Zum Inhalt springen
logo Das Magazin für digitalen Lifestyle und Entertainment
Auf dem Smartphone

Google sagt nervigen Spam-Nachrichten den Kampf an

Google-Logo auf einem Smartphone
Google Messages erhält eine praktische neue Funktion Foto: Getty Images
Woon-Mo Sung
Redakteur

10. April 2025, 9:35 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Viele Menschen nutzen Google Messages auf ihrem Smartphone. Für die App erscheint ein neues Update, das die Zahl nerviger Nachrichten ganz einfach reduzieren soll.

Artikel teilen

Klar gibt es bereits seit Langem diverse Messenger-Apps wie WhatsApp oder Signal sowie diverse Social-Media-Plattformen, um sich in Echtzeit mit anderen auszutauschen. Es gibt aber noch andere, vielgenutzte Anwendungen, mit denen man noch SMS-, MMS- oder RCS-Nachrichten empfangen kann. Eine davon ist Google Messages, die unter anderem auf den Smartphones von Samsung Galaxy vorab installiert ist. Dafür erscheint nun ein neues Update, das es einfacher machen soll, gegen nervige Spam-Nachrichten vorzugehen.

Google Messages stoppt automatisierte Nachrichten

Unerwünschte Nachrichten, die zuhauf den eigenen Posteingang verstopfen – jeder kennt das Spam-Phänomen. Oftmals verstecken sich dahinter cyberkriminelle Maschen, um ahnungslose User um ihre sensiblen Daten und Geld zu bringen. Aber auch legale Werbung kann schnell überhandnehmen und nerven. Etwa wenn sie auf dem SMS- oder anderen Wege einen erreicht.

In diesen Fällen gibt es zwar im Normalfall die Möglichkeit, den Erhalt von Werbe- und Infobotschaften abzubestellen. Mitunter ist aber nicht ganz klar, ob und wie das funktioniert. Da kommt eine Neuerung für Google Messages gerade richtig. Wie „Android Authority“ berichtet, weist das kommende Feature nicht nur darauf hin, dass man derartige Botschaften nicht mehr erhalten muss, sondern unterstützt auch dabei, das in die Tat umzusetzen.

So funktioniert die neue Funktion bei Google Messages

Ist die Anwendung einmal auf den neuesten Stand gebracht, soll zukünftig bei entsprechenden Nachrichten bei Google Messages ein Hinweis unten im Textfenster erscheinen. Dieser gibt an, dass man aus dem Nachrichtenverteiler des jeweiligen Absenders aussteigen kann. Dazu muss der Nutzer lediglich einfach drauftippen, um den Vorgang zu starten.

Anschließend öffnet sich ein Dialogfeld, in dem nach dem Grund für den Ausstieg gefragt wird. Aus fünf Optionen können Nutzer wählen:

  • Nicht angemeldet
  • Zu viele Nachrichten
  • Nicht mehr interessiert
  • Spam
  • Andere

Dem Bericht nach erscheint bei der Auswahl „Spam“ ein Feld, um den Absender zu melden. Wählt man hingegen „Andere“, kann man anschließend in einem Textfeld seinen Grund ausführlicher darlegen. Allgemein würde die neue Funktion bei Google Messages die Option zum „Blockieren und Melden von Spam“ im Chat ersetzen. Allerdings bleibt sie im Menü weiterhin erreichbar.

Das neue Feature sieht auch vor, dass nach der Abmeldung essenzielle Informationen wie etwa Einmalpasswörter oder Infos zu speziellen, abonnierten Angeboten weiterhin durchgelassen werden. Alle anderen Nachrichten sollen dann aber nicht mehr erscheinen.

Mehr zum Thema

Beta-Test wird sukzessive ausgerollt

Viele Unternehmen gestatten die Abbestellung von Werbenachrichten zum Beispiel via einer simplen „Stop“-Antwort. Aber nicht immer ist dies transparent. Die neue Funktion macht dies also deutlich. Aktuell befindet sich diese in einem Beta-Test, den Google nach und nach international ausrollt. Auch erste User in Deutschland können darauf zugreifen und das Feature ausprobieren.

Auch interessant: 30 Jahre SMS – die Geschichte hinter der Kurzmitteilung

Wann die finale Version herauskommt, ist indes noch unklar. Unternehmen sollen sich aber darauf einstellen, das Update für Google Messages auch auf ihrer Seite technisch zu unterstützen. Sollte dies aber nicht im Chatfenster direkt machbar sind, sind sie dazu angehalten, einen Link zu senden, mit dem User ihr Nachrichten-Abo verwalten können.

Themen Google Messenger News Sicherheit

Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung unseres Angebots mit Tracking und Cookies widerrufen. Damit entfallen alle Einwilligungen, die Sie zuvor über den (Cookie-) Einwilligungsbanner bzw. über den Privacy-Manager erteilt haben. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit Tracking und Cookies entscheiden.

Bitte beachten Sie, dass dieser Widerruf aus technischen Gründen keine Wirksamkeit für sonstige Einwilligungen (z.B. in den Empfang von Newslettern) entfalten kann. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an datenschutz@axelspringer.de.