27. Januar 2022, 8:45 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
WLAN-Lautsprecher machen es allen leicht, die ihre Musik ohnehin aus dem Netz streamen. Ein Selbstläufer sind aber viele Modelle trotzdem nicht. Und das liegt an zwei Dingen.
Durchwachsen. Das ist das Bild, das die Stiftung Warentest nach einem Vergleich von zwölf WLAN-Lautsprechern zwischen 45 und 600 Euro zeichnet. Die meisten Boxen im Test scheitern am guten Klang. Viele andere straucheln beim Datenschutz („test“-Ausgabe 2/22).
Nur wenige Lautsprecher mit gutem Klang
Insgesamt vergaben die Warentester nur drei Mal die Note „Gut“ für die Klang-Einzelwertung. Acht Boxen wurden wegen Defiziten beim Datenschutz abgewertet – entweder wegen mangelhafter Passwortsicherheit oder deutlicher Mängel in der allgemeinen oder in der auf einen integrierten Sprachassistenen bezogenen Datenschutzerklärung. Am Ende erreichte nur ein Lautsprecher eine gute Gesamtnote.
Immerhin: Die Boxen sind vielseitig einsetzbar, komfortabel per App steuerbar, lassen sich neben WLAN auch per Bluetooth oder klassisch per Klinkenkabel mit Musik bespielen.
Testsieger wurde der Teufel Holist S (250 Euro), der die Expertinnen und Experten sowohl beim Klang als auch beim Datenschutz überzeugte und als einziges Modell insgesamt gut (Note 2,4) abschneidet.
Den zweiten Platz teilen sich der 179 Euro teure Bilderrahmen-Lautsprecher Ikea Symfonisk (Frame) und der 243 Euro teure Sony SRS-RA3000 (jeweils Note 2,7). Zumindest ein „Gut“ in der Teilnote Ton erhielten der Bose Portable Smart Speaker (330 Euro) und der Denon Home 150 (247 Euro).
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Ältere Modelle können Alternative sein
Kaufinteressentinnen und -interessenten raten die Warentester, gegebenenfalls noch die fünf guten und noch erhältlichen WLAN-Boxen aus dem vorangegangen Vergleich („test“-Ausgabe 4/21) in ihre Entscheidung einzubeziehen.
Damals wurde die 556 Euro teure Sonos Five (Note 1,7) Testsieger, gefolgt von der Bowers & Wilkins Formation Flex (Note 2,2) für 450 Euro und der 213 Euro teuren Musiccast 20 von Yamaha (Note 2,4).
Die Warentest-Note „gut“ erreichten seinerzeit auch noch die 400 Euro teure Denon Home 250 sowie die 650 Euro teure Harman Kardon Citation 500 (jeweils Note 2,5).

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