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Großer Überblick

Diese Funktionen gibt es bei WhatsApp

Symbolbild: Smartphone mit WhatsApp-Symbol vor grünem Hintergrund
Wir haben uns auf einen Tauchgang in das Funktionenmeer des WhatsApp-Messengers begeben Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Muhammed Ibrahim Ali

8. Juli 2023, 8:42 Uhr | Lesezeit: 11 Minuten

WhatsApp hat sich als beliebtester Messenger profiliert und bietet zahlreiche Funktionen, von denen einige jedoch ziemlich versteckt sind. TECHBOOK zeigt Ihnen, was die App alles kann.

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WhatsApp ist eine regelrechte Fundgrube, was den Funktionsumfang angeht. Nicht nur bietet der Messenger bereits zahlreiche praktische Features, es kommen auch immer wieder neue per Update hinzu. TECHBOOK hat die wichtigsten Funktionen zusammengetragen.

Die aktuellsten Artikel zum Thema WhatsApp finden Sie in der TECHBOOK-Übersicht.

Das kann WhatsApp

Anrufe und Videochat

Wenn einem die Freiminuten ausgehen, man ein längeres Gespräch plant oder per WLAN aus dem Ausland anrufen möchte, ist die Anruffunktion eine der nützlichsten Anwendungen, die WhatsApp zu bieten hat. Mit WhatsApp können nämlich – wie mit der normalen Telefon-App – Anrufe getätigt werden, die anstelle der Minuten das Datenvolumen belasten oder gar komplett kostenlos sind, wenn sie über WLAN geführt werden. Auch Videoanrufe sind möglich, allerdings erfordern sie eine stabile Internetverbindung. Dafür sind sie aber sogar für Konferenzschaltungen mit mehreren Mitgliedern geeignet. Mehr Informationen finden Sie in diesem Artikel: So funktioniert der Video-Gruppenchat bei WhatsApp.

Lesen Sie auch: WhatsApp arbeitet an umfangreicher Video-Funktion

Sprachnachrichten

Neben Anrufen haben sich auch Sprachnachrichten als beliebtes Kommunikationsmedium durchgesetzt. Mit einem Fingerdruck kann eine kurze (oder auch mal eine längere) Sequenz eingesprochen werden, die sich der Empfänger dann einfach anhören kann. Das geht schneller als Tippen, funktioniert extrem gut und verbraucht so gut wie keine Daten. Der Messenger ist sogar intelligent genug, um zu merken, wenn Sie die Nachricht nicht für alle hörbar abspielen möchten. Halten Sie sich das Smartphone ans Ohr, wird die Nachricht leiser über die Hörmuschel wiedergegeben. Mehr Infos finden Sie in diesem Artikel: Haben WhatsApp-Sprachnachrichten eigentlich ein Zeitlimit?.

Außerdem lassen sich Sprachnachrichten bei der Aufnahme kurz pausieren und nochmal abhören, bevor sie fortgesetzt oder versendet werden. Wer es beim Abhören einer Nachricht besonders eilig hat, kann die Wiedergabegeschwindigkeit auf das Anderthalbfache und das Doppelte erhöhen, lustige Stimmverzerrung inklusive.

WhatsApp Web

Eine der größten Einschränkungen des WhatsApp-Messengers ist die Tatsache, dass eine Telefonnummer zur Aktivierung des Dienstes erforderlich ist. Damit wollte das Unternehmen ursprünglich die Nutzung auf Smartphones einschränken. Tablets und PCs sind damit außen vor. Damit Sie aber trotzdem auf Ihrem iPad oder Laptop Nachrichten lesen und verschicken können, gibt es die WhatsApp-Web-Browseranwendung, die auf jedem Gerät mit einem Browser funktioniert. Die Kopplung mit dem eigenen Smartphone klappt kinderleicht per QR-Code und voilà, fast alle Funktionen der App sind im Browser verfügbar. Wie genau das funktioniert, erklärt TECHBOOK in dem Artikel: So nutzen Sie WhatsApp Web am PC.

WhatsApp auf mehreren Smartphones nutzen

Gerade für Nutzer von einem privaten und einem beruflichen Handy kann sie sehr nützlich sein: WhatsApp ermöglicht mit der „Companion“-Funktion, einen Account auf mehreren Smartphones gleichzeitig zu nutzen. Somit werden Nachrichten und Dateien über alle verknüpften Geräte hinweg synchronisiert und sind jederzeit überall abrufbar. Außerdem können die Nutzer per WhatsApp ganz einfach einzelne Dateien von einem Smartphone aufs andere schicken. Wie Sie die Mehrgeräte-Nutzung aktivieren, erfahren Sie in dem Artikel: WhatsApp ist ab sofort auf mehreren Smartphones gleichzeitig nutzbar.

Mehrere Accounts auf einem Smartphone

Das Gegenstück zur „Companion“-Funktion sieht vor, dass auf einem einzigen Smartphone mehrere WhatsApp-Accounts genutzt werden können. Bisher galt das Prinzip „eine Nummer, ein Smartphone“, doch das zunehmende Flexibilitätsbedürfnis der Nutzer hat WhatsApp dazu gezwungen, das bisherige Konzept zu überarbeiten. Derzeit befindet sich die Funktion noch in der Entwicklung und ist nur für Beta-Tester von WhatsApp Business verfügbar (Stand Juli 2023). Weitere Infos finden Sie in dem Artikel: Kann man bald mehrere WhatsApp-Accounts auf einem Smartphone nutzen?

Fotos direkt per WhatsApp aufnehmen und zur einmalige Ansicht versenden

Per WhatsApp lassen sich ganz einfach Fotos aus der Galerie verschicken. Die App bietet über das Kamerasymbol neben dem Textfeld aber auch an, ein Bild direkt aufzunehmen. Der Test von TECHBOOK hat jedoch ergeben, dass Sie dies besser nicht tun sollten, da diese Funktion ein ziemlicher Flop ist. Doch egal, ob Sie die Fotos aus der Galerie verschicken oder direkt aufnehmen, jedes Mal haben Sie die Option, die Bilder nur zur einmaligen Ansicht freizugeben. Klicken Sie dazu auf die kleine eingekreiste 1 neben dem Textfeld. Das Foto wird nun automatisch gelöscht, sobald der Empfänger es sich einmal angesehen hat.

Auch interessant: So kompliziert ist der Widerspruch gegen neue WhatsApp-Datenschutzrichtlinie 

Chat-Nachrichten bearbeiten, löschen, durchsuchen

Nachrichten im Nachhinein bearbeiten

Sich in der Eile bis zur Unkenntlichkeit vertippen oder versehentlich die falsche Information in den Chat posten, passiert so schnell. Endlich hat WhatsApp sich diesem Problem gewidmet und eine Funktion eingeführt, mit der man die eigenen Nachrichten innerhalb der ersten 15 Minuten nach dem Versenden bearbeiten kann. Dem Empfänger wird nur angezeigt, dass Sie die Nachricht nachträglich bearbeitet haben. Wie genau das funktioniert, lesen Sie in dem Artikel: WhatsApp bringt Funktion, auf die Nutzer seit 6 Jahren warten.

Nachrichten im Nachhinein löschen

Nach der letzten Party eine peinliche Nachricht geschrieben, die am besten komplett verschwinden soll? Mit WhatsApp haben sie etwas mehr als eine Stunde Zeit, Nachrichten nach dem Versenden zu löschen. Der Empfänger wird danach lediglich darüber informiert, dass Sie eine Nachricht geschrieben und diese gelöscht haben. Der Inhalt wird nicht mehr angezeigt. Mehr Infos finden Sie in diesem Artikel: WhatsApp erweitert Löschfunktion für Nachrichten.

Gelöschte Nachrichten und Dateien wiederherstellen

Es gibt viele vermeintliche „Hacks“, die im Internet kursieren und versprechen, gelöschte WhatsApp-Nachrichten wieder sichtbar zu machen. TECHBOOK hat alle Methoden getestet und tatsächlich funktioniert nur eine davon verlässlich. In unserem Artikel erfahren Sie, wie es funktioniert: So machen Sie gelöschte WhatsApp-Nachrichten wieder sichtbar.

Eigentlich keine Funktion per se, aber trotzdem ziemlich praktisch: die Wiederherstellung von gelöschten Dateien. Früher löschte WhatsApp alle Medien wie Bilder und Videos direkt nach deren Empfang oder spätestens nach einer Karenzzeit von 30 Tagen von seinen Servern. Mittlerweile werden die Dateien jedoch auf unbestimmte Zeit abgespeichert und können somit auch dann noch hergestellt werden, wenn sie aus Versehen vom Telefonspeicher gelöscht wurden. Mehr Infos finden Sie in diesem Artikel: WhatsApp kann gelöschte Bilder und Videos wiederherstellen.

Wichtige Nachrichten markieren

Mit der praktischen Stern-Funktion können Sie Nachrichten, die Ihnen besonders wichtig sind, mit einem Marker versehen. Alle Nachrichten, die mit einem Stern markiert sind, werden übersichtlich aufgelistet und können somit schnell erreicht werden, wenn Sie deren Inhalt einmal schnell wieder einsehen wollen. Mehr Infos finden Sie in diesem Artikel: Mit dem WhatsApp-Stern Ordnung in die Chats bekommen.

Die Funktion erklären wir alternativ auch im Video:

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Nachrichten durchsuchen

WhatsApp hat eine umfangreiche Suchfunktion, mit der nicht nur einzelne Chats auf bestimmte Begriffe durchsucht werden können, sondern alle Nachrichten, die jemals verschickt oder empfangen wurden. Die Suchergebnisse werden in einer übersichtlichen Liste dargestellt und können mit einem Klick in dem Chat aufgerufen werden, in der die Begriffe ursprünglich verwendet wurden. Mehr Infos finden Sie in diesem Artikel: So durchsuchen Sie WhatsApp-Nachrichten.

Status, Gruppenchats und Co.

Statusnachrichten

Um Ihre Kontakte darüber zu informieren, was Sie gerade machen, bietet der Messenger eine umfangreiche Status-Funktion. Damit können Sie nicht nur Bilder und Text als Status einstellen, sondern auch Videos und GIFs dafür verwenden. Die App bietet zudem die Möglichkeit, den Status noch mit Emojis und verschiedenfarbigen Hintergründen aufzupeppen. Mehr Infos finden Sie in diesem Artikel: So ändern Sie Ihren WhatsApp-Status.

Gruppenchats und Broadcast

Neben einfachen Gruppenchats, die von jedem WhatsApp-Nutzer erstellt werden können und in die beliebig viele bekannte Kontakte eingeladen werden können, gibt es auch die praktische Broadcast-Funktion. Mit dieser können Sie quasi eine ad-hoc Gruppe erstellen, die nur für einen bestimmten Zweck genutzt wird und danach wieder verschwindet. Somit sprechen Sie immer nur die Personen an, die Sie tatsächlich erreichen wollen. Mehr Infos finden Sie in diesem Artikel: So nutzen Sie Broadcast-Listen bei WhatsApp.

WhatsApp-Gruppen löschen

Wer kennt es nicht? WhatsApp-Gruppen werden für jede Kleinigkeit erstellt und können schnell die komplette Startseite überfluten. Um Ordnung in die Sache zu bringen, können Sie aber einfach wieder aus den Gruppen austreten, oder die diese sogar komplett löschen – gegeben dem Falle, Sie haben die Gruppe selbst erstellt oder die Administratorrechte. Mehr Infos finden Sie in diesem Artikel: So löschen Sie eine WhatsApp-Gruppe.

WhatsApp-Kanäle

Mit den geplanten WhatsApp Channels will der Messenger noch deutlicher als Nachrichten-Plattform in Erscheinung treten. Die Kanäle sollen laut WhatsApp eine Möglichkeit sein, „wichtige Updates von Einzelpersonen und Unternehmen direkt (…) zu erhalten“. Zunächst startet die neue Funktion in Singapur und Kolumbien, weitere Länder sollen aber schon bald folgen (Stand Juli 2023). Zum Release können nur ausgewählte Organisationen, wie etwa die Weltgesundheitsorganisation (WHO), einen Channel eröffnen. WhatsApp scheint es dabei explizit auch darum zu gehen, Administratoren für die neue Funktion zu generieren. Wie genau die WhatsApp Channels funktionieren, erfahren Sie in dem Artikel: WhatsApp kupfert bei Telegram ab und führt Kanäle ein.

Mehr zum Thema

Sicherheit und Backups

Medien nicht automatisch herunterladen

Wenn der Speicher voll ist oder das Datenvolumen leer, kann es helfen, das automatische Herunterladen von Medien in den Messenger-Einstellungen zu deaktivieren. Unter Daten- und Speichernutzung können Sie gezielt einstellen, welche Art von Medien über welche Verbindung geladen werden soll. Zum Beispiel werden standardmäßig nur Fotos über die mobilen Daten runtergeladen, während über WLAN alle Arten von Medien automatisch im Telefonspeicher landen. Um das zu unterbinden, nehmen Sie einfach die Häkchen bei allen vier Optionen (Fotos, Audio, Videos und Dokumente) weg.

WhatsApp und einzelne Chats sperren

Theoretisch kann jeder, der Zugriff auf Ihr Smartphone hat, auch Ihre WhatsApp-Nachrichten lesen. Wer sich hiervor schützen möchte, kann die App mit einem Code bzw. mit dem eigenen Fingerabdruck sichern. Dafür stehen sowohl externe Apps, als auch eine interne Sperre von WhatsApp zur Verfügung. Alle Infos finden Sie in dem Artikel: WhatsApp mit einem Code schützen.

Die allgemeine Sperrung von WhatsApp kann im Alltag jedoch reichlich unpraktisch sein oder vielleicht haben Sie nur bei einzelnen Chats das Bedürfnis einer erhöhten Sicherheit. Hierfür hat WhatsApp ebenfalls eine hilfreiche Funktion eingeführt, die allerdings etwas versteckt ist. Die genaue Anleitung finden Sie in folgendem Artikel: WhatsApp führt Chatsperre ein.

WhatsApp-Chats auf neues Gerät übertragen

Bei dem Umzug vom alten Smartphone auf ein neues Gerät war bisher immer ein Backup nötig, um die bisherigen Chats zu sichern. Der Umweg über die Cloud kann allerdings mithilfe eines QR-Codes umgangen werden. Laut Meta läuft die Übertragung vollständig verschlüsselt ab. Die Daten bleiben damit beim Nutzer und werden nur zwischen den beiden verbundenen Geräten ausgetauscht. Allerdings funktioniert die QR-Code-Methode nur innerhalb des gleichen Betriebssystems. Ein Wechsel von Android zu iOS (oder umgekehrt) ist also nicht möglich. Alle Infos und die einzelnen Schritte finden Sie in unserem Erklärvideo und dem dazugehörigen Artikel: WhatsApp-Chats jetzt einfach per QR-Code auf ein neues Gerät übertragen.

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Bildschirm teilen

Wenn man Probleme mit dem Smartphone hat, kann es zur Fernwartung helfen, den eigenen Bildschirm zu teilen. WhatsApp arbeitet daran, diese Funktion in Videoanrufe zu integrieren, allerdings ist sie bisher nur in WhatsApp-Betas enthalten (Stand Juli 2023). TECHBOOK hat die Anwendung aber bereits getestet. Das Fazit und alle Infos finden Sie in dem Artikel: WhatsApp arbeitet an neuer „Bildschirm teilen“-Funktion.

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