30. April 2022, 9:32 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Mehr Transparenz hinsichtlich der Datenerhebung der Apps – das fordert Google von den Entwicklern in seinem Play-Store-Pool. Die Regelung gilt ab sofort, allerdings bislang auf freiwilliger Basis.
Für Google-Nutzer gibt seit dem 26. April eine neue Funktion, wenn sie im Play Store Apps herunterladen möchten. Sie dient der Datentransparenz: Entwickler können (und sollen) ab sofort mehr Angaben dazu machen, inwieweit die App Nutzerdaten erhebt, weitergibt und schützt. Das schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
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Mehr Datentransparenz im Google Play Store
Sobald Funktionen in der App aktualisiert werden oder die Vorgehensweise bei der Erhebung der Daten sich ändert, sollten Entwickler im Abschnitt Datensicherheit die Informationen anpassen. Aber ob Entwickler es wirklich tun? Das überprüfe Google „mithilfe von Systemen und Prozessen, die ständig verbessert werden“, heißt es von Unternehmensseite. Probleme sollen so mit den Entwicklern zusammen gelöst und falsche Darstellungen korrigiert werden.
Noch ist die auf mehr Datentransparenz abzielende Funktion im Google Play Store für Entwickler freiwillig, doch ab dem 20. Juli verpflichtend.
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Google reagiert auf Nutzer-Forderungen
Mit der Einführung reagiert das Unternehmen nach eigenen Angaben auf Reaktionen von Nutzern und App-Entwicklern. Diese forderten mehr Informationen und Kontext dazu, wie Daten verarbeitet werden.
Folgendes sollen Nutzer nun einsehen können:
- Zweck der Datenerhebung
- Weitergabe an Dritte
- Schutz der Nutzerdaten durch die App-Entwickler
- Einhaltung der Richtlinien für familienfreundliche Inhalte
- Einhaltung weltweit geltender Standards der Sicherheitsmaßnahmen.
Damit sollen Nutzer schon im Google Play Store transparenter nachvollziehen können, welche Daten sie preisgeben müssen – und ob die App diese überhaupt benötigt.
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Mit Material von dpa