21. März 2017, 17:21 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Nun will auch Apple beim Video-Sharing mitmachen – allerdings nicht mit einem eigenen sozialen Netzwerk, sondern mit der Video-App „Clips“.
Zunächst könnte man denken, auch Apple steigt in den Markt der Snapchat-Klone ein – denn in den vergangen Wochen und Monaten häuften sich die Nachahmer der beliebten Messaging-App. Instagram, Whatsapp und zuletzt auch Facebook Messenger haben das Verschicken der flüchtigen Videos mehr oder weniger 1 zu 1 kopiert und in ihre eigenen Netzwerke eingefügt. Tatsächlich hat Apple mit der „Clips“-App aber einen Video-Editor vorgestellt, mit dem man Videos bearbeiten und in die vorhanden sozialen Netzwerke posten kann – ein eigenes soziales Netzwerk ist „Clips“ nicht.
Die Video-App soll eher Nutzern dabei helfen, Videos für Instagram, Facebook und Co. zu erstellen und verspricht dabei eine Reihe an interessanten Features. Zwar bedient sich Apple an vielen Stellen bei der Konkurrenz – Filter und Emojjis, die über das Video gelegt werden können, sind auch bei „Clips“ mit an Bord – wartet aber auch mit eigenen Ideen auf.
Haben Sie die schon auf dem Smartphone? Das sind die beliebtesten iPhone-Apps des Jahres
App-Charts der Woche Fit in 7 Minuten mit neuer Fitness-App
Klage soll klären Spioniert Instagram seine Nutzer über die Smartphone-Kamera aus?
„Clips“ soll automatisch Untertitel erstellen können
Apple bewirbt besonders die sogenannten „Live Titles“: Die Software soll in der Lage sein, automatisch animierte Untertitel für im Video Gesprochenes zu erstellen und sie mit dem richtigen Timing in das Video einzubetten. Die fertigen Videos kann man dann in die gängigen sozialen Netzwerke teilen – „Clips“ soll das Video sogar auf Gesichter analysieren und dann Vorschläge machen, mit wem man den Clip teilen könnte.
Kompatibel ist „Clips“ mit dem iPhone 5s und aufwärts, dem iPad Air und aufwärts, dem iPad Mini 2 und aufwärts und dem iPod Touch ab der sechsten Generation. Außerdem verlangt die App mindestens iOS in der Version 10.3. „Clips“ erscheint Anfang April 2017 – ein genaues Datum hat Apple nicht genannt.