12. Februar 2022, 8:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Apple will den Schutz vor ungewollter Überwachung durch AirTags ausbauen. In jüngster Zeit sind immer mehr Missbrauchsfälle mit den kleinen Trackern bekannt geworden
Apple hat angekündigt, den Schutz vor ungewollter Überwachung durch AirTags verbessern zu wollen. Diese kleinen Anhänger bilden zusammen mit Apple-Geräten ein „Wo ist?“-Netzwerk. Damit ausgerüstete Gegenstände von der Tasche bis zum Schlüsselbund lassen sich über das Netzwerk suchen und finden.
Probleme mit untergeschobenen Apple AirTags
Allerdings lassen sich AirTags auch zur Überwachung missbrauchen, wenn sie Menschen heimlich untergeschoben werden. Zum Schutz vor möglicher Verfolgung erhalten iPhone-Nutzerinnen und -Nutzer eine Warnung im Display angezeigt, wenn sie dauerhaft einen fremden AirTag mit sich herumtragen. Zudem geben AirTags spätestens nach 24 Stunden einen Alarmton aus, wenn sie dauerhaft in der Nähe eines Menschen sind, der kein iPhone bei sich trägt.
Darüber hinaus soll bei der AirTag-Einrichtung künftig auch der Hinweis eingeblendet werden, dass das Tracken von Menschen ohne deren Zustimmung in vielen Regionen der Welt eine Straftat ist.
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Bessere Warnungen, lauterer Alarm
Zudem sollen die Warnhinweise verbessert werden: Es gebe Berichte von Nutzerinnen und Nutzern, wonach zwar etwa wegen AirPods in der Nähe Sicherheitsmeldungen ausgegeben worden seien, nicht aber wenn sich AirTags in der Umgebung befunden hätten.
Zudem prüft Apple nach eigenen Angaben, die Lokalisierung von AirTags weiter zu verfeinern, die Logik der iPhone-Warnhinweise wegen AirTags weiter zu verbessern, die iPhone-Warnhinweise mit dem Abspielen eines Alarmtons auf dem AirTag und dessen genauerer Lokalisierung zu verbinden und den Alarmton zu verändern und lauter zu machen.