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Experten warnen

Betrug mit Apple-ID! Was Nutzer jetzt auf keinen Fall tun sollten

Für einen neuen Betrug nutzen Kriminelle die Apple-ID
Für einen neuen Betrug nutzen Kriminelle die Apple-ID Foto: Getty Images
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

26. November 2024, 14:45 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bei Apple sind viele sensible Prozesse an die sogenannte Apple-ID gebunden. Das wollen Betrüger nun ausnutzen und senden falsche Warnungen an Nutzer.

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Um die Dienste des US-amerikanischen Unternehmens Apple umfänglich nutzen zu können, muss man sich eine Apple-ID anlegen. Diese ist mit dem App Store, den persönlichen Zahlungsdaten, iCloud, iMessage und weiteren persönlichen Daten verknüpft. Das macht sie auch für Betrüger interessant, die das für eine neue Masche ausnutzen wollen. TECHBOOK erklärt die Details.

Betrugsmasche zielt auf Apple-ID ab

Wie unter anderem „Forbes“ berichtet, verschicken Cyberkriminelle aktuell an eine Vielzahl von Apple-Nutzern gefälschte Nachrichten. Die Rede ist von mehr als zwei Milliarden betroffenen Nutzern weltweit. Einmal mehr setzen die Betrüger dabei auf Phishing-Mails, die in diesem Fall im Namen von Apple versendet werden. Dabei sehen die Nachrichten täuschend echt aus.

Laut Forbes nutzen die Betrüger dafür zunehmend KI-gestützte Entwürfe. Die Technologie erleichtert es den Kriminellen, Stil und Design der echten Unternehmen zu imitieren. Auch der Zeitpunkt für diese neuerliche Phishing-Welle scheint absichtlich gewählt zu sein. Im Vorfeld des Black Friday versenden viele Anbieter vermehrt Mails.

Die aktuelle Masche soll Betroffene einmal mehr dazu verleiten, auf einen Link innerhalb der Nachricht zu klicken. Dafür werden Apple-Nutzer gewarnt, dass angeblich ihre Apple-ID gesperrt wurde. Um sie wieder nutzen zu können, sollen die Empfänger dem Link und den anschließend gegebenen Anweisungen folge^n.

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Was Betroffene tun sollten

Sollten Sie ebenfalls eine solche Nachricht erhalten haben, klicken Sie keinesfalls auf irgendeinen Link. In der Regel leiten diese zu mit Schadsoftware belasteten Websites weiter, die auf das Abgreifen sensibler Nutzerdaten ausgerichtet sind. Dort soll man dann etwa seine Anmeldeinformationen eingeben. E-Mails von echten Unternehmen fordern die Empfänger nicht dazu auf, direkt über die Mail einen Link zu öffnen – so kann man Phishing-Versuche oft schon früh erkennen.

Darauf verweist auf Apple auf einer entsprechenden Support-Seite: „Gib deine Accountdaten niemals auf Websites ein, auf die von diesen Nachrichten weitergeleitet wird, und lade oder öffne niemals Anhänge, die in diesen Nachrichten enthalten sind.“ Sollte Apple tatsächlich dazu auffordern, Zahlungs- oder andere Informationen zu aktualisieren, dann würde in den Nachrichten stets eine Anleitung enthalten sein, wie man das selbstständig über die Geräteeinstellungen tun könne.

Auch interessant: Schnelle Tipps, mit denen Sie Phishing-Mails auf einen Blick erkennen

Zudem warnt Apple, dass in offiziellen Mails des Unternehmens niemals sensible Daten abgefragt würden. Dazu gehören etwa die Sozialversicherungsnummer oder jegliche Ziffern zur Identifizierung der Kreditkarte. Gerade, wenn es um die Apple-ID gehe, solle man zudem sehr vorsichtig sein.

Nachrichten mit entsprechendem Link sollten Sie also am besten einfach ignorieren und sie als Spam kennzeichnen. Sollten Sie darüber hinaus aktiv werden wollen, dann melden Sie die E-Mail. Das geht entweder direkt über Apple, unter der Mailadresse reportphishing@apple.com oder sie warnen andere Nutzer auch über das Apple-Forum.

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