23. Dezember 2024, 11:53 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Google Maps veröffentlicht regelmäßig Updates für seine Nutzer – so auch vor Kurzem. Dieses Mal ist schnelles Handeln gefragt, da es um die eigenen Daten geht. Das Update enthält ein wichtiges Feature, das besondere Aufmerksamkeit verdient.
Wer Google Maps nutzt, weiß, dass der Kartendienst zahlreiche Daten sammelt. Um diese zu schützen oder zu behalten, ist baldiges Handeln erforderlich. Konkret betrifft es die Zeitachse in Google Maps, die einem Update unterzogen wird. TECHBOOK erklärt, was Sie dafür tun müssen.
Zeitachse bei Google Maps wird verschoben
Mit dem aktuellen Google-Maps-Update gibt es Änderungen an der Zeitachse des Kartendienstes. Dabei handelt es sich um ein beliebtes Tool, das eine persönliche Karte mit den Orten erstellt, an denen der Nutzer bereits war. Die Daten dafür werden jetzt schrittweise verschoben. Aktuell befinden sich diese in der Google Cloud und sind auf allen Geräten, die mit dem entsprechenden Konto verbunden sind, zugänglich. Zukünftig sollen sie jedoch umgelagert werden.
Wie Google auf seiner Support-Seite bekannt gegeben hat, werden die Daten künftig direkt in die App und auf das Gerät verschoben, auf dem Google Maps genutzt wird. Nach der Übertragung auf das Gerät kann die Zeitachse nur noch dort eingesehen werden. Wer beispielsweise im Browser auf die Zeitachse zugreifen möchte, wird dann keine Daten mehr vorfinden.
Um die Zeitachse nicht zu verlieren, sollte man dem Wechsel zustimmen. Andernfalls löscht Google die Daten innerhalb weniger Monate. Zudem weist Google darauf hin, dass die neueste Version von Google Maps erforderlich ist, um die Zeitachse weiterhin nutzen zu können.
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So können Sie dem Wechsel zustimmen
Die Nutzer wurden oder werden bereits benachrichtigt, dass ein Wechsel stattfinden wird. Dabei werden die Daten basierend auf dem von ihnen gewählten Gerät gespeichert oder verschoben. Selbstverständlich können Nutzer dies auch widersprechen. Google erklärt jedenfalls auf der Support-Seite, wie sowohl Android- als auch iPhone-Nutzer vorgehen müssen:
- Sie erhalten eine Push-, E-Mail- oder In-App-Benachrichtigung zur Zeitachse.
- Folgen Sie der Anleitung auf dem Bildschirm.
- Tippen Sie auf „Fertig“.
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Kurz gesagt bedeutet dies, dass die Zeitachsen-Daten künftig nicht mehr in der Cloud gespeichert werden, sondern lokal auf dem Smartphone. Wer die Daten jedoch langfristig sichern und sie beispielsweise bei einem Smartphone-Wechsel mitnehmen möchte, sollte ein verschlüsseltes Backup in der Google Cloud erstellen. Auch das lässt sich schnell erledigen:
- Öffnen Sie Google Maps auf dem Smartphone.
- Tippen Sie auf das Profilfoto rechts oben.
- Anschließend müssen Sie auf das Wolken-Symbol tippen.
- Wählen Sie unter „Meine Back-ups“ ein Gerät aus.
- Gegebenenfalls müssen Sie zunächst die automatische Löschung deaktivieren.
- Tippen Sie auf das Dreipunkt-Menü und dann auf „Importieren“.
- Tippen Sie im Bildschirm „Zeitachse aus Back-up wiederherstellen“ abschließend auf „Importieren“.