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Dash Replenishment

Amazon stellt Lieferdienst für smarte Geräte ein 

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Adrian Mühlroth
Redakteur

21. Dezember 2022, 14:51 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Zusammen mit dem Fire Phone gehören Amazons „Dash Buttons“ zu den kolossalsten Flops des Online-Versandhändlers. Nun wird das letzte Überbleibsel des Dash-Dienstes eingestellt.

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Amazon stellte die Dash-Buttons und das dazugehörige „Dash Replenishment Service“-System (DRS) im März 2015 vor. Die Buttons sind bereits seit 2019 nicht mehr verfügbar und nun stellt Amazon auch Dash Replenishment ein.

Automatische Bestellung über Dash Replenishment

Mit den günstigen Dash-Buttons wollte Amazon sich noch deutlicher im Zuhause seiner Kunden platzieren. Die Idee der Buttons ist es, alltägliche Verbrauchsartikel wie Klopapier, Waschmittel oder auch Kondome mit einem Knopfdruck nachbestellen zu können. Das Konzept konnte sich bei Kunden aber nicht durchsetzen. Es wurde von einem deutschen Gericht sogar als illegal erklärt, weil zum Zeitpunkt der Bestellung der Preis nicht ersichtlich war.

Dash Replenishment hingegen ist eine Schnittstelle, die Hersteller in ihre Geräte integrieren können, um Verbrauchsartikel nachzubestellen. Das ist entweder mit einem physischen Knopf am Gerät möglich – oder aber automatisch. So kann etwa ein Drucker erkennen, wenn sich die Tinte dem Ende nähert und ohne Zutun des Nutzers eine Amazon-Bestellung aufgeben.

Amazon stellt Service ein

Ähnlich wie die Buttons hat auch Dash Replenishment keinen Anklang gefunden. Es gibt kaum Hersteller, deren Geräte die Funktion unterstützen. Auf Amazon.de sind es mittlerweile ausschließlich Drucker des Herstellers Epson, die bei einem niedrigen Tintenstand automatisch Patronen nachbestellen können. Ursprünglich gab es auch andere Produkte, die mit Dash Replenishment ausgestattet waren. Darunter etwa Waschmaschinen, die Waschmittel nachbestellen konnten. Auf Amazon.com sind ist die Auswahl derweil größer. Hier können elektrische Zahnbürsten und Luftfilter automatisch Bestellungen aufgeben.

Nun streicht Amazon zumindest in Deutschland den Dienst auch für die letzten verfügbaren Geräte. Wie das Online-Magazin „Inside Digital“ berichtet, benachrichtigt Amazon derzeit angeblich Kunden, dass automatische Nachbestellungen über Dash Replenishment ab 31. März 2023 eingestellt würden.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Funktion nun nicht mehr verfügbar ist. Sie bekommt lediglich einen „neuen“ Namen: Alexa. Wer die automatische Nachbestellung mit einem kompatiblen Gerät weiter nutzen möchte, muss dieses mit Amazon Alexa verbinden. Das klappt über den Alexa-Skill des jeweiligen Herstellers. Nutzer können die Einstellung über „Alle Geräte“ in der Alexa-App vornehmen und dort das Produkt zur automatischen Nachbestellung auswählen. Ist das geschehen, werden die Geräte vom Dash-Replenishment-Dienst abgemeldet.

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Quelle

Inside Digital: Amazon stellt praktischen Lieferdienst ein: Was du jetzt tun musst (aufgerufen am 21. Dezember 2022)

Themen Alexa Amazon
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