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Auch neuer Show gezeigt

Amazon stellt komplett neues Echo-Modell vor

Der Echo Hub ist ganz neu in Amazons Portfolio
Der Echo Hub ist ganz neu in Amazons Portfolio Foto: Amazon
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

21. September 2023, 16:59 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

In einer großen Produktvorstellung hat Amazon seine neuesten Geräte und Entwicklungen präsentiert. Dabei zeigte der Online-Händler und Hersteller nicht nur ein komplett neues Echo-Gerät, auch Amazon Alexa stand im Fokus. Sie soll künftig nämlich klüger werden.

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Amazon bietet mittlerweile eine ganze Reihe an eigenen Geräten und Diensten an. Diesmal lud das Unternehmen nicht in seine Firmenzentrale in Seattle, sondern in sein zweites Headquarter in Arlington, wo es im Rahmen eines großen Events einen Einblick in künftige Projekte gab, aber auch zahlreiche neue Geräte vorgestellt hat.

Zu den Neuheiten gehören unter anderem neue Echo-Produkte und Alexa-Neuheiten, aber auch neues im Bereich Streaming-Devices gibt es. Zudem hat Amazon neue Tablets vorgestellt, das Fire HD 10 sowie die für Kinder optimierten Modelle Fire HD 10 Kids und Kids Pro. Als Besonderheiten preist Amazon hier unter anderem den um 25 Prozent schnelleren Prozessor im Vergleich zum Vorgänger, die verbesserte Frontkamera sowie die längere Akkulaufzeit an.

Amazon Echo Show 8 mit neuem Startscreen und besserem Klang

Besonderes Augenmerk lag aber auf den Produktneuheiten innerhalb der Echo-Familie. Denn hier gibt es nicht nur einen neuen Echo Show 8, sondern auch den sogenannten Echo Hub, ein komplett neues Modell.

Einen Echo Show 8 hat Amazon bereits seit Längerem im Angebot. Das neue Modell – mittlerweile die dritte Generation – hat sich im Design aber etwas geändert und hat nicht mehr so harte Ecken und ist nach hinten schlanker. Die Optik wirkt dadurch insgesamt geschwungener. Darüber hinaus hat Amazon aber auch im Inneren nachgebessert und unter anderem einen leistungsfähigeren Prozessor integriert, der die Bedienung über den Touchscreen beschleunigen soll.

Den Echo Show 8 gibt es mittlerweile in der dritten Generation
Den Echo Show 8 gibt es mittlerweile in der dritten Generation Foto: Amazon

Die Kamera für Videotelefonate bietet weiterhin 13 Megapixel, war bislang jedoch seitlich platziert. Beim neuen Echo Show 8 ist sie in die Mitte des oberen Displayrandes gewandert, um einen besseren Bildausschnitt zu gewährleisten. Die automatische Fokussierung unterstützt sie weiterhin. Auch lässt sie sich auf Wunsch abdecken, um die Privatsphäre zu wahren. Der Echo Show 8 ist trotz seines Displays ein smarter Lautsprecher. Amazon gibt an, bei der aktuellen Generation von 2023 den Klang mit 3D-Audio noch verbessert zu haben. Außerdem verfügt das Gerät über eine Raumakustiksensorik sowie eine Geräuschreduzierungstechnologie.

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Dank des 8 Zoll großen Touchscreens ermöglicht der Echo Show nicht nur eine etwas andere Bedienung als die herkömmlichen Echo-Lautsprecher, Besitzer können das Display auch für Informationen und die Verwaltung weiterer Geräte nutzen. Speziell hierfür hat Amazon nicht nur einen Zigbee-Hub für Smart-Home-Geräte integriert, sondern auch die Startseite mit adaptiven Inhalten angepasst. Inhalte werden jetzt automatisch größer oder kleiner, je weiter weg oder näher Nutzer sich ans Display heran bewegen. Sofern eine visuelle ID angelegt wurde, zeigt der Echo Show 8 auf dem Screen personalisierte Inhalte an. Das können beispielsweise kürzlich genutzte Wiedergabelisten oder der private Kalender sein. Die adaptiven Inhalte sollen laut Amazon im kommenden Monat auch auf den Echo Show 8 (2. Generation) verfügbar sein und Anfang nächsten Jahres auf weitere Echo Show-Modelle ausgerollt werden.

Der Echo Show 8 ist ab dem 25. Oktober zu einem Preis von 169,99 Euro verfügbar. Damit ist der Lautsprecher 40 Euro teurer als sein Vorgänger.

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Echo Hub ist komplett neu

Mit dem Echo Hub hat Amazon zusätzlich zum Show 8 auch ein gänzlich neues Gerät präsentiert. Er ist dafür gedacht, an der Wand angebracht zu werden, kann auf Wunsch aber auch stehen. Dazu bietet Amazon einen optionalen Standfuß an. Anders als der Echo Show dient der Hub nicht als Lautsprecher, sondern als Zentrale fürs Smart Home. Er unterstützt Zigbee, Thread, Bluetooth und Matter und ist dadurch mit weltweit über 140.000 verschiedenen Smart-Home-Geräten wie vernetzten Kameras, Leuchten, Schlössern, Steckdosen, Thermostaten oder Lautsprechern kompatibel.

Am ehesten lässt sich der neue Amazon Echo Hub mit dem smarten Display Echo Show 15 vergleichen. Allerdings ist der Neuling mit einer Displaydiagonale von 8 Zoll deutlich kompakter und löst auch nur in HD, also 1280 x 800 Pixel, auf. Der Touchscreen wird von einem recht breiten Rand eingerahmt, in dem neben einem Annäherungs- und Umgebungslichtsensor auch drei Mikrofone sowie eine mittig platzierte Kamera sitzen.

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Im Heimnetz eingebundene Smart-Home-Geräte lassen sich übersichtlich auf dem Display des Echo Hub anzeigen. Dazu verfügt dieser über ein spezielles Dashboard, das sich individuell anpassen lässt. Diese Anzeige erlaubt es Nutzern laut Amazon, Smart-Home-Geräte zu gruppieren und zu verwalten. Sie können außerdem Routinen festlegen und verwalten, kompatible Kameras wie etwa die Modelle von Ring anzeigen sowie Widgets organisieren. Einige Funktionen des Hubs sind momentan jedoch nur eingeschränkt verfügbar. So funktioniert die Momentaufnahme-Funktion der Kamera aktuell beispielsweise nur mit Ring-Kameras.

Erkennt der Hub über seinen Infrarotsensor, dass ein Anwender in der Nähe ist, kann das Gerät von der Dashboard-Anzeige zu einem personalisierten Screen mit Fotos oder Kalender wechseln.

Der Echo Hub hat noch kein konkretes Startdatum, soll aber schon bald verfügbar sein. Amazon gibt den Preis mit 199,95 Euro an.

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Alexa wird klüger dank KI

Ein großer Part der Echo-Geräte ist die intelligente Sprachassistentin Alexa. Sie soll künftig durch eine neue KI noch intelligenter und um neue Funktionen erweitert werden. Letztere sollen in Deutschland bis zum Jahresende verfügbar sein.

Zu den neuen Funktionen gehört unter anderem „Untertitel für Anrufe“. Mit ihr können sich Nutzer bei Sprach- und Videoanrufen auf dem Echo Show auf Wunsch Untertitel anzeigen oder Alexa-Anrufe sogar übersetzen lassen. So lassen sich laut Amazon nicht nur Sprachbarrieren überwinden, die neue Funktion ermöglicht auch gehörlosen und schwerhörigen Anwendern eine einfachere Kommunikation. Unterstützt werden dabei über zehn Sprachen, darunter Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch und Deutsch.

Neues gibt es außerdem im Bereich Widget. Zum einen lassen sich über „Wichtigste Verbindungen“ die wichtigsten Kontakte und die am häufigsten verwendeten Geräte im Haushalt bald übersichtlich in einer Kachel anzeigen. Zum anderen lassen sich Widgets mit dem Update künftig über das Schnellaktionen-Symbol am oberen Rand hinzufügen. Amazon rollt die Widget-Schnellaktionen sowohl für den Echo Show 8 und 10, als auch für den Echo Show 5 aus. Letzterer erhält die Widgets somit zum ersten Mal.

Themen Alexa Amazon
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