27. Oktober 2020, 12:42 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
AVM hat eine neue Fritzbox vorgestellt, die die Auswahl im Bereich (V)DSL erweitert. Die Fritzbox 7530 AX lehnt nah an die bereits bekannte 7530 an, unterstützt allerdings Wifi 6 und bietet somit schnellere Geschwindigkeiten und Reaktionszeiten. Bereits im kommenden Monat soll die Fritzbox 7530 AX auf den Markt kommen.
Bereits im August 2020 hatte AVM die Fritzbox 7530 AX erstmals erwähnt. Nun hat der Berliner Router-Hersteller sie offiziell vorgestellt. Aufgrund ihrer neuen WLAN-Technologie Wifi 6 (auch ausgezeichnet als WLAN ax) erhielt die Fritzbox den Namenszusatz AX. Sie lässt sich laut AVM an allen DSL-Anschlüssen betreiben, unterstützt aber auch VDSL mit Supervectoring 35b und somit eine Internetgeschwindigkeit von bis zu 300 MBit/s.
Hohe WLAN-Performance dank Wifi 6
Im Vergleich zur Fritzbox 7530 bietet die neue AX-Version eine mehr als doppelt so hohe WLAN-Performance. Gleichzeitig ist sie abwärtskompatibel zu allen älteren WLAN-Standards. Über WLAN ax schafft der Router im 5-GHz-Band Brutto-Raten von bis zu 1800 MBit/s, im 2,4-GHz-Band sind es bis zu 600 MBit/s. Zum Vergleich: Die maximale Geschwindigkeit der Fritzbox 7530 liegt bei 866 und 400 MBit/s. Wer möchte, kann die Fritzbox 7530 AX auch in ein Mesh-System einbinden.
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Doch nicht nur die WLAN-Datenraten fallen dank Wifi 6 höher aus, auch die Reaktionszeiten beschleunigen sich. Hiervon profitieren laut Hersteller vor allem diejenigen Nutzer, die zeitgleich mehrere Geräte in der gleichen WLAN-Umgebung nutzen. Anwendungen wie mehrere parallele Video-Chats, Video-Streaming in 4K, Cloud Gaming und ähnliche soll die Fritzbox 7530 AX ruckelfrei und ohne Abbrüche meistern.
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Fritzbox 7530 AX mit aktuellem Fritz!OS
Abseits von Wifi 6 bringt die Fritzbox 7530 AX die typische Ausstattung eines DSL-Routers von AVM mit. Ausgeliefert mit dem aktuellen Fritz!OS 7.2x dient sie als Zentrale für das Heimnetzwerk und unterstützt auch die Fernwartung und -steuerung über Apps wie Fritz!App Fon, WLAN oder Fritz!App Smart.
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Über vier Gigabit-LAN-Ports lassen sich weitere Geräte mit dem Router verbinden. Besitzer der Box können eine Kindersicherung oder einen WLAN-Gastzugang einrichten, aber auch auf Fritz!NAS oder den integrierten Mediaserver zugreifen. Zudem bringt die Fritzbox 7530 AX eine DECT-Basis mit Anrufbeantworter mit, über die sich bis zu sechs DECT-Telefone verbinden lassen. Wer stattdessen IP- oder analoge Telefone benutzt, kann auch diese an die Fritzbox anschließen. Hierin liegt ein weiterer Unterschied zur bisherigen Fritzbox 7530, die lediglich den Anschluss von DECT- und IP-Telefonen, nicht aber von analogen Geräten erlaubte.
Die Ausstattung der Fritzbox 7530 AX im Überblick:
- für DSL-Anschlüsse und VDSL mit Supervectoring 35b
- Wi-Fi 6 (WLAN ax) mit bis zu 1.800 MBit/s bei 5 GHz (3×3) und 600 MBit/s bei 2.4 GHz (2×2)
- unterstützt alle WLAN-Vorgängergenerationen
- vier Gigabit-LAN-Ports
- ein USB-Anschluss für Drucker und Speicher (NAS)
- Telefonanlage für DECT-, IP- und analoge Telefone sowie bis zu 5 integrierte Anrufbeantworter
- DECT-Basis für bis zu 6 Telefone und Smart-Home-Anwendungen
- Fritz!OS: mit Kindersicherung, Mediaserver, Fritz!NAS, WLAN-Gastzugang, MyFritz! etc.
- automatische Updates
- Höhe, Breite, Tiefe: 208 x 150 x 37 mm
- Stromverbrauch: ca. 6 Watt im Standby
Die Fritzbox 7530 AX ist mit 208 x 150 x 37 Millimeter genauso groß wie die 7530 und somit deutlich kleiner als die Fritzbox 7590. Laut AVM soll sie im Laufe des Novembers auf den Markt kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 169 Euro.