4. September 2024, 17:22 Uhr | Lesezeit: 14 Minuten
Es gibt sie in allen erdenklichen Formen und Farben – doch welche Modelle setzen sich im Test der besten WLAN-Lautsprecher durch? TECHBOOK zeigt die Testsieger, was sie kosten und was sie können.
Kleine Bluetooth-Boxen für satten Sound unterwegs kennt jeder, doch was ist eigentlich mit den großen Lautsprechern für die Anlage im eigenen Wohnzimmer? Wo früher eine ganze Sound-Anlage mit klobigen Boxen und unendlich viel Kabelsalat aufgestellt wurde, braucht es heute nur ein paar unauffällige kleine Geräte in einigen Ecken des Raumes für Stereo-Sound wie im Kino. Und Kabelsalat ist mit den besten WLAN-Lautsprechern auch Schnee von gestern: Einfach ins heimische Netzwerk hängen und jederzeit mit dem Smartphone oder per Sprachbefehl Musik streamen.
Im WLAN-Lautsprecher-Vergleich zeigt sich: Qualitativ hat sich zwar einiges getan, doch nicht jedes Modell bietet den vollen Soundgenuss. Von Störgeräuschen bis zu blechernen Tönen kann dem Käufer alles begegnen – auch bei Geräten mit hohem Preis.
Übersicht
- Im Smart Home: Ohne Smartphone, ohne Sound
- Sprachassistenten und Datenschutz: Das passt nicht zusammen
- Teufel Hotlist S: Testsieger bei Stiftung Warentest
- Ikea Symfonisk: Der Lautsprecher im Bilderrahmen
- Sonos Five: Der beste WLAN-Lautsprecher 2021
- Bose Portable Smart Speaker: Super Sound – auch für unterwegs
- Sony SRS-RA3000: Flexibler WLAN- und Bluetooth-Lautsprecher
- KEF LS50 Wireless II: High-End-Lautsprecher mit digitalen Einschränkungen
- Bang & Olufsen Beosound Emerge: Der Alleskönner
- Amazon Echo (4. Generation): Guter Sound und viele Extras
- Xiaomi Mi L09G: Der beste WLAN-Lautsprecher für Einsteiger
- Fazit: Die besten WLAN-Lautsprecher im Test
Im Smart Home: Ohne Smartphone, ohne Sound
Wer sich einen WiFi-Lautsprecher zulegt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass hier ohne Smartphone (fast) nichts mehr geht: Das Handy benötigen Sie zum Einrichten, zum Updaten und zum Steuern selbst. Kabel anschließen und starten, ist heutzutage mit den meisten Geräten nicht mehr ohne weiteres möglich – so auch mit Streaming-Lautsprechern. Für einige Apps muss sogar zunächst ein Kundenkonto angelegt werden. Dafür ist es bei allen Geräten möglich, sie mit mehreren Nutzern über mehrere Smartphones zu steuern.
Die App-Steuerung hat aber natürlich auch Vorteile: Durch die Einbindung der Lautsprecher im heimischen Netzwerk und das vorhandene Smart Home ist eine Multiroom-Nutzung schnell eingerichtet. Multiroom bedeutet, dass alle Lautsprecher im Netzwerk gemeinsam gesteuert werden können, sich dabei aber nicht zwingend im gleichen Raum befinden müssen. Über die App sind Sie als Nutzer dabei meist sehr flexibel: Sie können mehrere Lautsprecher zu Gruppen zusammenfügen oder auf jedem Gerät etwas anderes abspielen.
Sprachassistenten und Datenschutz: Das passt nicht zusammen
Größter Kritikpunkt im Test von Stiftung Warentest: Die Sprachsteuerung über Assistenten wie Alexa oder Google ist zwar komfortabel und praktisch – doch darunter leidet der Schutz persönlicher Daten. Auch ohne Sprachassistenten ist die Sicherheit nicht immer gewährleistet: Acht der getesteten Geräte erhielten sogar eine Abwertung in der Testnote. Unter anderem, weil die Passwort-Bestimmungen für den zugehörigen Account zu schwach sind. Aber auch, weil selbst im Kleingedruckten der Datenschutzerklärungen Mängel gefunden wurden – und zwar auch bei namhaften Herstellern wie Amazon, Google und Sony.
Wer auf Nummer sicher gehen will, schaltet die Sprachassistenten aus und steuert seine WLAN-Lautsprecher über die passende App. Die Hersteller Teufel und Sonos konnten im Test mit besonders wasserdichten Datenschutzerklärungen punkten – allerdings nur bei deaktivierten Sprachassistenten.
Lesen Sie auch: Sonos streicht Grundfunktion seiner Lautsprecher für Android-Nutzer
Teufel Hotlist S: Testsieger bei Stiftung Warentest
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Richtig gut muss nicht immer richtig teuer sein – das beweist der beste WLAN-Lautsprecher und Testsieger bei Stiftung Warentest. Der WiFi-Lautsprecher Hotlist S von Teufel liefert die beste Klangqualität unter allen 38 Testgeräten. Für den Ton vergibt Stiftung Warentest die Note „gut“ (2,5), besonders positiv schneidet der Holist S auch in der sparsamen Stromversorgung ab („sehr gut“). Und trotz seiner eher kompakten Größe liefert er mit integriertem Subwoofer satten Sound – egal, wo er steht. Das 360-Grad-Design ermöglicht es dem Nutzer, in jeder Position im Raum den vollen Klang zu erhalten.
Der Preis des Hotlist S ist zwar nicht unbedingt günstig, aber immer noch im Mittelpreis-Segment der Smart-Speaker – und damit ein guter Deal. Der Hersteller hat den Wireless-Lautsprecher darüber hinaus mit einem AUX-Eingang für analoge Musikquellen ausgestattet. Wer bereits einen oder mehrere Amazon Echo oder weitere Teufel-Speaker im Haus hat, profitiert zudem von der Multiroom-Funktion.
Teufel Hotlist S | |
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Sprachsteuerung | Amazon Alexa |
Unterstützte Dienste | Spotify, Amazon Music, Napster, TuneIn |
Steuerungs-App | Teufel Hotlist |
Anschlüsse | AUX |
Besonderheiten | Multiroom-Funktion, 360-Grad-Sound |
Vorteile
- sparsamer Stromverbrauch
- guter Klang
- bester Datenschutz (ohne Sprachassistent)
Nachteile
- Datenschutzlücken bei Sprachassistenten-Nutzung
Ikea Symfonisk: Der Lautsprecher im Bilderrahmen
Er ist der Zweitplatzierte im Test von Stiftung Warentest von 2022 – und der einzige Lautsprecher, der aus dem Rahmen fällt. Und zwar buchstäblich: Der Symfonisk-WLAN-Lautsprecher des Möbelherstellers IKEA tarnt sich als Bilderrahmen. Er kommt in Schwarz oder Weiß und kann mit unterschiedlichen Kunstwerken, sogenannten Paneelen, befüllt werden. Dann wird er an der gewünschten Stelle an der Wand montiert. Die verbaute Technik stammt aus der Kooperation mit Sonos – und das zahlt sich aus: Stiftung Warentest vergibt im Hörtest die Note „gut“ und einen soliden zweiten Platz.
Wer bereits WLAN-Lautsprecher der Marke Sonos im Haus hat, der profitiert zusätzlich von der Kooperation mit dem Möbelhersteller: Alle IKEA-Lautsprecher sind mit bereits vorhandenen Sonos-Geräten kompatibel und integrieren sich problemlos in das heimische Soundnetzwerk. Der Symfonisk bietet sich, abgesehen von der guten Soundqualität, aufgrund seiner Optik an: Wo andere Lautsprecher das optische Gesamtbild eventuell stören, fügt er sich nahezu unsichtbar ein. Lediglich das 3,50 Meter lange Kabel gilt es, unauffällig anzubringen. Ein weiterer Vorteil: Der Speaker bietet Musikgenuss zum angemessenen Preis. Im Vergleich zu anderen WLAN-Lautsprechern liegt er im erschwinglichen Mittelpreis-Segment.
Ikea Symfonisk | |
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Sprachsteuerung | Amazon Alexa |
Unterstützte Dienste | Spotify, Airplay 2 |
Konnektivität | WLAN |
Steuerungs-App | Sonos |
Anschlüsse | - |
Besonderheiten | Multiroom-Funktion, kompatibel mit anderen Sonos-Geräten |
Vorteile
- Mittelpreis-Segment
- ausgefallenes Design
Nachteile
- Mängel im Datenschutz
Sonos Five: Der beste WLAN-Lautsprecher 2021
Der Lautsprecher Sonos Five konnte sich im Test bei Stiftung Warentest im Jahr 2021 als Testsieger an die Spitze setzen – und das, obwohl er im Vergleich zu anderen Lautsprechern eher hochpreisig ist. Im Vergleich kann er aber auch durchaus punkten: Stiftung Warentest vergibt sogar die Note „sehr gut“ für den Ton: „kräftig, ausgewogen und dynamisch“ – so das Fazit im Test. Der Sonos Five bietet sich auch in diesem Jahr noch als gute Alternative an. Allerdings ist er nicht gerade kompakt und schon eher ein Statement im Wohnzimmer. Wer perfekten Klang will, kauft ihn gleich zweimal und platziert ihn hochkant. Hochkant aufgestellt, schaltet der smarte Speaker selbständig in den Stereo-Modus um.
Die Ausstattung des Sonos Five lohnt sich besonders für Fans von Kino-Sounds: Sechs Verstärker, drei Hochtöner und drei Mitteltöner sorgen im Inneren des WLAN-Lautsprechers für höchsten Musikgenuss. So verzeiht man dem Sonos Five auch, dass er keine Bluetooth-Kopplung und keinen Sprachassistenten anbietet. Immerhin gibt es einen AUX-Anschluss für alternative Musikquellen. Und natürlich ist der Testsieger auch mit anderen Sonos-Produkten kompatibel und lässt sich in der gemeinsamen App im Multiroom-System steuern.
Sonos Five | |
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Sprachsteuerung | Sonos Voice Control |
Unterstützte Dienste | Spotify, Airplay 2 |
Steuerungs-App | Sonos |
Anschlüsse | AUX, LAN |
Besonderheiten | Multiroom-Funktion, Mono- und Stereo-Funktion |
Vorteile
- hoher Datenschutz
Nachteile
- eher hochpreisig
- kein Bluetooth
Bose Portable Smart Speaker: Super Sound – auch für unterwegs
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Wer den Allrounder zum Mitnehmen sucht, wird mit dem Bose Portable Smart Speaker nicht enttäuscht: Es ist das einzige Gerät im Vergleich, das als WLAN- oder Bluetooth-Lautsprecher auch unterwegs genutzt werden kann. Die meisten anderen Modelle eignen sich aufgrund des fehlenden Akkubetriebs nicht dazu. Damit das für den Nutzer sofort ersichtlich ist, hat der Bose-Bluetooth-Lautsprecher sogar einen Tragegriff. Dass er mit guter Klangqualität auch für den stationären Heimbetrieb taugt, bestätigt Stiftung Warentest: Im Hörtest erhält der Smart-Speaker die Testnote „gut“. Kritik üben die Tester aber unter anderem an der langen Startzeit des Speakers.
Der stationäre Betrieb ist mit dem Multiroom-Lautsprecher zwar möglich, doch aufgrund des nicht vorgesehenen Netzbetriebs eher unpraktisch. Theoretisch lässt er sich via USB-C-Kabel auch mit einem Netzteil betreiben – das ist für den verbauten Akku aber wohl nicht die ideale Option. Tatsächlich macht der Bose-Speaker als portables Gerät die beste Figur. Da er qualitativ (und im Preis) weit über den handelsüblichen Bluetooth-Boxen liegt, liefert er auch deutlich besseren Sound – etwa für Garten- oder Hauspartys, im Urlaubsdomizil, im Wohnwagen, auf Reisen. Voll aufgeladen bietet er eine Akkulaufzeit von über acht Stunden.
Bose Portable Smart Speaker | |
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Sprachsteuerung | Amazon Alexa, Google Assistant |
Unterstützte Dienste | Spotify, Amazon Music, AirPlay 2 |
Steuerungs-App | Bose Music |
Anschlüsse | - |
Besonderheiten | Multiroom-Funktion, mit Tragegriff |
Vorteile
- guter Klang
- für unterwegs geeignet
Nachteile
- Datenschutz mit groben Mängeln
- kein Netzbetrieb vorgesehen
Sony SRS-RA3000: Flexibler WLAN- und Bluetooth-Lautsprecher
Der WiFi-Lautsprecher von Sony vereint das portable Bluetooth-Gerät mit der stationären WLAN-Sound-Box im Wohnzimmer. Der Drittplatzierte bei Stiftung Warentest sichert sich die Gesamtnote „befriedigend“ (2,7) und punktet auf seine ganz eigene Weise: Mit der Klangqualität stationärer Boxen kann er nicht ganz mithalten – als Bluetooth-Box to go ist das Musikerlebnis hier aber im Vergleich sehr gut. Die hohe Konnektivität sowie die Flexibilität des Sony-Lautsprechers sind hier für den Nutzer beim Kauf ausschlaggebend.
Der WLAN-Lautsprecher von Sony lässt sich über die zugehörige App bedienen. Einen eingebauten Sprachassistenten bietet der Smart-Speaker zwar nicht, dafür gibt es analoge Bedienelemente auf der Oberfläche. Aufgrund des Designs bietet der Sony RA3000 die gleiche Tonqualität überall im Raum. Obwohl laut Stiftung Warentest der Schutz des Nutzerkontos gegeben ist, gibt es im Test eine Abwertung für das Sony-Gerät: Die Datenschutzerklärung weist deutliche Mängel auf.
Sony SRS-RA3000 | |
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Sprachsteuerung | Amazon Alexa, Google Assistant |
Unterstützte Dienste | Spotify, Google Chromecast |
Steuerungs-App | Sony Music Center |
Anschlüsse | AUX |
Besonderheiten | Multiroom-Funktion |
Vorteile
- Bluetooth-Konnektivität für unterwegs
- kompakt
Nachteile
- befriedigender Klang
- Mängel in Datenschutzerklärung
KEF LS50 Wireless II: High-End-Lautsprecher mit digitalen Einschränkungen
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Das WiFi-Lautsprecherpaar von KEF ist bei Weitem kein Schnäppchen – im Gegenteil: Die Speaker sind unter den teuersten Geräten auf dem Markt. Dafür ist die Klangqualität schlicht herausragend und die KEF-Speaker bieten höchste Flexibilität: Die verfügbare WLAN- sowie Bluetooth-Konnektivität macht die hochwertig verarbeiteten Boxen gleichermaßen zur stationären Heimanlage als auch zu beeindruckenden Party-Boxen. Darüber hinaus gibt es Anschlüsse für TV-Gerät, Plattenspieler oder Konsole – also HDMI-eARC-, analoge, optische und koaxiale Eingänge für nahezu jede Quelle. Die außergewöhnliche Farbauswahl von Dunkelgrau bis Weinrot setzt ein klares und elegantes Statement: Diese WLAN-Lautsprecher möchte man nicht verstecken. Mit zusätzlichem Zubehör lassen sie sich wahlweise auch auf einen Standfuß stellen – der wiederum ist im Design eher gewöhnungsbedürftig.
Abzüge in der B-Note gibt es trotz des hohen Anschaffungspreises: Die zugehörige App der KEF LS50 Wireless ist unnötig widerspenstig und nicht sonderlich zuverlässig. Einige Nutzer benötigten sehr lange, um die Boxen überhaupt einrichten zu können – eine zuverlässige Verbindung kommt nicht immer zustande. Angesichts des hohen Preises dieser WLAN-Lautsprecher besteht Verbesserungsbedarf. Dennoch: Die KEF-Boxen bieten – einmal eingerichtet und mit dem WLAN oder Bluetooth verbunden – höchste Soundqualität fürs Wohnzimmer, und dank Multiroom-System auch für das gesamte Haus. Unterstützung durch Sprachassistenten bieten diese Lautsprecher allerdings nicht.
KEF LS50 Wireless II | |
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Sprachsteuerung | - |
Unterstützte Dienste | Spotify, AirPlay 2, Google Chromecast |
Steuerungs-App | KEF Control App, KEF Stream App |
Anschlüsse | AUX, LAN, HDMI-eARC |
Besonderheiten | Multiroom-Funktion, erweiterbar mit Standfuß |
Vorteile
- herausragender Klang
- schickes Design
- viele Anschlüsse
Nachteile
- Verbindungsprobleme
Bang & Olufsen Beosound Emerge: Der Alleskönner
Der Beosound Emerge ist zunächst einmal ein Hingucker: Sein schmales, hohes Design erinnert an ein Buch – und genau so kann er auch untergebracht werden. Dank der nach vorn gerichteten Soundausgabe bietet er sich auch für schmale Ecken oder Bücherregale an. Wem die Optik dieses WLAN-Lautsprechers also nicht so gut gefällt, der muss ihn nicht zwangsläufig mitten im Raum präsentieren. Dank 180-Grad-Sound – so verspricht der Hersteller – erreicht ein voller Klang trotzdem nahezu alle Personen in einem Raum.
Der Emerge ist ansonsten ein Alleskönner: Er streamt viele unterschiedliche Dienste, lässt sich per App oder am Gerät direkt bedienen und bietet einen AUX- sowie einen LAN-Anschluss. Darüber hinaus ist er auch per Bluetooth koppelbar – allerdings ohne Akku-Betrieb nicht für unterwegs geeignet. Stiftung Warentest attestiert dem WiFi-Lautsprecher von Bang & Olufsen im Hörtest die Note „gut“ – lediglich bei sehr hoher Lautstärke zeigt das Gerät Schwächen.
Bang & Olufsen Beosound Emerge | |
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Sprachsteuerung | Google Assistant |
Unterstützte Dienste | Spotify, AirPlay 2, Google Chromecast |
Steuerungs-App | Bang & Olufsen |
Anschlüsse | AUX, LAN |
Besonderheiten | Multiroom-Funktion |
Vorteile
- guter Klang
- Bluetooth-Konnektivität
Nachteile
- Verzerrung bei hoher Lautstärke
Amazon Echo (4. Generation): Guter Sound und viele Extras
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Auch wenn der Amazon Echo im Lautsprecher-Test von Stiftung Warentest für die Soundqualität nur die Note „befriedigend“ (2,9) erhält, muss man ihn im Gesamtpaket betrachten. Zunächst ist er – im Vergleich zu anderen WLAN-Lautsprechern – vergleichsweise günstig in der Anschaffung. Und natürlich ist er eher eine Ergänzung des Smart Homes in der eigenen Wohnung als eine vollwertige Stereoanlage. Mit dem integrierten Sprachassistenten Alexa bietet er etliche Zusatzfunktionen, die dem Nutzer das Leben erleichtern: Alexa steuert im Smart Home unzählige elektrische Geräte, liest Artikel oder Bücher vor, sucht im Internet und gibt Auskunft über das Wetter.
Das Echo verbindet sich über die Multiroom-Funktion mit weiteren Geräten oder spielt als Einzelgerät Musik aus dem Internetradio oder von Diensten wie Spotify. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier insgesamt – zumindest, wenn der Amazon Echo nicht als reiner Lautsprecher genutzt wird. Trotz des geringen Gewichts und der handlichen Maße ist das Echo nicht als Bluetooth-Lautsprecher für unterwegs vorgesehen. Es benötigt ein Netzteil und bietet keinen Akkubetrieb. Für die Gartenparty, den Urlaub oder die Geschäftsreise ist es dennoch praktisch.
Amazon Echo (5. Generation) | |
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Sprachsteuerung | Amazon Alexa |
Unterstützte Dienste | Spotify etc. |
Steuerungs-App | Amazon Alexa |
Anschlüsse | AUX |
Besonderheiten | Multiroom-Funktion, Mikrofon-Aus-Taste |
Vorteile
- viele weitere Funktionen
- günstig
Nachteile
- keine Anzeige am Gerät
Xiaomi Mi L09G: Der beste WLAN-Lautsprecher für Einsteiger
Es gibt durchaus Nutzer, die eine bessere Klangqualität fürs Wohnzimmer wollen, aber nicht bereit sind, mehrere hundert Euro in einen WLAN-Lautsprecher zu investieren. Und tatsächlich ist der Xiaomi Mi Smart Speaker genau das richtige Modell dafür: Zu einem erstaunlich niedrigen Preis bringt er volle Konnektivität und satten Klang in die eigene Wohnung. Natürlich ist das Hörerlebnis mit dem Lautsprecher von Xiaomi nicht vergleichbar mit der Soundqualität etwa eines Sonos-Geräts. Doch wer Musik und Filme bisher nur über Fernseh- oder gar Handy-Boxen gehört hat, findet hier erstmals Zugang zu einer ganz neuen Klangwelt.
Der Smart Speaker bietet WLAN- und Bluetooth-Verbindungen, hat ein Touch-Bedienfeld und kommt mit integriertem Google Assistant. Im Test von Stiftung Warentest punktet der Lautsprecher mit schneller Inbetriebnahme und gutem Sprachassistenten – auch, wenn hier ebenfalls Mängel in der Datenschutzerklärung zu einer Abwertung führten. Wer bereit ist, ein wenig mehr zu investieren, kauft den Lautsprecher gleich zweimal – das rundet das Sounderlebnis, insbesondere in Verbindung mit dem Fernsehgerät, ab.
Xiaomi Mi Smart Speaker | |
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Sprachsteuerung | Google Assistant |
Unterstützte Dienste | Google Chromecast |
Steuerungs-App | Google Home |
Anschlüsse | - |
Besonderheiten | Multiroom-Funktion |
Vorteile
- günstig
- hohe Konnektivität
Nachteile
- kein herausragender Klang
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Fazit: Die besten WLAN-Lautsprecher im Test
Ob für das heimische Wohnzimmer, das Smart Home, auf Reisen oder für die nächste Gartenparty: WLAN-Lautsprecher sind mittlerweile fast unverzichtbar. Wer einmal von normalem Fernsehsound auf die ungeahnte Klangqualität eines guten Lautsprechers umgestiegen ist, will nie wieder zurück. Und auch, wenn die Anschaffung in vielen Fällen einen finanziellen nicht unerheblichen Aufwand bedeutet: Smart Speaker gibt es in fast allen Preiskategorien und für alle Bedürfnisse.
Wer erst einmal ausprobieren oder keine großen Investitionen tätigen möchte, findet mit den WLAN-Lautsprechern von Xiaomi gute Einstiegsgeräte. Der Amazon Echo hingegen bietet etliche Zusatzfunktionen und fungiert nur nebenbei als Lautsprecher – das aber mit erstaunlich guter Tonqualität. Die Marke Sonos wiederum ist bereits in vielen Wohnzimmern vertreten und bietet mittlerweile eine große Auswahl verschiedenster Boxen und Smart Speaker. Besonders außergewöhnlich ist darunter etwa der Lautsprecher im Bilderrahmen von IKEA. Wer ein flexibles Gerät möchte, dass einem auch unterwegs zur Seite steht, holt sich den Bose Portable Speaker. Besonders audiophile Menschen investieren in einen Lautsprecher von KEF, mit dem sie sich garantiert nie wieder über schlechten Sound ärgern.
Im Test bemängelte Stiftung Warentest allerdings den unzureichenden Datenschutz einiger WLAN-Lautsprecher. Als Nutzer ist man daher gut beraten, sparsam mit den eigenen Daten umzugehen und die integrierten Sprachassistenten – sofern sie nicht benötigt werden – einfach auszuschalten. Dafür haben die meisten Geräte sogar einen „Mikrofon aus“-Knopf, etwa Amazon Echo. Ohne Sorge um Datenschutz klingt der WLAN-Lautsprecher dann auch gleich viel besser.