bundesland. Geben Sie die Bio auf einem PC ein. Über die Instagram-App können Sie Ihre Angaben nicht richtig formatieren. Zusätzlich bieten sich Emojis als Blickfang an.

Instagram Bio eines Mannes
Foto: Instagram / konstantin Foto: Instagram / konstantin
Bild konnte nicht geladen werden
Foto: Instagram

Schritt 2: Community finden

Menschen finden

Wer seinen Account einem bestimmten Thema widmet, wird schnell feststellen, dass sich vor allem Nutzer mit den gleichen Vorlieben dafür interessieren. Deshalb sollten Sie speziell diese Menschen suchen. Eine Community beschert Ihnen sichere Likes auf Ihre Bilder und beschert Ihnen viele Follower – sie will aber auch gepflegt werden.

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Hashtag-Suche nutzen

Am besten funktioniert das über die Hashtag-Suche. Einfach passende Themenhashtags, etwa #fitnessstudio, anklicken und Sie stoßen in den Bildern sofort auf Dutzende Profile. Jetzt gilt es, die richtigen Nutzer für ihre Community zu finden. Wenn Sie darauf Wert legen, dass Ihre Follower aus dem eigenen Land kommen, dann suchen Sie speziell nach deutschsprachigen Hashtags.

Instagram Feed eines Hashtags
Foto: Instagram Foto: Instagram

Richtige Nutzer auswählen

Halten Sie Ausschau nach Profilen mit ansprechendem Content, der Ihrem ähnelt. Bei passenden Profilen sehen Sie sich die Followerzahlen an. Damit lassen sich die Profile grob in drei Kategorien einteilen, die für Sie interessant sind.

Kategorie 1

Influencer: Mehr als 15.000 Follower, folgen selbst nur weniger als 500 Menschen

Foto: Instagram / brendapatea

Kategorie 2:

Aktive Nutzer: 1000 – 15.000 Follower, folgen selbst bis zu 1000 Menschen

Instagram Account eines aktiven Nutzers

Kategorie 3:

Casual-Nutzer: Weniger als 1000 Follower, so viele abonniert wie Abonnenten.

Foto: Instagram / chris_d118

Jede Kategorie verlangt eine andere Vorgehensweise und verhilft Ihnen so zu mehr Followern.

Schritt 3: Follower sammeln

Nachdem Sie nun die drei Kategorien von Instagram-Nutzern kennen, wird es Zeit, mit diesen zu interagieren. Das funktioniert bei jeder Gruppe individuell. So holen Sie aus jeder Kategorie das maximale Potenzial heraus, um mehr Abonnenten zu bekommen.

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Reichweite von Influencern nutzen

Ein Follow lohnt sich hier nur bedingt, denn dieser wird von großen Accounts in der Regel nicht erwidert. Machen Sie sich lieber die große Reichweite dieser Personen zu Nutze. Gerade bei Influencern mit weniger als 25.000 Abonnenten lohnt es sich, die Bilder zu kommentieren. Bei größeren Profilen würde Ihr Kommentar unter Hunderten anderen untergehen. Hinterlassen Sie 1-2 nette Sätze und dem aktuellsten Bild. Das macht andere Follower auf Sie aufmerksam und bringt Ihnen mehr Abonnenten.

Gute Beziehungen zu aktiven Nutzern aufbauen

Diese Gruppe ist entscheidend für Ihre eigene Community. Hier tummeln sich Gleichgesinnte, die Instagram intensiv nutzen und den Austausch mit anderen Usern suchen. Liken Sie direkt ein paar Bilder, folgen Sie und hinterlassen Sie unter den aktuellsten Bildern nette Kommentare. Damit maximieren Sie die Chance, dass Ihnen zurückgefolgt wird. Sehen Sie sich auch an, wer dort kommentiert. Diese Personen sind oft auch aktive Nutzer mit gleichem Interesse und hinterlassen wahrscheinlich auch bei Ihnen einen kleinen Text oder Follow.

Foto: Instagram

Casual-Nutzer anlocken

Casual Nutzer bilden die große Mehrheit auf Instagram. Sie schauen nur ab und zu vorbei und posten meistens Bilder aus ihrem Privatleben für Familie und Freunde. Ihnen ist es nicht so wichtig, wie viele Follower sie haben oder wie vielen Menschen sie folgen. Nutzen Sie diese Gleichgültigkeit, um Ihre Followerzahl zu steigern. Hier heißt es wieder liken, kommentieren und folgen. Entfolgen Sie diese Nutzer nach ein paar Tagen wieder. Schließlich möchten Sie weitaus mehr Follower, als abonnierte Accounts. Die Instagram-Community erkennt sehr genau, ob Sie Ihre Follower nur bekommen haben, weil Sie selbst massenhaft Accounts folgen. Ein gutes Follower-/Abonnenten-Verhältnis ist 4:1, sprich viermal mehr Follower als abonnierte Konten.

Um den Überblick nicht zu verlieren, empfehlen wir Ihnen dazu eine der zahlreichen Tracker-Apps. Diese zeigen Ihnen genau an, wer Ihnen zurückfolgt.

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Foto: Followers +

Schritt 4: Regelmäßig posten

Damit Sie für Ihre Follower interessant bleiben, sollten Sie regelmäßig neue Bilder online stellen. Hier empfiehlt es sich, 2-3 Bilder pro Woche zu veröffentlichen. Planen Sie ausreichend Zeit ein, um Fotos zu schießen.

Schritt 5: Verlinkungen statt Hashtags

Jahrelang galten Hashtags unter Bildern als Standard. Für den Followeraufbau haben Sie jedoch so gut wie keine Bedeutung mehr. Es schadet weiterhin nicht, Hashtags zu setzen, um ein paar mehr Likes zu bekommen. Diese Zahl ist aber verschwindend gering. Sinnvoller ist es, wichtige Nutzer und Seiten Ihrer Community auf Ihren Bildern zu verlinken. Diese bekommen dann eine Nachricht und werden auf Ihr Foto aufmerksam. So stärken Sie die Bindung zu Ihrer Instagram-Gemeinschaft.

Mann auf Instagram
Foto: Instagram / zetsder Foto: Instagram / zetsder

Schritt 6: Community pflegen

Jetzt beginnt der zeitraubende Teil des Followeraufbaus. Es gilt nicht nur Schritt 2 und 3 am besten täglich zu wiederholen, sondern auch den Kontakt zu gewonnenen Followern zu pflegen. Die aktiven Nutzer verlieren sehr schnell wieder die Lust an Ihnen, wenn Sie dort nicht regelmäßig Likes und Kommentare hinterlassen. Für die Communitypflege sollten Sie täglich mindestens eine halbe Stunde einplanen. In dieser Zeit scrollen Sie durch Ihren Instagram-Feed und liken und kommentieren was das Zeug hält.

Schritt 7: Geduldig bleiben

Gerade der anfängliche Aufbau eines Accounts ist sehr zeitintensiv und Ergebnisse stellen sich nur langsam ein. Je mehr Follower Sie aber sammeln, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihnen zusätzliche Personen folgen. Eine hohe Abonnentenzahl spricht schließlich für interessante Inhalte. Immer unter der Voraussetzung, dass sie nicht mindestens genauso vielen Menschen selbst folgen. Die ersten 1000 neuen Follower können Sie mit unserer Anleitung nach sechs bis zwölf Monaten erwarten.

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Unlautere Methoden

Um den hohen Zeitaufwand beim Followeraufbau zu umgehen, wählen einige Nutzer schnellere Wege. Aber welche Vor- und Nachteile haben diese Methoden und sind sie wirklich ratsam?

Follower kaufen

Der Followerkauf ist die bekannteste Schummelei auf Instagram. Hier wählt der Interessent bei einem Anbieter aus verschiedenen Followerpaketen. Diese fangen in der Regel bei 100 Followern und gehen bis zu 10.000 und mehr. Die Preise beginnen ab 4 Euro und erreichen bis zu über 100 Euro je nach Paket. Geliefert bekommen die Käufer damit internationale Follower, meist aus dem asiatischen oder südamerikanischen Raum. Wer deutsche Follower möchte, um damit glaubhafter zu wirken, muss viel tiefer ins Portemonnaie greifen. Potenzielle Werbepartner scannen Ihren Account oft mit Marketingprogrammen, die die Herkunft der Follower analysieren. Viele internationale Abonnenten sind dann ein Indiz, dass nachgeholfen wurde und gefährden den Werbedeal. Deshalb kosten 500 deutsche Abonnenten so viel wie 5000 internationale. Die neuen Fans werden je nach Menge und Anbieter schrittweise ab Bestellung geliefert. Der ganze Vorgang dauert zwischen 24 Stunden und mehreren Wochen.

Foto: Follower24.de

Wenn Sie Ihrem Account einen kleinen Schub geben möchten, ist der Followerkauf eine einfache Methode zu einem günstigen Preis. Trotzdem ist hier Vorsicht geboten, denn wenn die Trickserei zu offensichtlich ist und auffällt, sinkt Ihr Ansehen bei anderen Instagram-Nutzern extrem. Als potenzielle Abonnenten scheiden diese dann erst mal aus.

Diese drei Indizien sprechen für gekaufte Follower:

  • Viele Follower trotz schlechter Inhalte
  • Viele Follower aber nur vergleichsweise wenig Likes auf den Bildern
  • Viele internationale Follower trotz klarer Accountausrichtung auf Deutschland

Bots benutzen

Eine weitere Methode ist der Einsatz von Bots. Diese Hilfsprogramme liken, kommentieren und folgen anderen Accounts automatisch. Sie übernehmen sozusagen den Schritt des Followersammelns – nur viel willkürlicher. Bots entfolgen nach einer Zeit den anderen Accounts auch automatisch wieder. Das stärkt zwar das Verhältnis zwischen Abonnenten und abonnierten Konten, schädigt ihre Community aber immens. Viele Bots beginnen nach einer gewissen Zeit auch damit, Ihren Freunden und anderen Accounts, die sie gerne abonniert haben, zu entfolgen.

Instagram selbst sieht den Einsatz von Bots auch nicht gerne und sperrte schon zwei große Anbieter.

Grundsätzlich raten wir von Bots ab, da Sie die Kontrolle über Ihre Accountaktivitäten nicht abgeben sollten.

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