20. Oktober 2019, 9:30 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Standardmäßig geben Nutzer bei WhatsApp ziemlich viel preis – an jeden, den es interessiert. Das muss nicht sein. Wer will, kann das ganz einfach einschränken.
Whatsapp-Nutzer, die Wert auf Privatsphäre legen, sollten die voreingestellten Datenschutzeinstellungen des Messengers nachschärfen. Darauf weist die „Stiftung Warentest“ hin und gibt Tipps, wie man mit schnellen Handgriffen weniger von sich preisgibt.
So verschärfen Sie den Datenschutz bei WhatsApp
Immer wieder gibt es Berichte darüber, dass sich über den Messenger WhatsApp einiges über die Nutzer herausfinden lässt. Die meisten Nutzer gehen dabei nicht einmal bewusst sorglos mit ihren Daten um, sondern geben vielmehr unwissentlich zu viel über sich preis. Ändern lässt sich das mit einigen wenigen Handgriffen in den Datenschutzeinstellungen der App.
Dafür wählt man in der Übersicht der App die drei Punkte oben rechts an und klickt dort auf „Einstellungen“. Ganz oben erscheint jetzt der Punkt „Account“. Diesen müssen Nutzer nun antippen und anschließend „Datenschutz“ wählen. Hier lassen sich nun verschiedene Einstellungen für mehr Datenschutz vornehmen.
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Profilbild: Standardmäßig kann es „Jeder“ sehen. Wer das nicht möchte, schränkt den Zugriff ein – entweder auf „Meine Kontakte“ oder „Niemand“, sodass keiner das Foto sehen kann. Die gleichen Optionen gibt es für die Info, also den kleinen Text unter dem Profilbild.
Online-Tätigkeit: Wann war der Kumpel oder die Freundin zuletzt online? Standardmäßig wird diese Information jedem angezeigt. Beim Punkt „Zuletzt online“ lässt sich das ändern – die Warentester weisen aber darauf hin, dass man auch von anderen Nutzern diese Information nicht mehr angezeigt bekommt, wenn man sie bei sich abschaltet.
Blaue Häkchen: Erscheinen im Chat bei einer Nachricht unten rechts zwei blaue Häkchen, hat der Empfänger sie gelesen. Naheliegenderweise möchten Nutzer nicht immer, dass der andere das nachvollziehen kann. Die „Lesebestätigungen“ lassen sich in den Datenschutzeinstellungen abschalten. Kehrseite: Dann bekommt man auch von anderen Nutzern keine mehr angezeigt. Für Gruppenchats greift der Riegel nicht.
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