10. Dezember 2024, 8:26 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Googles letzter Feature-Drop des Jahres bringt Neuerungen wie etwa Emoji-Kombinationen oder das Teilen von Inhalten per QR-Code. Und: Drei Pixel-Baureihen bekommen nun länger Betriebssystem-Upgrades.
Google hat damit begonnen, neue Android-Funktionen für Smartphones auszurollen. Vereinfacht wird etwa die Nutzung von Quick Share: Das Teilen von Bildern, Videos oder Dokumenten kann nun schnell über das Erstellen und Abscannen eines QR-Codes realisiert werden, wie das Unternehmen mitteilt. Bislang mussten Quick-Share-Empfänger für einen Austausch in den Smartphone-Kontakten des oder der Sendenden stehen und es mussten etwa auch Freigabeeinstellungen getroffen werden.
Nachrichten mit eigenen Emoji-Kombinationen personalisieren
Über die Gboard-Tastatur und das Emoji-Kitchen-Feature lassen sich jetzt Nachrichten mit selbst kombinierten Emojis personalisieren. Und wer den Onlinespeicher Drive nutzt, dem verspricht Google als Teil der neuen Android-Funktionen, dass Foto-Scans, etwa von Belegen oder Dokumenten, ab sofort automatisch verbessert werden, damit sie gut lesbar sind. Geschraubt wird an Kontrast und Weißabgleich, Schatten und Unschärfe sollen entfernt werden.
Eine neue Android-Funktion, die nur für Pixel-Smartphones ab Modell 6 verfügbar ist, nennt sich „Einfache Ansicht“ und wird in den Einstellungen unter „Bedienungshilfen“ zu finden sein, wie Google in einer separaten Meldung schreibt. Sie soll die Übersichtlichkeit durch ein vereinfachtes Layout verbessern.
„Einfache Ansicht“ erleichtert die Bedienung des Telefons
Zum anderen soll „Einfache Ansicht“ die Bedienung des Telefons insgesamt vereinfachen, etwa durch zusätzliche Navigationsschaltflächen. Außerdem lassen sich damit Schrift- und Symbolgröße sowie die Empfindlichkeit des Touchscreens verändern. Neu ist auch die Spotify-Anbindung des KI-Assistenten Gemini. Damit können User Musik auch per Sprachbefehl abspielen. Das funktionierte bereits für den Google Assistant, nun hat man das Feature für Gemini nachgereicht.
Die „Utilities“-Anwendung wiederum erlaubt es Gemini, mehr Aufgaben dem User abzunehmen. Dazu gehören unter anderem das Versenden von E-Mails oder Änderungen der Telefoneinstellungen. In der Lookout-App kann Gemini außerdem bessere Bildbeschreibungen bereitstellen. Allerdings geht dies vorerst nur auf Englisch.
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Pixel-Smartphones werden sicherer
Speziell für die hauseigenen Pixel-Geräte kommt jetzt außerdem die neue „Identitätsüberprüfung“. Diese befindet sich noch in der Beta-Phase und greift dann ein, wenn sich das Smartphone an einem neuen Ort befindet. Will man dann wichtige Einstellungen ändern, muss sich der User erst per Gesicht oder Fingerabdruck verifizieren. Dies dient der verbesserten Diebstahlsicherung.
Samsung Galaxy A55
6,6 Zoll – HD – 8 GB RAM – 128 GB interner Speicher
Das Pixel Tablet erhält zudem Zugriff auf das Google VPN und mit der Pixel Watch 2 kann man sehen, wer an der Tür klingelt. Die Pixel Watch 3 bekommt zusätzlich die Pulsverlusterkennung: Kommt es zum Atem- beziehungsweise Herzstillstand, kann das Gerät den Notdienst alarmieren.
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Upgrades für Pixel 6, 7 und Fold gehen in die Verlängerung
Zudem hat Google die Update-Zeiträume für Pixel-Geräte verlängert – und zwar von drei auf fünf Jahre ab Erscheinen für die Modellreihen 6 und 7 sowie für das Pixel Fold (1. Generation). Für die Pixel-6-Geräte beispielsweise wäre sonst nun beim jüngst erschienenen Android 15 Schluss mit Upgrades gewesen. Nun erhalten sie auch noch Android 16 und 17.
Bis die Feature-Updates auf allen Pixel-Geräten landen, können einige Tage oder sogar Wochen vergehen. Entweder man bekommt den Dezember-Drop vom Gerät angeboten oder man versucht, das Update manuell zu starten: In den Einstellungen zu „System/Softwareupdates“ navigieren, auf „Systemupdate“ und dann auf „Auf Updates prüfen“ tippen.
Mit Material der dpa
