11. Juli 2020, 22:00 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
WhatsApp hat eine Milliarde Nutzer weltweit – sie chatten zusammen, verschicken Bilder und Videos. Leider sind es auch eine Milliarde Menschen, die die folgenden Fehler immer wieder begehen. Mit diesen neun Sünden riskieren Sie Freundschaften.
WhatsApp-Sünde Nr. 1
Nachrichten während eines Gespräches heimlich unter dem Tisch wegschicken. Oder hinter dem Buch. Oder als Beifahrer.
Ein Grund, warum WhatsApp so erfolgreich ist, heißt Sucht. Viele haben sich ihr gebeugt. Das liegt an den vielen extrem kurzen Antwort-Sequenzen, die man sich dank der Kostenfreiheit unendlich leisten kann. Der kleine Chat nebenbei kann dann schnell dazu führen, dass sich der reale Gesprächspartner vernachlässigt fühlt.
Unsere Empfehlung: Bleiben lassen! Dann klappt’s auch mit dem Live-Gespräch.
WhatsApp-Sünde Nr. 2
Die Namensfalle.
Aufeinander folgende Kontakte mit gleichen Anfangsbuchstaben können dann gefährlich werden, wenn man ganz schnell lustige oder sehr persönliche Kommentare austauscht. Ein bisschen in der Kontaktliste verrutscht und schon weiß Kumpel Hannes, was Sie heute noch mit Hanna vorhaben. Oder Sie verwechseln schnell mal die Chat-Gruppen miteinander.
Unsere Empfehlung: Auch wenn Sie der schnellste Tipper Deutschlands sind: Beim Senden keine Hektik!
WhatsApp-Sünde Nr. 3
Merkst du es nicht? Dein Geplinge nervt.
Wenn Sie in vier Gruppen gleichzeitig schreiben, plingt, surrt oder blinkt es oft ohne Pause.
Unsere Empfehlung: Ordnen Sie Gruppenchats oder Kontakten je nach Relevanz spezifische Benachrichtigungen zu. Oder schalten Sie den Ton ganz ab.
WhatsApp-Sünde Nr. 4
Wo ist das Volumen hin?
Diese ganzen Katzen-Fotos und Papageien-Videos, die Ihnen Ihre Kontakte schicken, belasten Speicher, Kamera-Ordner und das mobile Datenvolumen. Für die wirklich wichtigen Dinge reicht es dann nicht mehr aus.
Unsere Empfehlung: Das automatische Speichern des empfangenen Contents einschränken oder deaktivieren. (Einstellungen unter „Medien Auto-Download“)
WhatsApp-Sünde Nr. 5
Die „Zuletzt online“-Funktion vergessen.
Die „Zuletzt online“-Funktion kann mal ein Segen sein, mal die Hölle. Mit ihr kann jeder Ihrer Kontakte sehen, wann man zuletzt in der App war. Sie haben Hanna gesagt, dass Sie jetzt schlafen gehen. Und schreiben dann doch noch mit einer alten Schulkameradin? Das kommt bei Hanna sicherlich nicht gut an!
Unsere Empfehlung: Ausschalten! (Unter Einstellungen im Fenster „Account“ und dann „Datenschutz“.)
WhatsApp-Sünde Nr. 6
Die blauen Häkchen.
Ein graues Häkchen bedeutet: Versendet. Zwei graue Häkchen bedeuten: Wurde ans Smartphone des Empfängers zugestellt. Und die blauen Häkchen zeigen an: Gelesen! Wer diese Funktion nicht abschaltet, ist selber schuld und darf sich in eine fröhlich-aufgeregte Diskussion begeben, warum er nicht mehr antwortet.
Unsere Empfehlung: Abschalten! Sofort! Alternativ können Sie die blauen Häkchen auch mit einem Trick umgehen, indem Sie kurze Nachrichten auf dem Sperrbildschirm einsehen – oder längere offline im Flugmodus lesen.
WhatsApp-Sünde Nr. 7
Wie peinlich sind Sie denn?
„Hey there! I am using WhatsApp“ – dieser Satz ist als Status voreingestellt. Wenn Sie Ihn ändern, achten Sie darauf, dass Sie sich nicht mit zu viel Ehrlichkeit oder Zweideutigkeiten ins Aus schießen.
Unsere Empfehlung: Geben Sie Ihr Bestes! Manchmal reicht das.
WhatsApp-Sünde Nr. 8
Schreiben. Löschen. Schreiben. Löschen.
Die „schreibt…“ –Funktion soll das Warten erleichtern, wenn Ihr Chat-Partner eine Nachricht tippt. Aber manchmal macht sie die Konversation erst richtig kompliziert. Dann nämlich, wenn da ganz lange „schreibt…“ steht und dann nur eine ganz knappe Nachricht kommt. Aha, es wurde offenbar gelöscht. Aber was?
Unsere Empfehlung: Leider gar keine. Die „schreibt“-Funktion kann man leider nicht ausschalten. Zum Glück erscheint „schreibt“ aber erst, wenn Sie wirklich anfangen zu tippen. Vielleicht also den Text am besten vor dem Schreiben überlegen…
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WhatsApp-Sünde Nr. 9
Falscher Umgang mit lästigen Leuten.
Sie waren auf einer Party und haben jetzt einen lästigen Verehrer oder eine lästige Verehrerin, der / die jetzt Ihre Handynummer kennt. Ja, den / die können Sie gleich bei WhatsApp blockieren! Mit Freunden, die gerade nerven, sollten Sie das aber nicht tun. Denn: Mit ein ein paar Tricks können die das herausfinden. (Ihr Profilbild ist plötzlich unauffindbar und beim Anrufen auf WhatsApp kommt der Blockierte nicht durch).
Unsere Empfehlung: Lieber vorher ankündigen, dass Sie den Kontakt blockieren, wenn sich nicht sofort etwas im Verhalten ändert. Dann ist das meist gar nicht mehr nötig.