30. Januar 2023, 17:41 Uhr | Lesezeit: 17 Minuten

Mit einem leistungsstarken Mini-Beamer haben Sie Filme, Serien, Videos und Bilder immer im Großformat dabei. Die tragbaren Videoprojektoren sind handlich, stecken voller Technik und funktionieren teilweise smart. Der Mini-Beamer-Vergleich zeigt sieben Modelle und erklärt, worauf beim Kauf zu achten ist.

Welche Merkmale sind bei einem Mini Beamer wichtig?

Das sind die wichtigsten Merkmale, die man beim Kauf eines Beamers kennen und beachten sollte.

Projektionstyp: DLP, LED oder LCD

Die meisten Mini-Beamer arbeiten mit der DLP-, LED- oder LCD-Technik. DLP-Beamer haben eine hohe Leuchtkraft und einen starken Kontrast, weshalb sie sich vor allem für die Verwendung bei Tageslicht eignen. Beim Abspielen von Videos kann es jedoch zum sogenannten Regenbogeneffekt kommen, bei dem unbeabsichtigte Farbverläufe an den Bildrändern entstehen.

Bei LED- und LCD-Beamern tritt dieser Regenbogeneffekt jedoch nicht auf. LED-Beamer sorgen außerdem für starke Kontraste und feinere Farbabstufungen. LCD-Beamer sind im Kontrast hingegen etwas schwächer.

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Betriebssystem

Neuere Mini-Beamer sind oft mit einem Android-Betriebssystem ausgestattet, sodass Sie über das Internet direkt auf Apps und Streaming-Dienste zugreifen können. Bei Mini-Beamern ohne Internet benötigen Sie eine externe Video- oder Bildquelle, etwa einen Laptop.

Helligkeit

Bei Beamern wird die Helligkeit in Lumen oder Lumen pro Quadratmeter angegeben. Der Wert ist entscheidend darüber, wie dunkel die Umgebung sein muss, damit Bilder, Farben und Kontraste gut zu sehen sind. Günstige Mini-Beamer haben oft nur wenige hundert Lumen, während höherpreisige oft 2500 Lumen oder sogar mehr bieten. Diese Lumen-Werte bieten eine gute Orientierung:

• 100–250 Lumen: für abgedunkelte Räume geeignet
• 250–500 Lumen: für leicht abgedunkelte Räume
• Ab 500 Lumen: auch für helle Räume und draußen geeignet

Neben der Bezeichnung Lumen gibt es auch ANSI-Lumen. Diese veraltete Bezeichnung der früheren US-amerikanischen Behörde „American National Standards Institute“ hält sich bei Beamern noch heute. ANSI-Lumen gibt an, dass der Beamer nach ANSI-Standards getestet wurde. Um ANSI-Lumen zu bestimmen, werden auf weißem Grund zwei verschiedene Grautöne in neun Felder eingeteilt. Bei jedem Feld wird die Beleuchtungsstärke gemessen. Der Mittelwert der Beleuchtungsstärke wird mit der Projektionsfläche multipliziert und ergibt das ANSI-Lumen. Grundsätzlich gilt, dass beispielsweise 100 ANSI-Lumen heller sind als 100 Lumen.

Auflösung

Die Auflösung gibt an, aus wie vielen Punkten (Pixel) ein Bild zusammengesetzt ist. Je mehr Pixel vorhanden sind, desto schärfer ist das Bild. Günstige Mini Beamer bieten oftmals eine Bildauflösung von 800 x 480 Pixel. Beamer im mittleren Preissegment stellen Bilder in HD-Qualität dar (1280 x 720 Pixel), während teurere Modelle sogar Full-HD (1920 x 1080 Pixel) oder 4K-Inhalte darstellen können.

Kontrastverhältnis

Beim Kontrast gilt: Je höher das Kontrastverhältnis, desto natürlicher und kräftiger wirken die Farben des Bildes. Das wirkt sich auch auf die Bildqualität aus. Besonders wichtig ist der Kontrast bei Tageslicht. Meistens liegt das Kontrastverhältnis eines Mini-Beamers zwischen 1000:1 und 3000:1. Es gibt auch Modelle mit einem Kontrastverhältnis von 10.000:1 und höher.

Bildformate

Bei Bildformaten wird in das fast quadratische 4:3 und das breitere 16:9 unterschieden. Das 4:3-Format war lange das Standardformat für Fernseher und TV-Sendungen. Kinofilme werden jedoch in 16:9 oder sogar 21:9 gefilmt, sodass das abgespielte Bild im 4:3-Format kleiner wäre. Für ein großes Bild ist es daher sinnvoll, einen Mini-Beamer zu verwenden, der Kinoformate unterstützt.

Lautsprecher und Klang

Einige Mini-Beamer haben einen oder mehrere Lautsprecher verbaut, die für einen guten Klang sorgen. Für einen optimalen Sound sind externe Lautsprecher, die etwa über Bluetooth verbunden werden, empfehlenswert.

Anschlüsse

Viele Mini-Beamer haben eine vielfältige Auswahl an Anschlussmöglichkeiten, zum Beispiel HDMI- und USB-Ports, aber auch Slots für SD- und Micro-SD-Karten sowie VGA-Anschlüsse. Letztere sind zwar etwas veraltet, bieten aber die Möglichkeit, den Beamer an einen DVD-Player oder älteren Fernseher anzuschließen.

Lesen Sie auch: Das müssen Sie beim Kauf eines Mini-Beamers beachten

Bester Mini-Beamer mit zahlreichen Funktionen: Samsung The Freestyle

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Der Mini-Beamer The Freestyle von Samsung liegt in diesem Vergleich im mittleren bis hohen Preissegment, hat dafür aber reichlich zu bieten. Er liefert ein scharfes Bild in Full-HD-Qualität und kann auch dank des Kontrastverhältnisses von 100.000:1 und 550 Lumen bei Tageslicht verwendet werden.

Das Auto-Set-Up sorgt dafür, dass sich der Beamer automatisch an die Gegebenheiten, etwa einen unebenen oder farbigen Untergrund, anpasst und korrigiert, um immer ein rechteckiges Bild zu erzeugen und die bestmöglichen Farbergebnisse zu liefern. Für gestochen scharfe Bilder sorgt zudem der Autofokus. HDR liefert außerdem leuchtend satte Farben. Der Beamer hat auch eine zusätzliche Besonderheit: Mit dem sogenannten Ambient-Modus können Sie Schriftzüge, Szenen, Licht und Fotos an die Wand werfen.

Samsungs Mini-Beamer ist flexibel, da er um 180 Grad drehbar ist und somit Bilder an Wände oder die Decke projizieren kann. Außerdem können Sie die Bildgröße und -position anpassen, ohne den Beamer zu bewegen. Beachten Sie jedoch die benötigte Distanz zum Hintergrund, um vor den Feineinstellungen ein passendes Bild zu erhalten. Für ein 30 Zoll großes Bild muss der Abstand mindestens 80 cm betragen. Je größer der Zoll-Wert, desto mehr Abstand wird benötigt. Bei 100 Zoll sollten es demnach mindestens 2,7 m sein. Für einen 360-Grad-Sound sorgt ein leistungsstarker Lautsprecher. Unterstützt wird das Audioformat Dolby Digital Plus.

Neben der guten Bild- und Tonqualität ist der Beamer mit reichlich Technik ausgestattet: Er funktioniert mit smarten Apps und den Sprachassistenten Bixby von Samsung und Amazon Alexa. Außerdem können Sie Inhalte von Smartphones und Tablets mit den Betriebssystemen Android und iOS mit der Mobile-Mirroring-Funktion direkt übertragen. Auch ein externer Akku mit mindestens 60 Watt Leistung lässt sich anschließen.

Vorteile

• Beamer ist in vier Farben erhältlich (Weiß, Rosa, Grün und Beige)
• Leiser Betrieb (30 dB)
• Geringer Energieverbrauch von 50 Watt
• Automatische Funktionen zum Ausrichten und Scharfstellen des Bildes
• Verschiedene Anschlussmöglichkeiten
• Internetfähig und smart

Nachteile

• Hoher Preis

Bester Mini Beamer mit integriertem Soundsystem: BenQ GV30 Mini Beamer

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Der BenQ GV30 Mini Beamer hat eine Auslösung von 1280 x 720 Pixel in HD-Ready-Qualität, die mit 300 ANSI-Lumen wiedergegeben wird. Diese Menge reicht, um in leicht abgedunkelten Räumen ein scharfes und farbstarkes Bild zu projizieren. Die Cinematic-Color-Technologie mit einem Kontrastverhältnis von 100.000:1 passt die Farben automatisch an die Umgebung und die Gegebenheiten an. Die LED-Lampe ist um 135 Grad bewegbar und hält laut Hersteller für 30.000 Stunden. Der Beamer kann außerdem eine Bildgröße zwischen 30 und 100 Zoll erzeugen.

Da der Mini-Beamer Android TV 10.0 als Betriebssystem mitbringt und WLAN- sowie Bluetooth-fähig ist, können Sie ihn mit Android-Fernsehern, Chromecast, AirPlay, iOS, macOS und PCs koppeln und Apps für Musik- und Streaming-Dienste installieren. Ebenso ist der Sprachassistent Google Assistant vorhanden. Um den Beamer per Kabel zu verbinden, können Sie den HDMI- und USB-C-Port oder den Audioausgang verwenden.

Der Mini-Beamer wird mit einem Akku betrieben, der etwa 2,5 Stunden hält. Er hat eine Leistung von 42 Watt und ist im Betrieb nur 29 Dezibel laut. Für den guten Sound sorgt ein 2.1-System mit zwei 4-Watt-Lautsprechern und einem 8-Watt-Subwoofer. Dadurch klingen auch Bässe gehaltvoll.

Vorteile

• Mittleres Preisverhältnis
• Sprachassistent, drahtlose Verbindungen und Kabelanschlüsse vorhanden
• 2.1-Soundsystem
• Smarter Beamer

Nachteile

• Bei sehr hellem Tageslicht weniger geeignet

Mini-Beamer mit größter Projektionsfläche: XGIMI Halo+

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Der Mini Beamer Halo+ von XGIMI ist ein DLP-Beamer mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Er unterstützt sogar das 4K-Format und gibt Bilder mit 900 ANSI-Lumen wieder, sodass auch bei Tageslicht eine hohe Bildqualität mit starken Farben in HDR10-Qualität entsteht. Ebenso passt sich der Bildschirm mithilfe von KI-gestützten Raumsensoren an, indem der Beamer Objekte erkennt und den Bildschirm automatisch skaliert. Zusätzlich gleicht der Mini-Beamer die typische Trapezform aus, indem er den Winkel anpasst und ein gleichmäßiger Bildrand entsteht. Der Autofokus sorgt zusätzlich für ein scharfes Bild, das zwischen 40 und 200 Zoll groß sein kann.

Für einen guten Sound sorgen zwei 5-Watt-Lautsprecher, die DTS und Dolby Audio unterstützen. Für Surround-Sound können Sie via Bluetooth externe Lautsprecher oder Soundbars anschließen. Über den Audioausgang passen zudem Kopfhörer hinein.

Das integrierte Betriebssystem des Halo+-Beamers ist Android TV 10.0, mit dem man Spiele und Apps, etwa von Streaming-Diensten, herunterladen und nutzen kann. Außerdem ist der Beamer mit weiteren Android- und Apple-Geräten kompatibel und kann sogar über den integrierten Chromecast bedient werden. Der Beamer ist neben einem Stromanschluss mit 90 Watt Leistung auch mit einem Akku ausgestattet, der bis zu 2,5 Stunden hält.

Vorteile

• 900 ANSI-Lumen sorgen für hohe Helligkeit
• Hohe Bildauflösung und 4K-Unterstützung
• Große Projektionsfläche für bis zu 200 Zoll
• Smarter Beamer mit Android-System und Sprachsteuerung
• Integrierte Lautsprecher

Nachteile

• Hoher Preis

Günstiger Mini-Beamer: Vamvo YG300 Pro

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Der Vamvo YG300 Pro Mini-Beamer ist ein preisgünstiges Modell mit einer Helligkeit von 5000 Lumen und einer eher geringen Auflösung von nur 640 x 360 Pixeln. Dennoch unterstützt er laut Hersteller auch 1920 x 1080 Pixel im Full-HD-Format. Der Beamer wird mit einer Entfernung zwischen 60 Zentimetern und 4 Metern aufgestellt, sodass eine Bildschirmgröße zwischen 25 und 152 Zoll erzeugt werden kann. Das Seitenverhältnis beträgt 16:9 und ist daher ideal für Serien und Filme geeignet. Da der Beamer nur ein Kontrastverhältnis von 1000:1 hat, sollte er bevorzugt in abgedunkelten Räumen verwendet werden. Bei Tageslicht kann das Bild eher schwer erkennbar sein.

Im Beamer ist zusätzlich ein Lautsprecher vorhanden. Eine WLAN- oder Bluetooth-Verbindung gibt es nicht, weshalb er nur über USB, HDMI und einen 3,5-mm-Audioausgang verbunden werden kann. Zusätzlich gibt es einen Slot für Micro-SD-Karten. Sie können den Beamer mit dem FireTV-Stick, der Playstation 4, Smartphones, Laptops und Tablets verbinden. Der Beamer hat einen Energieverbrauch von 30 Watt und läuft nur über eine direkte Stromverbindung. Ein Akku ist nicht vorhanden.

Vorteile

• Gibt Bilder im 16:9-Verhältnis wieder
• Große Projektionsfläche
• Günstiger Preis

Nachteile

• Kein starker Kontrast
• Eher für dunkle Räume geeignet
• Bildauflösung gering
• Kein WLAN, Bluetooth oder Sprachassistent vorhanden

Neueste Kameratechnologie: Xiaomi Mi Smart Compact Projector 2 Pro

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Beim Mini-Beamer von Xiaomi handelt es sich um einen DLP-Beamer mit einer hohen Helligkeit von 1300 ANSI-Lumen, sodass auch bei Tageslicht scharfe und kontrastreiche Bilder möglich sind. Die sogenannte Keystone-Funktion ermöglicht eine automatische Trapezkorrektur, sodass die Bildkanten gleich groß sind und das Bild nicht verzerrt ist. Zusätzlich unterstützt das Gerät Autofokus, um Bilder gestochen scharf und in Full-HD-Qualität mit 1920 x 1080 Pixeln abzubilden. Bei der Kamera des Beamers handelt es sich um eine noch recht neue Entwicklung. Das ToF+-System (Time of Flight) arbeitet mit Lichtimpulsen. Die Sensoren der Kamera senden Licht aus und Objekte (Wand oder Leinwand) reflektieren es zurück. Dadurch entstehen kräftige Bilder. Für starke Farben und lebendige Bilder bis 120 Zoll sorgt HDR10.

Der Beamer skaliert zudem automatisch und passt die Bildgröße durch Verkleinerung oder Vergrößerung automatisch den Gegebenheiten an. Für einen guten Sound sorgen zwei 1,75 Zoll Stereo-Lautsprecher mit jeweils 10 Watt. Da im Mini-Beamer auch Bluetooth integriert ist, können Sie ihn mit externen Lautsprechern oder einer Soundbar verwenden. Ebenso verfügt der Beamer über den Sprachassistenten Google Assistant und Chromecast, sodass Sie Bilder, Musik und Videos direkt von Ihrem Smartphone auf den Beamer übertragen können. Der Xiaomi-Beamer ist außerdem Netflix- und Android-zertifiziert, sodass Sie diese Dienste nutzen und weitere Apps herunterladen können.

Vorteile

• Moderne Kameratechnik (TOF+)
• Full-HD-Auflösung und hohe Helligkeit
• Leistungsstarke Lautsprecher
• Smarte Technologie und Sprachassistent

Nachteile

• Höherer Energieverbrauch bei 220 Watt
• Hoher Preis

Guter, günstiger Mini-Beamer: Lenco LPJ-700

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Der Lenco LPJ-700 Mini Beamer zeigt Bilder und Videos mit einer Bildauflösung von 1920 x 1080 Pixeln in Full-HD-Qualität. Die Bildgröße kann zwischen 30 und 100 Zoll angepasst werden, wobei der maximale Abstand zur Wand oder Leinwand fünf Meter beträgt. Die unterstützten Seitenverhältnisse sind das 4:3- und 16:9-Format. Mit 4000 Lumen beziehungsweise 85 ANSI-Lumen und einem Kontrastverhältnis von 3000:1 zählt der Beamer im Vergleich zu anderen Produkten zur Mittelklasse. Die LED-Lampe ist jedoch sehr leistungsstark und hält bis zu 30.000 Stunden. Dieser Beamer eignet sich mehr für die Benutzung in dunklen oder abgedunkelten Räumen und weniger für die Nutzung bei sehr hellem Tageslicht.

Der Beamer kann per HDMI, USB, 3,5-Millimeter-Audioausgang, VGA oder via Bluetooth angeschlossen werden. Auch die Verbindung mit einem externen Lautsprecher oder einer Soundbar ist möglich. Außerdem lässt sich der Mini-Beamer per Fernbedienung steuern.

Vorteile

• Mit Zoom-Funktion
• Full-HD-Qualität

Nachteile

• Keine Lautsprecher
• Kein WLAN
• Nicht für Nutzung bei Tageslicht geeignet

Kleiner, leistungsstarker Beamer: OTHA Mini-Beamer

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Der Mini-Beamer von OTHA zählt zu den guten Mittelklassemodellen. Bei dem Gerät handelt es sich um einen DLP-Beamer mit LED-Lampe, die laut Hersteller bis zu 45.000 Stunden hält. Der Mini-Beamer ist tragbar und mit einem rund zwei Stunden haltenden Akku ausgestattet. Zusätzlich gibt es eine Fernbedienung, ein Ladegerät und ein Stativ. Der Beamer erzeugt Bilder in Full-HD-Qualität mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Die Projektionsfläche ist bis 120 Zoll möglich. Damit das Bild gleichmäßig und scharf ist, kommt die integrierte Auto-Keystone-Technologie zum Einsatz. Diese passt das Format automatisch an und korrigiert die Trapezform. Das Kontrastverhältnis liegt bei 2000:1 und die Helligkeit bei 150 ANSI-Lumen, sodass Sie den Beamer vor allem in abgedunkelten und dunklen Räumen verwenden können. Dann sind die Farben intensiv und das Bild scharf. Die Halterung des Mini-Beamers kann um 360 Grad gedreht werden, sodass er sich in jede Richtung ausrichten lässt.

Das Betriebssystem des Mini-Beamers ist Android 7.1.2 und bietet dank WLAN-Verbindung die Möglichkeit, Apps, zum Beispiel Streaming-Dienste, aus dem Play Store herunterzuladen. Der Mini-Beamer lässt sich via Bluetooth mit dem Smartphone oder Tablet mit den Betriebssystemen Android und iOS koppeln. Außerdem können Sie den Beamer mit Spielekonsolen wie der Playstation 5 oder der Xbox Series X verbinden. Ebenso unterstützt das Gerät AirPlay, Miracast, EShare und DLNA. Über Kabel wie HDMI, USB, DC-Stecker und einen Audio-Anschluss können Sie den Mini-Beamer auch mit anderen Geräten verbinden.

Vorteile

• Liefert Bilder in Full-HD
• Günstiger Preis
• Smarter Beamer mit vielen Verbindungsmöglichkeiten

Nachteile

• Keine integrierten Lautsprecher
• Nicht bei hellem Tageslicht geeignet

Wie funktioniert ein Mini Beamer?

Bei Mini Beamers wird in DLP, LED und LCD Beamer unterschieden, welche unterschiedlich funktionieren:

• DLP-Beamer: Die Abkürzung DLP steht für „digital light processing”. Hierbei wird farbloses Licht durch einen Filter eingefärbt und auf ein drehendes „Farbrad“ projiziert. Dieses Rad ist tortenstückartig in Rot, Blau und Grün eingefärbt. Das Licht trifft auf einen DMD-Chip, welcher mit vielen kleinen beweglichen Spiegeln ausgestattet ist. Bei jedem Farbwechsel richten sich die Spiegel neu aus, sodass das Licht an die gewünschte Stelle geleitet wird. Das Gehirn setzt nun die schnellen Farbwechsel zu einem Bild zusammen. Es entsteht ein hoher Kontrast, welcher jedoch durch den Regenbogeneffekt gestört werden kann. Bei diesem Effekt kommt es zu einem Farbverlauf an den Bildrändern.
• LCD-Beamer: Diese Abkürzung steht für „liquid crystal display”. Hierbei wird das Bild aus verschiedenfarbigen Lichtstrahlen zusammengesetzt. Dafür wirft eine Lampe rote, grüne und blaue Lichtstrahlen auf ein Spiegelsystem. Da die Spiegel an einigen Stellen durchlässig sind, fällt das Licht in eine Richtung. Anschließend durchlaufen die Lichtstrahlen kleine LC-Displays, die wie ein Dia funktionieren. Die gefilterten Lichtstrahlen treffen auf einen Spiegel, welcher die Farben bündelt und durch die Linse auf die Wand wirft.
• LED-Beamer: Diese Beamer-Art unterscheidet sich zu den anderen Modellen vor allem im Leuchtmittel. Wurden früher Quecksilberlampen verwendet, sind es heute LED-Leuchtmittel. Sie erwärmen sich weniger und benötigen zudem weniger Energie. Ein LED-Beamer funktioniert wie ein LCD-Beamer.

Was ist der Unterschied zwischen einem Mini-Beamer und einem Beamer?

Ein Beamer und ein Mini-Beamer unterscheiden sich vor allem in der Größe, der Technologie und der Handhabung. Mini-Beamer sind kleiner und leichter als normale Beamer und oftmals auf Bequemlichkeit und Tragbarkeit ausgerichtet. Bei günstigen Modellen ist die Technologie eher einfach gehalten und auch die Bildauslösung und -qualität sind geringer als bei größeren Projektoren oder teureren Mini-Beamern. Jedoch gibt es mittlerweile Mini-Beamer, die ein hohes Kontrastverhältnis und eine hohe Bildauflösung sowie Helligkeit besitzen, sodass sie auch bei hellem Tageslicht starke und lebendige Farben auf die Wand projizieren. Diese Beamer sind jedoch in der höheren Preisklasse zu finden.

Lesen Sie auch: Die besten Beamer fürs Heimkino

Wo und wie wird ein Mini-Beamer aufgestellt?

Mini-Beamer können Bilder mit einer Bildschirmdiagonale zwischen 30 und 200 Zoll erzeugen. Für die jeweilige Bildgröße muss der Abstand zur Wand angepasst werden. Die genauen Distanzen stehen oftmals in den Bedienungsanleitungen der einzelnen Geräte. Je nach Art des Mini-Beamers sollten Sie beim Aufstellen des Geräts auch darauf achten, dass er entweder gerade auf die Wand gerichtet ist oder ob er auch schief stehen kann. Mini-Beamer, die auch auf unebenen Untergründen oder diagonal stehen können, haben eine Technologie verbaut, die das Bild automatisch skaliert und perfekt ausrichtet.  

Wie hoch sollte die Leinwand hängen und wie groß sollte sie sein?

Um die optimale Höhe für die Leinwand zu finden, sollten Sie in sitzender Position mittig auf die Leinwand schauen, ohne den Kopf zu senken oder in den Nacken legen zu müssen. Bei der Größe der Leinwand gilt die Faustregel: Die Leinwand sollte halb so breit sein wie der Sitzabstand des Betrachters. Sitzt der Betrachter etwa drei Meter entfernt, ist eine Projektionsbreite von 1,5 Metern ideal.

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Fazit: Die besten tragbaren Mini-Beamer im Vergleich

Als Alternative zu einem Fernseher ist ein Mini-Beamer ideal geeignet. Mini-Beamer mit guter Technologie wie hohem Kontrastverhältnis und hoher Bildauflösung sowie lichtstarker Linse liegen zwar im höheren Preissegment, sind aber günstiger als TV-Geräte. Portable Beamer haben zudem den Vorteil, dass sie leicht und kompakt und dadurch transportabel sind. Daher können Sie mit einem Mini-Beamer nicht nur Ihr eigenes Heimkino einrichten, sondern das Gerät auch schnell abbauen und mit zu Feiern, wie etwa Geburtstagen oder Hochzeiten, nehmen. Einige Beamer verfügen auch über einen Akku, sodass sie draußen ohne einen direkten Stromanschluss verwendet werden können.

Bei der Wahl des Beamers sollten Sie vorab genau wissen, wo Sie den Beamer verwenden möchten, welche Bildqualität vorhanden sein soll und ob er eine besondere Technologie wie Sprachassistenten oder ein smartes Betriebssystem benötigt.