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Energieeffizient

7 stromsparende Fernseher im Vergleich

Die 7 besten stromsparenden Fernseher
Wegen der neuen Energieklassen muss man beim Fernseher-Kauf besonders auf den Stromverbrauch achten Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

16. Januar 2023, 18:04 Uhr | Lesezeit: 15 Minuten

Mit den neuen EU-Energieeffizienzklassen fällt die Suche nach einem stromsparenden Fernseher schwer. OLED- und QLED-TVs zählen zu den sparsamsten Fernsehern auf dem Markt – doch sind sie wirklich sparsamer als LCD-Modelle? Wir zeigen, mit welchem Fernseher Sie Strom sparen.

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Die Energiepreisen schnellen in die Höhe und immer mehr Menschen versuchen ihren Haushalt möglichst stromsparend auszustatten. Der Fernseher zählt dabei zu den größten Stromfressern. Ein Fernseher verbraucht im Durchschnitt 100 Watt pro Stunde – energieeffiziente Modelle können einiges an Strom einsparen.

Seit März 2021 gilt das neue EU-Energielabel: Klassen A+++ bis A+ gehören der Vergangenheit an. Nun gibt es nur noch die Energieeffizienzklassen mit den Buchstaben A bis G. Doch der Trend zu größeren Displays, die Prozessoren für Smart-TVs und Netzwerktechnik fressen ordentlich Strom. Insbesondere große LCD-Modelle ab 43 Zoll erfüllen meist nur die Energieklasse G, die ab 2023 verschwinden soll. Erschwingliche Preise für solide Modelle mit guter Ausstattung werden daher zu einer Seltenheit. Die Redaktion von TECHBOOK verrät, welche Fernseher mit gutem Preis-Leistungsverhältnis jetzt noch ein pralles Fernsehvergnügen bieten und zeitgleich energieeffizient sind.

Ausschlaggebend für den Vergleich ist der Stromverbrauch. Wir rechnen mit einer geschätzten Sehdauer von 1000 Stunden im Jahr und einem durchschnittlichen Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Für den Stromverbrauch der einzelnen TV-Geräte wurden die Angaben auf dem neuen Energielabel der Fernseher als Referenz genommen. Zudem spielen Preis und Ausstattung eine Rolle im Vergleich, denn auch ein energiesparender Fernseher sollte seinen Hauptzweck der Videowiedergabe mit hochauflösendem Bild erfüllen. Hier erfahren Sie, auf welche Kriterien Sie beim TV-Kauf achten sollten und welche Modelle das Rennen machen.

Lesen Sie auch: So viel Strom verbrauchen Smartphone, TV und Laptop

Energieeffiziente Fernseher: Diese Merkmale machen den Unterschied

Nach der Umstellung der Energieeffizienzklassen bewegen sich die meisten Fernseher, die vorher A+ oder höher erreicht hätten, auf den Stufen F oder G. Wie erreicht der TV also die beste Effizienzklasse? Auf folgenden Kriterien sollten Sie zukünftig beim Fernseher-Kauf achten, um ein besonders stromsparendes Modell zu erhalten:

  1. Bildschirmgröße: Je größer der Bildschirm, desto mehr Energie verbraucht der Fernseher. 75 Zoll Fernseher der Energieklasse A sind daher selten zu finden – wer einen besonders energieeffizienten Fernseher will, muss zu einem kleinen Fernseher greifen. 43 bis 55 Zoll zählen zum beliebten Mittelmaß – sie sind für die meisten Wohnzimmer groß genug und gleichzeitig halbwegs energiesparend.
  2. Bildschirmtechnologie: Obwohl die meisten Fernseher im Mittelklasse-Segment LCD-Technik verwenden, gelten Bildschirmtechniken wie OLED, QLED und NanoCell als deutlich stromsparender. Der Unterschied: Sie lassen eine gezieltere Ausleuchtung des Bildschirms zu. Bei OLED-Fernsehern kann sogar jeder Pixel einzeln angesteuert werden. Allerdings haben diese Bildschirmtechniken es auch preislich in sich: Sie werden meist nur bei größeren High-End-Geräten verwendet.
  3. Prozessor: Ein starker Prozessor sorgt für eine flüssige Bedienung und Streaming bei Smart-TVs. Quad-Core-Prozessoren gelten dabei als Standard. Energieeffiziente Fernseher können unter Umständen schwächere und somit weniger stromintensive Prozessoren nutzen. Jedoch sollte man dann mit einer trägeren Bedienung und Bildrucklern beim Streaming rechnen.
  4. Bildoptimierung: Indem Sie auf rechenintensive Bildoptimierung verzichten, können Sie den Stromverbrauch senken. Samsung. Philips oder LG nutzen oft Funktionen, mit denen HD-Inhalte auf 4K-UHD-Auflösung hochgerechnet werden. Mit Verzicht auf dieses Feature lässt sich Energie sparen.
  5. WLAN: Videostreaming ist energieintensiv. Wer auf Streaming-Anbieter wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video verzichten kann, sollte keinen Smart TV kaufen, sondern zu einem Standardgerät greifen. Allerdings gibt es derzeit kaum noch Fernseher, die ausschließlich auf den Fernseherempfang via Antenne, Kabel oder Satellit nutzen.
  6. Sound: Nicht nur Video, sondern auch Audio zieht Strom. Surround-Technik oder Lautsprecher mit integriertem Subwoofer bieten zwar eine immersive Heimkino-Erfahrung, verbrauchen aber mehr Strom. Für einen energieeffizienten TV ist ein Lautsprecher mit 10 Watt Leistung zu empfehlen.
  7. SDR oder HDR: HDR (High Dynamic Range) soll Kontraste und Farben möglichst nah an der Originalaufnahme darstellen. Für das kontrastreiche Bild benötigt HDR allerdings mehr Helligkeit und zieht vergleichsweise mehr Strom als SDR (Standard Dynamic Range). Übrigens: Auf dem neuen EU-Energieeffizienzlabel wird der Energieverbrauch für SDR und HDR einzeln ausgewiesen, sodass Nutzer einen besseren Vergleich ziehen können.

Die stromsparendsten Fernseher im Vergleich

Folgende TV-Modelle zählen zu den energiesparsamsten Fernsehern auf dem Markt. Damit jeder Geschmack getroffen wird, sind sowohl kleine Modelle als auch große OLED-Fernseher bis 65 Zoll dabei. Grundsätzlich gilt: Je kleiner, desto besser – doch nicht jeder kann auf ein großes, High-Definition-Bild mit prallem Sound verzichten. Daher haben wir auch High-End-Modelle auf den Prüfstand gestellt.

Xoro HTL 2477 (HD) 23,6 Zoll

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Je größer der Fernseher und je besser die Leistung, desto höher ist der Energieverbrauch. Wer einen Fernseher mit Energieklasse A sucht, muss daher einige Abstriche in Kauf nehmen. Für umweltbewusstes Fernsehen muss die Bildschirmdiagonale deutlich schrumpfen: Das Modell von Xoro mit TV-Effizienzklasse F misst gerade einmal 23,6 Zoll. Full-HD-Auflösung ist beim sparsamsten TV im Vergleich ebenso Fehlanzeige – mit 1366 x 768 Pixeln kann sich das Bild auf der kleinen Abmessung aber dennoch sehen lassen.

Top: Mit einem Stromverbrauch von 22 Kilowattstunden pro Jahr handelt es sich um einen Fernseher mit guter Energieeffizienz. Medion, Xoro & Co. kommen meist mit weniger Features und einem kleineren Bildschirm daher. Für Streaming-Fans kommt dieses simple, kleine Modell hingegen nicht in Frage – der Xoro HTL 2477 macht Abstriche in Größe und Leistung. Für Kinder oder als Zweitmodell ist das kompakte Gerät aber allemal ausreichend.

Xoro HTL 2477  
Technologie/DiagonaleLCD / 23,6 Zoll
Auflösung1366 x 768 Pixel
EnergieklasseF
Stromverbrauch (1000 Stunden)22 kWh
Stromkosten im JahrCa. 7,68 Euro

Vorteile:

  • Guter Preis
  • Zugang zu Streaming-Portalen
  • Unverfälschte Farben und guter Kontrast

Nachteile:

  • Niedrige Auflösung

Panasonic TX-39JSW354 (HD) 39 Zoll

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Wer einen Fernseher mit Energieeffizienzklasse A kaufen möchte, muss lange suchen. Mit Energieklasse E ist der 39-Zoll-Fernseher von Panasonic nach dem neuen EU-Label recht gut aufgestellt, da beinah alle Fernseher herabgestuft wurden. Der Stromverbrauch im Jahr liegt bei rund 36 Kilowattstunden, was hochgerechnet zu einem Preis von circa 12,57 Euro pro Jahr führt.

Bonuspunkt: Der LCD-Fernseher hat zwar keine Energieeffizienzklasse A, lässt sich dafür aber bequem über die Sprachassistenten von Google und Amazon steuern. Bei moderater Lautstärke hat der Fernseher einen angenehmen Klang dank der zwei integrierten 6-Watt-Lautsprecher.

  
Technologie/DiagonaleLCD / 39 Zoll
Auflösung1366 x 768 Pixel
EnergieklasseE
Stromverbrauch: SDR/HDR (1000 Stunden)36 / 43 kWh
Stromkosten im Jahr: SDR/HDR12,57 / 15,01 Euro

Vorteile:

  • Sprachsteuerung über Google oder Alexa
  • Kontrastreiches Bild

Nachteile:

  • Geringe Auflösung

Sony Bravia KD-43X80K/P (4K UHD) 43 Zoll

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Welcher Fernseher mit 43 Zoll hat die Energieklasse A? Nach Angleichung des EU-Energielabels nahezu keiner. Mit Energieeffizienzklasse F zählt der Sony KD-43X80K zu den sparsamsten TVs im Vergleich, da das A-Label nur äußerst selten zu finden ist. Im Gegensatz zu anderen energieeffizienten Modellen im Vergleich kann der Sony-Fernseher mit vollwertiger 4K-UHD-Bildqualität begeistern.

43 Zoll Bildschirmdiagonale bieten ausreichend Bildschirmfläche, um Filme, Serien & Co. genießen zu können. Dazu trägt besonders Sonys exklusive Triluminos-Pro-Technologie bei, die für eine hohe Farbbrillianz sorgt sowie der 4K-HDR-Prozessor X1 für einen besonders lebendigen Kontrast. Neben den typischen Streamingdiensten empfängt der TV ebenfalls DVB-T2 HD, DVB-C, DVB-S, DVB-S2. Bei rund 54 Kilowattstunden als Jahresverbrauch fallen pro Jahr circa 18,85 Euro an Stromkosten an. Eine gute Bilanz für den günstigen Fernseher!

Sony Bravia KD-43X80K/P 
Technologie/DiagonaleLCD / 43 Zoll
Auflösung3840 x 2160 Pixel (4K UHD)
EnergieklasseF
Stromverbrauch: SDR/HDR (1000 Stunden)54 / 68 kWh
Stromkosten im Jahr: SDR/HDR18,85 / 23,74 Euro

Vorteile:

  • Viele Funktionen
  • Sehr gute Farben
  • Guter Klang der integrierten Lautsprecher
  • Gestochen scharfes Bild

Nachteile:

  • Steuerung ist nicht sehr intuitiv

Samsung GQ50Q60BAU (4K UHD) 50 Zoll

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Bei diesem Modell handelt es sich zwar nicht um einen Samsung-Fernseher der Energieeffizienzklasse A, doch fällt beim 50-Zoll-QLED-TV lediglich ein Stromverbrauch von rund 68 Kilowattstunden im Jahr an – Sie können also mit Stromkosten von 23,74 Euro im Jahr rechnen. Die Besonderheit: Mit einer Bildschirmdiagonale von 50 Zoll (125 Zentimeter) siedelt sich der TV im mittelgroßen Bereich an und ist ein ideales Maß für mittlere Raumgrößen. Durch die 4K-UHD-Auflösung behält der Bildschirm auch aus kurzer Entfernung ein scharfes Bild.

Die Ausstattung des Fernsehgeräts lässt kaum noch Wünsche offen: Denn das superflache QLED-4K-Display kreiert herausragende Kontraste und Farben. Auch wenn der Samsung-Fernseher Energieklasse A nicht erfüllt, kann sich die Balance aus Performance und Energiebilanz sehen lassen.

Samsung GQ50Q60BAU 
Technologie/DiagonaleQLED / 50 Zoll
Auflösung3840 x 2160 (4K UHD)
EnergieklasseF
Stromverbrauch: SDR/HDR (1000 Stunden)68 / 102 kWh
Stromkosten im Jahr: SDR/HDR23,74 / 35,61 Euro

Vorteile:

  • Sehr scharfes Bild
  • Gute Farben und Kontraste

Nachteile:

  • Ton etwas blechern
  • Steuerung ist nicht intuitiv

Samsung GQ55Q60BAUXZG (4K UHD) 55 Zoll

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Ein High-End-Fernseher und gleichzeitig Fernseher-Energieklasse A, 55 Zoll und eine ausgeklügelte Audio-Ausstattung? Fehlanzeige – Smart-TVs mit 55 Zoll und Energieklasse A sind seit der Umstellung auf die neuen Energieklassen eine Rarität. Wer viel Wert auf Bild und Sound legt, kann dieses erschwingliche High-End-Modell in den Blick fassen. „Umweltfreundlich“ sollte man bei TV-Geräten grundsätzlich in Anführungszeichen stellen, doch hat dieser TV als einer der wenigen dieser Größe das EU-Energielabel F – und nicht G.

Heimkino der großen Klasse – mit gutem Sound und Bildqualität erreicht der TV mit 55 Zoll zwar nicht die Energieklasse A, ist aber trotzdem eines der sparsameren Geräte dieser Ausstattung. Bei 1000 Stunden SDR-TV-Bild fallen rund 77 Kilowattstunden an. Doch Vorsicht: HDR steigert den Stromverbrauch deutlich auf 130 Kilowattstunden bei 1000 Stunden Betrieb.

Samsung GQ55Q60BAUXZG 
Technologie/DiagonaleQLED / 55 Zoll
Auflösung3840 x 2160 Pixel (4K UHD)
EnergieklasseF
Stromverbrauch: SDR/HDR (1000 Stunden)77 / 130 kWh
Stromkosten im Jahr: SDR/HDR26,88 / 45,38 Euro

Vorteile:

  • Guter Sound
  • Gestochen scharfes Bild

Nachteile:

  • Energieverbrauch könnte geringer sein

Philips 55OLED807 (4K UHD) 55 Zoll

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In Anbetracht der steigenden Strompreise ist der Energieverbrauch ein grundlegender Faktor beim nächsten TV-Kauf. Fernseher der Energieeffizienzklasse A und höher. sind seit Einführung des neuen EU-Energielabel nicht mehr zu finden: Modelle, die zuvor im oberen Bereich eingestuft wurden, sinken zu Klasse E oder F. Trotzdem zählen sie aktuell zu den energiesparsamsten Modellen auf dem Markt. Der Philips OLED807 kann im HDR-Modus mit einem Verbrauch von 77 Watt überzeugen. Damit würde der Fernseher der Energieklasse F zugeordnet. Da er aber im schlechteren SDR-Modus 7 Watt mehr verbraucht, darf er nur das Label G tragen.

Doch wie viel Strom verbraucht der 55-Zoll-OLED-Fernseher von Philips? Es kommt beim Strombedarf maßgeblich darauf an, ob Inhalte in SDR oder HDR geschaut werden. Bei SDR verbraucht dieses Modell 84 Watt, dadurch verursacht der Fernseher Stromkosten von rund 30 Euro im Jahr. Bei HDR sind es hingegen nur knapp 27 Euro. Darüber hinaus punktet der Smart TV mit sehr gutem Bild, hoher Farbgenauigkeit und Kontrast – allein die Tonqualität ist etwas dumpf, kratzig und unausgewogen.

Philips 55OLED807 
Technologie/DiagonaleOLED / 55 Zoll
Auflösung3840 x 2160 (4K UHD)
EnergieklasseG
Stromverbrauch: SDR/HDR (1000 Stunden)84 Watt / 77 Watt
Stromkosten im Jahr: SDR/HDR29,32 / 26,88 Euro

Vorteile:

  • Automatische Helligkeit
  • Sehr kontrastreiches Bild dank HDR10+
  • Viele A/V-Anschlüsse, HDMI-Anschluss
  • 120 Hertz Bildwiederholrate

Nachteile:

  • Tonqualität nur befriedigend

Samsung GQ70Q60AAUXZG (4K UHD) 70 Zoll

Bei einer Bildschirmdiagonale von 70 Zoll geht der Samsung GQ70Q60A beinah als kleines Heimkino durch. Der 70-Zoll-Fernseher trägt das Energielabel F und ist daher ähnlich energieeffizient wie die anderen Modelle im Vergleich. Der Smart-TV zählt mit einem Stromverbrauch von 114 Kilowattstunden im Jahr trotz seiner Größe eher zu den energiesparenden Fernsehgeräten.

Die Ausstattung kann überzeugen: Sowohl Kontrast und Farbwiedergabe sind einwandfrei. Dank Dual-LED-Technologie werden die Farbtöne natürlich reproduziert, sodass keiner bei der 4K-Bildqualität meckern kann. Das gestochen scharfe Display macht große Freude beim Schauen von Serien und Filmen.

Samsung GQ70Q60AAUXZG 
Technologie/DiagonaleLCD / 70 Zoll
Auflösung3840 x 2160 (4K UHD)
EnergieklasseF
Stromverbrauch: SDR/HDR (1000 Stunden)114 / 189 kWh
Stromkosten pro Jahr: SDR/HDR39,79 / 65,98 Euro

Vorteile:

  • Scharfes Bild
  • Hohe Kontraste und natürliche Farben
  • Gute Ausstattung

Nachteile:

  • Vergleichsweise hoher Preis
  • Höherer Stromverbrauch als andere Modelle im Vergleich

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Stromsparende Fernseher: Warum die Energieklassen so schlecht ausfallen

Was vorher Energieeffizienzklasse A++ hieß, ist seit der Umstellung der EU-Energieeffizienzklasse deutlich in der Skala abgerutscht. Einen Smart TV mit Energieklasse A gibt es mit größerer Bildschirmdiagonale gar nicht mehr. Fast alle Fernsehgeräte sind in den Bereich G und F abgerutscht. Bei anderen Elektrogeräten wie beispielsweise Waschmaschinen und Kühlschränken haben die verschärften EU-Labels hingegen direkt Wirkung gezeigt: Ein Jahr später waren neue A-Klasse-Geräte auf dem Markt – Fernsehhersteller sind leider nicht so schnell.

Im Fernseh-Test von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2022 erreichen die stromsparendsten Modelle nur ein F, die größeren Modelle ab 65 Zoll landen sogar fast alle bei G. Es bleibt nur zu hoffen, dass 2023 Bewegung in den Markt kommt.

Hat Stiftung Warentest einen Test zu energieeffizienten Fernsehern?

Das Verbrauchermagazin Stiftung Warentest hat kurz vor dem WM-Start im November 2022 drei TV-Geräte neu getestet und die Testtabelle mit 20 guten Smart-TVs aktualisiert – diese wurden alle 2021 und 2022 getestet. Allerdings überzeugen die Testsieger nur qualitativ – beim Stromverbrauch schneiden die meisten Modelle im Test mit einem „befriedigend“ ab. Daher fokussiert sich dieser Vergleich auf die stromsparendsten Modelle und hat Stromverbrauchsdaten und Energielabel als Grundlage für den Vergleich genommen.

Welche Fernseher sind am umweltfreundlichsten?

Sowohl Stromverbrauch als auch Material und Herstellung der Fernseher sind für die Energiebilanz von Interesse. Es gibt beispielsweise einige Fakten, die dafür sprechen, dass OLED-TVs in Sachen Material die umweltfreundlichere Wahl sind. Sie greifen auf bis zu 90 Prozent weniger Kunststoff als LCD-Modelle zurück und lassen sich zudem besser recyclen. Dementsprechend verweist der Warenprüfkonzern SGS (im Auftrag von LG), dass OLED-Fernseher zu 92 Prozent recyclebar seien, LCD-Modelle allerdings nur zu 74 Prozent. Hierbei haben also OLED-Modelle die Nase vorn.

Doch beim Stromverbrauch schneiden die OLED-Modelle weniger gut ab: OLED-TVs sind in der Regel größer und verfügen über Hochleistungs-Features wie HDR, die sich stark auf den Energieverbrauch auswirken können. Je kleiner der Bildschirm und je weniger Funktionen der Fernseher besitzt, desto besser ist der Stromverbrauch. Der sparsamste Fernseher ist daher nach wie vor das kleine LCD-Modell ohne HDR und Farboptimierung wie Quantum Dots oder NanoCell.

Die meisten Menschen suchen jedoch nach einem Modell für ein möglichst pralles Streaming-Erlebnis von Serien und Filmen. Außerdem muss auch der Preis stimmen – OLED-Modelle haben es oft preislich in sich. In diesem Vergleich hat TECHBOOK verschieden große Modelle in unterschiedlichen Preisklassen zusammengesucht, damit auch für Sie das optimale energieeffiziente Modell dabei ist.

Energieeffiziente Fernseher: 5 Stromspartipps beim TV-Gerät

Fernseher zählen zu den größten Stromfressern im Haushalt – selbst die sparsamsten Modelle auf dem Markt sind nicht mit der Fernseher-Energieeffizienzklasse A ausgezeichnet. Es bleibt also noch viel Luft nach oben. Ob neustes OLED-Modell oder ein schon etwas älterer TV: Mit diesem Stromspartipps lässt sich der Energieverbrauch bei fast jedem Fernseher senken.

  1. Fernseher aus der Steckdose ziehen: Wenn der Fernseher mit der Fernbedienung ausgeschalten wird, läuft er im Standby-Modus weiter. Dabei verbraucht er aber weiterhin Strom und verursacht unnötige Stromkosten von bis zu 15 Euro im Jahr. Einfache Lösung: Nach dem Fernsehschauen sollten Sie den Stecker des TV-Gerätes ziehen.
  2. Standby-Modus deaktivieren: Die Verbraucherzentrale empfiehlt, die Standby-Funktion nicht zu nutzen. Bei einigen Fernsehern kann man den Standby-Modus zusätzlich deaktivieren. Außerdem kann man eine abschaltbare Steckdosenleiste für den Fernseher nutzen. Diese gibt es sogar mit Timer, sodass die Steckdosenleiste automatisch zu bestimmten Zeiten abgeschaltet wird.
  3. Helligkeit und Kontrast einstellen: Die Bildschirmeinstellungen des Fernsehers machen einen grundlegenden Unterschied im Energieverbrauch. Wer Helligkeit und Kontrast mit der Fernbedienung reduziert, kann dadurch Energie sparen. Die neusten Modelle verfügen sogar über eine Kontrastautomatik, welche die Hintergrundbeleuchtung des Displays automatisch an die Helligkeit der Umgebung anpasst. Extra-Tipp: Sie sollten beim Aufstellen des Fernsehers bedenken, dass direkte Sonneneinstrahlung eine höhere Bildschirmhelligkeit erfordert – also sollten Sie das Gerät möglichst so positionieren, dass die Sonne nicht stört.
  4. Schlafmodus nutzen: Sie schlafen regelmäßig abends beim Fernsehen ein und wachen erst einige Zeit später wieder auf? Damit der Fernseher nicht unnötig Strom verbraucht, während Sie gar nicht hinschauen, sollten Sie den Schlafmodus benutzen. Nach einer vorher festgelegten Zeit schaltet sich der Fernseher automatisch aus.
  5. Fernseher nicht nebenbei laufen lassen: Ob beim Kochen, Putzen oder beim Essen: Bei vielen Menschen läuft der Fernseher nebenbei als Radioersatz. Das hilft nicht gerade beim Stromsparen! Sie sollten den Fernseher lieber ausschalten, wenn sie nicht aktiv fernsehen oder aufs Tablet oder Handy wechseln. Einige Fernseher bieten zudem die Möglichkeit, den Bildschirm auszuschalten und nur Audio wiederzugeben.

Extra-Tipp: Sie sollten den Stromverbrauch von angeschlossenen Geräten checken! Auch PlayStation, Xbox & Co. verbrauchen je nach Einstellungen unterschiedlich viel Energie. Wer seinen Stromverbrauch reduzieren möchte, sollte beispielsweise den Energiesparmodus auf der Konsole aktivieren.

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Fazit: Was ist der beste energiesparende Fernseher in diesem Vergleich?

Die Fernseher-Energieeffizienz A wird zwar von keinem TV im Vergleich erreicht, doch besitzen einige Modelle zumindest das F-Label. Ob das Mini-Modell von Xoro mit 23,6 Zoll und 22 Kilowattstunden Stromverbrauch im Jahr oder besser ausgestattete Smart-TVs von Sony, Panasonic oder Samsung: Je nach eigenen Bedürfnissen darf der ideale Fernseher kleiner und auch energiesparender ausfallen. Streaming-Fans tendieren hingegen zur Mittelklasse – hier wird für eine bessere Ausstattung, ein gestochen scharfes Bild und guter Ton auch ein höherer Energieverbrauch in Kauf genommen.

Spar-Tipp: Ob Smart TV mit Energieklasse A oder 4K Fernseher mit Energieeffizienzklasse F – Stromsparen gelingt mit den richtigen Tricks bei jedem Modell. Sie sollten den Standby-Modus deaktivieren, Helligkeit anpassen und bei Bedarf eine Steckdosenleiste mit Timer nutzen. Mit energiesparenden TVs können Sie selbstverständlich noch mehr Stromkosten einsparen, daher haben wir die besten energiesparenden Fernseher in diesem Vergleich vorgestellt.

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