28. April 2023, 8:22 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Viele Menschen streamen heutzutage ihre Musik. Das ist eine gute Voraussetzung für WLAN-Boxen als Ersatz für teure Musikanlagen. Aber stimmt da der Klang auch? Die Stiftung Warentest hat verschiedene Lautsprecher getestet.
Sonos und der Amazon Echo mit Alexa sind WLAN-Boxen, die wohl jeder kennt. Aber auf dem Markt tummeln sich noch deutlich mehr Modelle zu ganz unterschiedlichen Preisen. Einige von ihnen haben einen recht dünnen Klang. Aber es gibt eben auch Modelle, die ihrer kompakten Größe zum Trotz einen ordentlichen Sound abliefern. Und das sogar schon zu einem Preis von knapp über 100 Euro, wie die Stiftung Warentest in einem Vergleich von zwölf WLAN-Lautsprechern zu Preisen von 60 bis 800 Euro festgestellt hat („test“-Ausgabe 5/23).
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Die Steuerung solcher Lautsprecher läuft per App. Dafür und für das Zusammenschalten mehrerer Boxen in der ganzen Wohnung oder im ganzen Haus, den sogenannten Multiroom-Betrieb, existieren verschiedene Systeme. Insbesondere sind das Apple Airplay und Google Chromecast, aber auch Sonos oder Bluesound. Man muss sich aber nicht immer zwingend mit dem Kauf der ersten Box für ein System entscheiden. Denn viele WLAN-Lautsprecher unterstützen gleich mehrere davon und lassen sich dadurch miteinander verbinden, so die Stiftung Warentest.
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So auch der 375 Euro teure Testsieger Canton Smart Soundbox 3 Gen 2 (Gesamtnote 2,4), der Airplay und Chromecast unterstützt. Gleiches gilt für den 226 Euro teuren Harman Kardon Citation One MK III. Er teilt sich im Test der Stiftung Warentest den zweiten Platz (Gesamtnote 2,7) mit dem WLAN-Lautsprecher Ikea Symfonisk Regal-WiFi-Speaker Generation 2 für 129 Euro, der mit dem Sonos-System arbeitet. Ikea hat die Symfonisk-Reihe bereits 2019 eingeführt, mittlerweile gibt es sie in der zweiten Generation. Sie ist vor allem aufgrund ihres günstigen Preises bei Käufern sehr beliebt. Neben den klassischen WLAN-Lautsprechern gibt es Symfonisk auch als Wandbild oder Lampe mit Lautsprecher.
Das Sonos-System lässt sich sowohl mit Android- als auch mit iOS-Geräten steuern. Das gilt auch für Chromecast-Geräte. Einzig Airplay läuft den Testern zufolge nicht ohne Weiteres mit Android-Handys, aber natürlich problemlos mit iPhones und iPads.
Mit Material von dpa