15. November 2023, 10:34 Uhr | Lesezeit: 12 Minuten
Morgens einen Sonnenaufgang simulieren, bei hellem Tageslicht arbeiten und abends gemütlich auf der Couch sitzen: Smart-Home-Lampen bieten für jede Situation die passende Lichtstimmung. Ob Philips Hue, Innr oder Ledvance: TECHBOOK vergleicht die gängigen Lichtsysteme und verrät, was wichtig ist.
Für viele ist smarte Beleuchtung der Einstieg in die Welt des Smart Homes. Die Funklampen lassen sich bequem per App steuern, sogar von unterwegs aus. Zeitpläne, Routinen oder Automatisierungen lassen sich ebenso einstellen wie Helligkeit und Farbe des Lichts. Die Zeit, in der man sich noch einmal aus dem Bett quälen musste, um abends das Licht auszuschalten, sind damit definitiv vorbei. Was ist vor dem Kauf wichtig – und wie unterscheiden sich die verschiedenen Lichtsysteme voneinander?
Übersicht
Smart-Home-Lampen: Was ist das und wie funktioniert das?
Herkömmliche Lampen lassen sich durch einen Schalter oder eine Fernbedienung ein- und ausschalten, manchmal noch dimmen. Smart-Home-Lampen hingegen können einiges mehr:
- Steuerung per Smartphone oder Sprachassistenz
- Aktivierung von unterwegs
- Individuelle Einstellung von Farbe und Helligkeit
- Timer und Routinen
- Automatisierungen im Zusammenspiel mit anderen Smart-Home-Geräten
Das funktioniert, weil im Sockel der LED-Leuchtmittel ein Funkmodul verbaut ist. Dieses arbeitet entweder direkt mit dem Smartphone zusammen (WLAN, Bluetooth) oder wird durch eine sogenannte Bridge angesteuert, die alle Leuchten verbindet (ZigBee, Z-Wave). So ist es auch möglich, die Lampen mit weiteren schlauen Geräten wie Rauchmeldern oder Rollläden zu koppeln.
Smarte LED-Lampen mit Farbwechsel kaufen: Das ist wichtig
Wer mit dem Gedanken spielt, sein Haus mit schlauen Lampen mit Farbwechsel auszustatten, sollte sich im Voraus einige Aspekte gut überlegen. Welche Art von Lampen soll es sein? Mit welchem Funkstandard soll die neue smarte Beleuchtung funktionieren? Sollen sie sich per Sprache steuern lassen?
Smarte Lampen mit Farbwechsel gibt es sowohl für Innenräume als auch für draußen. So lässt sich nicht nur jedes Zimmer mit smarten LED-Leuchtmitteln ausstatten, auch die Terrasse oder der Balkon können vom jederzeit passenden Lichtambiente profitieren. Mittlerweile gibt es die gängigen Fassungen als smarte Lampen: E14, E27 und GU10. LED-Streifen machen sich besonders gut an Möbeln oder an der Wand, um den ganzen Raum in eine gemütliche Atmosphäre zu tauchen.
Die meisten schlauen Lampen sind auch per Sprachbefehl aktivierbar, wenn sie mit einem Lautsprecher gekoppelt werden. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Nicht jedes Licht funktioniert mit jedem Assistenten. Amazon Echo und Google Home weisen eine große Kompatibilität auf, bei Apples HomeKit oder Microsofts Cortana hingegen ist das Produktportfolio schon schmäler.
WLAN, ZigBee und Co.: Funksysteme im Vergleich
Bei dem Funkstandard, mit dem das Modul im Sockel arbeitet, stehen vier gängige Systeme zur Auswahl: WLAN, Bluetooth, ZigBee oder Z-Wave. WLAN und Bluetooth sind besonders für Einsteiger gut geeignet:
- direkte Verbindung zum Smartphone
- keine Bridge nötig
- ideal für wenige Lampen oder einzelne Räume
- eventuell nicht mit smarten Schaltern oder Steckdosen kompatibel
Die Reichweite einer Bluetooth-Kopplung ist jedoch recht kurz, sodass die Steuerung eventuell nicht möglich ist, wenn der Abstand zwischen Sockel und Smartphone zu lang ist. Die Steuerung von unterwegs oder schon aus einem anderen Raum gestaltet sich oft schwierig. Die WLAN-Verbindung bietet eine höhere Reichweite. Hier ist jedoch zu beachten, dass mehrere Lampen das Netzwerk schnell auslasten können – die Verbindung anderer Geräte wie Smartphones, Laptops oder Fernseher leidet möglicherweise darunter. Die optimale Funktionalität der smarten Leuchten ist zudem nur mit einem stabilen Netzwerk gegeben.
ZigBee und Z-Wave sind besonders gut, um das ganze Haus inklusive Balkon oder Garten mit smartem Licht auszustatten:
- Verbindung über eine Bridge oder einen Hub
- ideal für Komplettsysteme
- starkes Funksignal mit hoher Reichweite
- belastet keine anderen Netzwerke
- meist mit smarten Schaltern und Steckdosen kompatibel
Viele Hersteller und Marken setzen auf eines dieser Funksysteme, um eine hohe Reichweite zu gewährleisten und andere Netze wie das WLAN nicht zusätzlich zu belasten. Am besten ist es, sich von Anfang an auf ein Funksystem festzulegen und das komplette Smart Home danach auszurichten. So ist gewährleistet, dass die einzelnen Geräte problemlos miteinander kommunizieren und über einen Hub verbunden werden können.
Philips Hue
Der Platzhirsch unter den smarten Leuchten ist Hersteller Philips. Unter dem Namen Hue bietet Philips viele verschiedene Leuchtmittel an. Das ganze Haus inklusive Garten lässt sich mit dem System ausstatten. Das Portfolio der Hue-Lampen ist besonders vielfältig: Sie sind als E14, E27 und GU10 erhältlich. Jede Fassung gibt es als Weißlicht-Versionen und als bunte LED-Leuchte mit Farbwechsel. Die unterschiedlichen Produktnamen sind dabei leicht zu verwechseln:
- Philips Hue White: warmweißes Licht
- Philips Hue White Ambiance: Weißlichtspektrum mit über 50.000 Schattierungen
- Philips Hue White Filament: LEDs im Retro-Glühbirnen-Design, Weißlichtspektrum
- Philips Hue White & Color Ambiance: weißes und farbiges Licht, über 16 Millionen Farben
Der Vorteil des Hue-Systems: die großen Integrationsmöglichkeiten. Viele andere Hersteller von Smart-Home-Geräten machen ihre Produkte kompatibel mit Philips-Lampen. Eine einzelne LED, beispielsweise die Philips Hue White Ambiance für dimmbares Weißlicht, lässt sich per Bluetooth mit dem Smartphone koppeln. Wer mehrere Lampen verwendet, braucht eine separate Bridge zur Steuerung. Empfehlenswert für Einsteiger ist daher das Hue-Starter-Set, das drei smarte LEDs (E27, 75 Watt, 806 Lumen) und eine Philips Hue Bridge enthält. Damit lassen sich ein oder zwei Räume ausstatten. Anschließend kann man das Set beliebig um andere Lampen erweitern. Sobald die Hue-App auf dem Smartphone installiert ist und die Bridge mit dem WLAN-Router gekoppelt ist, kann das Lichtspektakel starten: Je nach Lampe stehen über 16 Millionen Farben und Szenarien stehen zur Auswahl.
Philips Hue | |
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Sockel | E14, E27, GU10, LED-Streifen |
Verbindung | Philips Hue Bridge als Hub, Smartphone |
Funksystem | ZigBee, WLAN und Bluetooth |
Steuerung | Hue App, Sprachsteuerung per Amazon Alexa, Google Assistant oder Apples Siri |
Erweiterungen | Schalter (Hue Tab), Bewegungsmelder (Hue Motion) und mehr |
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Innr
Ähnlich wie die Lampen von Philips gibt es auch die Innr-Glühbirnen in verschiedenen Varianten. Die Standardlampen bieten dimmbares, warmweißes Licht, wohingegen die Comfort-Reihe und die Colour-Reihe jeweils das Weißlicht- und das Buntlichtspektrum abdecken. Bei letzterem sind über 16 Millionen Farben möglich. Die Filament-Lampen kommen im Glühbirnen-Design und verleihen jedem Raum gemütliches, warmweißes Vintage-Flair.
Die meisten Innr-Leuchten funken per ZigBee und müssen daher über eine Bridge verbunden werden. Die Farbwechsel-Version und die Filament-Lampen gibt es in der E27-Variante allerdings auch als WiFi-Modell. Sie lassen sich nur mit dem WLAN verbinden und steuern und funktionieren nicht mit der Innr-Bridge. Das ist optimal für einzelne Lampen, erschwert aber den Aufbau beziehungsweise die Erweiterung des Smart-Home-Lichtsystems. Bei dem Kauf sollte daher besonders auf den Zusatz „WiFi“ im Produktnamen geachtet werden.
Innr | |
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Sockel | E14, E27, GU10, LED-Streifen |
Verbindung | Innr Bridge oder Smartphone |
Funksystem | ZigBee oder WLAN |
Steuerung | Via Innr App, Fernbedienung oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa, Google Assistant oder Siri |
Erweiterungen | Funksteckdosen, Fernbedienung, Schalter |
Hombli
Im Gegensatz zu Philips und Innr beschränkt sich Hersteller Hombli bei der smarten Beleuchtung auf das Wesentliche: Verschiedene Leuchtmittel in mit RGB- oder Weißspektrum sowie Amber- und Smokey-Varianten stehen zur Auswahl. Für den Outdoor-Bereich gibt es eine Wand- und eine Wegleuchte.
Mit einer Leistungsaufnahme von fünf bis neun Watt sind die verschiedenen Leuchtmittel recht stromsparend. Auch diese Modelle arbeiten mit einem WLAN-Modul und lassen sich einzeln vom Handy aus ansteuern. In der zugehörigen App konfigurieren Sie die Lampen ganz nach Ihren Wünschen. Auslöser für verschiedene Lichtszenarien können beispielsweise ach die Uhrzeit, der Sonnenauf- oder -untergang, das Wetter oder die Temperatur sein. Für eine schnelle Bedienung reagieren die smarten Lampen auch auf Sprachbefehle an Siri, Alexa oder den Google Assistant.
Hombli | |
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Sockel | E14, E27, GU10, B22, LED-Streifen |
Verbindung | Smartphone |
Funksystem | WLAN |
Steuerung | Via Hombli-App oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa, Google Assistant oder Apples Siri |
Erweiterungen | Funksteckdosen |
Hama
Hersteller Hama bietet ebenfalls ein breites Portfolio an smarter Beleuchtung an. Neben den Leuchtmitteln, die es in den drei gängigen Fassungen gibt, stehen auch Wandleuchten und Deckenlampen zur Auswahl. Die Glühbirnen haben eine Leuchtkraft von etwa 800 Lumen und lassen sich in der Helligkeit zwischen 2700 und 6500 Kelvin beliebig einstellen – das entspricht einem Spektrum von gelblichem Warmweiß bis hin zu hellem Tageslichtweiß. Je nach Modell kommt ein RGB-Farbspektrum mit 16 Millionen Farben hinzu.
Bei allen Hama-Leuchtmitteln handelt es sich allerdings um WLAN-Modelle. Sie eignen sich also prima für den Einstieg in die Smart-Home-Welt, weil sie kein Gateway zur Steuerung benötigen. Die Integration in ein bestehendes System, zum Beispiel von Philips Hue, ist damit jedoch nicht möglich.
Hama | |
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Sockel | E14, E27, GU10 |
Verbindung | Smartphone |
Funksystem | WLAN |
Steuerung | Via Hama Smart Home App oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa, Google Assistant oder Apples Siri |
Erweiterungen | Schalter, Funksteckdosen |
Trådfri
Auch Ikea ist auf den Zug der Smart-Home-Systeme aufgesprungen. Unter der Marke Trådfri finden sich im Portfolio des Möbelriesen auch smarte LEDs und Zubehör. Trådfri bedeutet übersetzt kabellos – das trifft das Konzept der Leuchtmittel auf den Punkt. Bei allen Produkten handelt es sich um Plug-and-Play-Geräte. Sie sind mit dem Einschrauben in die Fassung beziehungsweise dem Kontakt zum Strom direkt betriebsbereit. Die Bedienung erfolgt über die Fernbedienung, einen Dimmer, die Smartphone-App oder per Sprachsteuerung.
Die Ikea-Leuchten sind nicht nur mit dem hauseigenen Home-smart-System kompatibel, sondern lassen sich auch in andere vernetzte Einheiten integrieren. Ikea punktet zudem mit recht kleinen Preisen: Im Vergleich zu anderen Herstellern schonen die Trådfri-Leuchtmittel und -Sets den Geldbeutel. Die Auswahl an verschiedenen Lampen ist jedoch nicht so umfangreich wie bei anderen Systemen, Leuchten für den Außenbereich gibt es beispielsweise gar nicht.
Trådfri | |
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Sockel | E14, E27, GU10 |
Verbindung | Trådfri Gateway |
Funksystem | ZigBee |
Steuerung | Via Home smart App, Fernbedienung, Dimmer oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa, Google Assistant oder Apples Siri |
Erweiterungen | Funksteckdosen, Bewegungsmelder |
Xiaomi
Der chinesische Hersteller Xiaomi bietet eine ganze Bandbreite verschiedener Smart-Home-Produkte an. Neben Smartphones, technischen Produkten und Haushaltsgeräten sind auch WLAN-LEDs mit dabei. Die Auswahl ist jedoch klein: Es gibt eine warmweiße und eine farbige E27-Leuchte. In verschiedenen Tests überzeugten diese jedoch mit intensiven Farben und einem verhältnismäßig günstigem Preis. Über die Mi-Home-App lassen sich Lichtszenarien anpassen und Routinen erstellen. Die Lampen kommunizieren per WLAN direkt mit dem Smartphone und lassen sich über die mit anderen kompatiblen Smart-Home-Geräten verbunden werden.
Xiaomi | |
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Sockel | E27 |
Verbindung | Smartphone |
Funksystem | WLAN |
Steuerung | Via Mi Home App oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa oder Google Assistant |
Erweiterungen | Funksteckdosen, Überwachungskameras, Bewegungsmelder und mehr |
Tint
Ein echter Preistipp unter den smarten Lampen mit Farbwechsel sind die Modelle von Tint. Sie kommen in verschiedenen Weiß- und Farblichtvarianten und sind per Fernbedienung und Sprachassistent oder Smart-Home-App steuerbar. Deckenlampen sowie Outdoor-Beleuchtung gehören ebenfalls zum Produktportfolio. Das Manko: Sie sind hauptsächlich auf die Erweiterung bereits bestehender Systeme ausgelegt. Einen eignen Hub gibt es von der Marke daher nicht. Stattdessen lassen sich die LED-Birnen in viele ZigBee-Systeme integrieren, zum Beispiel in Philips Hue oder Magenta SmartHome. Ohne kompatible Einheit verringert sich der Funktionsumfang der Lampen auf die Farbeinstellungen per Fernbedienung.
Tint | |
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Sockel | E14, E27, GU10, LED-Streifen |
Verbindung | Integration über Smart-Home-Bridge |
Funksystem | ZigBee |
Steuerung | Via App, Fernbedienung oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa oder Google Assistant |
Erweiterungen | Funksteckdosen, Lichtschalter, Fernbedienung |
Ledvance
Ledvance bietet Leuchtmittel mit verschiedenen Verbindungen. Die Smart+-Lampen gibt es als WiFi-, Bluetooth- und ZigBee-Version, jeweils in dimmbarem Weiß, mit Weißspektrum oder mit Farbspektrum. Die Bluetooth- und WLAN-Modelle verbindet man zur Steuerung mit dem Smartphone oder Tablet, während die ZigBee-Varianten sich in bereits bestehende Einheiten integrieren lassen. Andernfalls kann man den Smart+ Switch als normalen Lichtschalter an der Wand anbringen und nutzen.
Ledvance | |
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Sockel | E14, E27, GU10, LED-Streifen |
Verbindung | Integration über Smart-Home-Bridge |
Funksystem | ZigBee, WLAN oder Bluetooth |
Steuerung | Via App, Fernbedienung oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa oder Google Assistant |
Erweiterungen | Funksteckdosen, Lichtschalter, Fernbedienung, Bewegungsmelder |
Smarte Lampen mit Farbwechsel: Welches Ambiente für welchen Raum?
Sind die smarten Lampen erst einmal angebracht, stellt sich die nächste Frage: Welche Farbe passt zu welchem Raum? Generell gilt: Weil die Farben per Kopfdruck jederzeit wechselbar sind, kann man nach Lust und Laune austesten, welche Lichtszenarien am besten zu welchem Raum passen. Dennoch haben verschiedene Töne nachweislich unterschiedliche Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden und die Stimmung. Empfehlenswert sind daher die folgenden Kombinationen:
- Im Wohnzimmer oder Schlafzimmer bieten sich rotes und gelbes Licht an, weil es gemütlich und warm wirkt. Hier kann auch grünes Licht die Entspannung fördern.
- Orangefarbene Töne macht sich in der Küche gut, weil sie Sonnenlicht suggerieren und so den Appetit anregen.
- Am Schreibtisch und im Arbeitszimmer ist Tageslichtweiß die beste Lösung, also Licht mit einer Helligkeit von mindestens 10.000 Lux oder ab 5300 Kelvin. Dieses Licht hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin stark und regt stattdessen die Serotoninproduktion an. Die Ausschüttung des Glückshormons kann die Motivation und Konzentration fördern.
- Blau als Farbewirkt recht kühl, dafür aber auch frisch und anregend – ideal etwa für das Badezimmer.
Schon gewusst? Die Lichtfarbe (auch Farbtemperatur genannt) einer weißen Leuchtquelle wird in Kelvin angegeben und ist der Indikator dafür, wie warm oder kühl das Licht generell wirkt. Dabei gilt: Je höher die Lichtfarbe der Lampe, desto kälter das Licht.
- Warmweiß liegt bei einer Farbtemperatur unter 3.300 Kelvin.
- Zwischen 3.300 und 5.300 Kelvin spricht man von neutralweißem Licht.
- Ab einer Lichtfarbe von 5.300 Kelvin handelt es sich um kaltweißes Licht, das etwa dem Tageslicht zur Mittagszeit entspricht – daher heißt es auch Tageslichtweiß.
Funksteckdosen: So werden herkömmliche Lampen smart
Es soll doch keine smarte Lampe sein? Dann lassen sich mit einem passenden Zwischenstecker auch herkömmliche Lampen aufrüsten. Diese Adapter werden zwischen Steckdose und Kabel geschaltet. Dann empfängt der Zwischenstecker das Signal, und es ist kein zusätzliches Funkmodul im Sockel der LED-Lampe nötig. So lassen sich auch Standard-Lichtquellen per Smartphone fernsteuern. Das funktioniert jedoch nur, wenn die Lampe direkt per Stromkontakt aktiviert wird. Ist ein zusätzlicher Schalter nötig, lohnt sich ein smarter Steckdosenadapter nur bedingt. Solche Zwischenstecker gibt es beispielsweise von Philips Hue, Innr oder Trådfri.
Smarte Beleuchtung Die besten Alternativen zu Philips Hue
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Zur IFA 2020 Neue Leuchten und Lightstrips von Philips Hue im Check
Fazit
Wer keine Kosten scheut, setzt auf das erfolgreichste Lampen-Konzept von Philips. Philips Hue bietet eine sehr große Produktpalette und hohe Kompatibilität. Damit ist der Hersteller zurecht Vorreiter auf dem Markt. Günstigere WLAN-Lichtsysteme gibt es etwa von Hama, Hombli oder Xiaomi. Zur Erweiterung eines bereits bestehenden ZigBee-Netzwerks eignen sich die entsprechenden Lampen von Tint, Innr oder Ledvance. Die Auswahl an smarten Lichtern ist groß – wer sich vor dem Kauf über Budget und Einsatz klar ist, findet auf jeden Fall das richtige Produkt.