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Was soll das?

Apple stellt neuen HomePod ohne große Neuerung vor

Apples HomePod kommt zurück – aber nicht in neuem Gewand
Apples HomePod kommt zurück – aber nicht in neuem Gewand Foto: Getty Images

19. Januar 2023, 18:34 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Nachdem lange Zeit die Gerüchteküche ohne größeres Feuer vor sich hin köchelte, hat Apple nun tatsächlich einen neuen HomePod vorgestellt. Doch bringt der auch den erhofften frischen Wind?

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Bisher ist Apple im Bereich Smart Home recht dünn aufgestellt. Der eigene Smart Speaker namens HomePod wurde sogar nach mäßigem Erfolg wieder eingestampft. Lange konnte dann nur gemutmaßt werden, wie es für Apple in der Sparte weitergehen würde und ob der HomePod sogar ein Comeback feiern könnte. Das hat sich nun tatsächlich bestätigt. Apple hat im Januar 2023, fünf Jahre nach dem Start des Vorgängers den HomePod der 2. Generation vorgestellt.

Große Änderungen bleiben aus

Die zweite Generation des Smart Speakers gleicht optisch dem Vorgängermodell, dass seit Frühjahr 2021 nicht mehr zum Verkauf steht. Sowohl die Größe als auch das dichte Mesh um den Lautsprecher herum bleiben gleich. Zumindest technisch hat sich aber etwas getan.

Für guten Klang sollen ein 4-Zoll-Tieftöner mit automatischer Basskorrektur und ein Ring aus fünf Hochtönern sorgen. Das sind tatsächlich zwei Hochtöner weniger, als noch im HomePod der 1. Generation zu finden waren. Es bleibt abzuwarten, wie sich das auf die Sound-Qualität auswirkt, da die 1. Generation von Testern viel Lob in diesem Bereich bekommen hat.

Durch „Room Sensing“-Technologie kann der smarte Lautsprecher den Sound nun jedoch in Echtzeit anpassen. Verändert sich die Umgebung, etwa weil man ihn woanders hinstellt, kann das Gerät das erkennen und durch seine strahlenformenden Hochtöner entsprechend kompensieren. Die Berechnungen dafür übernimmt ein S7-Prozessor, der auch in der Apple Watch Series 7 zum Einsatz kommt.

Wie schon der Vorgänger unterstützt auch die zweite Generation selbstverständlich AirPlay und die Kombination von zwei Geräten zu einem Stereo-Paar oder Multiroom-Setup. Hält man die Touch-Oberfläche an der Oberseite gedrückt, lässt sich Musik auf mehreren Geräten gleichzeitig abspielen.

Neue Sensoren und Matter-Integration im HomePod

Die 2. Generation des HomePod kann durch integrierte Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren das Raumklima messen. Nutzer können Automationen erstellen, um etwa die Rollläden zu schließen oder Ventilatoren einzuschalten, wenn eine bestimmte Temperatur erreicht wird. Eine weitere Neuerung – „Sound Recognition“ – will Apple im Herbst 2023 per Update nachreichen. Damit kann der HomePod erkennen, wenn der Kohlenmonoxid-Detektor ausschlägt und eine Benachrichtigung an das iPhone schicken. Auch der HomePod mini soll das Update bekommen.

Der Smart Speaker unterstützt den neuen Matter-Standard, der die Einbindung von Smart-Home-Geräten verschiedener Hersteller zu einem System vereinfacht. Über den HomePod können Nutzer daher alle Matter-kompatiblen Geräte steuern.

Der Verkauf beginnt am 3. Februar. In Deutschland kostet der neue HomePod exakt so viel wie sein Vorgänger: 349 Euro. Das ist enttäuschend, hat Apple den Preis in den USA doch von 349 US-Dollar auf 299 USD gesenkt.

Weitere Smart-Home-Geräte in der Planung

Neben den HomePod-Neuerungen scheint Apple aber auch Pläne abseits von smarten Lautsprechern für den Bereich Smart Home zu haben. Insidern zufolge arbeitet der Konzern an einem Produkt, das die Vorteile eines iPads und eines Smart Speakers kombinieren soll und dabei speziell für den Einsatz in der Küche gedacht ist.

Zusätzlich ist von einem smarten Gerät fürs Wohnzimmer mit Fokus auf den Bereich Home Entertainment die Rede. Unter anderem mit seinem Apple TV hat das Unternehmen bereits einen vielseitig einsetzbaren Fernseher im Portfolio. Angeblich arbeitet Apple an einer Erweiterung seines TVs und einer Kombination mit einer Kamera und dem HomePod.

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Quelle

Apple Newsroom: „Apple introduces the new HomePod with breakthrough sound and intelligence“ (aufgerufen am 19. Januar 2023)

Mit Material von dpa

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