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Spiel hat kein programmiertes Ende

13-Jähriger stellt Tetris-Rekord auf, den es eigentlich gar nicht geben kann 

Tetris
Ein 13-jähriger Gamer hat im klassischen Tetris-Modus einen bemerkenswerten Rekord aufgestellt (Symbolbild) Foto: Getty Images
Freie Redakteurin

3. Januar 2024, 14:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die Gaming-Community steht Kopf. Denn vor wenigen Tagen hat ein gerade einmal 13-Jähriger Tetris zum Erliegen gebracht. Innerhalb von rund 40 Minuten ist der Junge an einem Punkt in dem Kult-Nintendo-Spiel angelangt, den es eigentlich nicht gibt. Klingt kompliziert? Ist es ehrlicherweise auch. TECHBOOK erklärt den aktuellen Tetris-Rekord.

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Um kaum ein Computerspiel gibt es einen vergleichbaren Kult wie um Tetris. Warum das so ist, hat TECHBOOK in einem früheren Beitrag bereits versucht, zu verstehen – und darin auch einen Profi erklären lassen, ob man Tetris eigentlich zu Ende spielen kann. Die Antwort darauf lautete, kurz zusammengefasst: Nein, kann man nicht. Und doch hat nun ein 13-jähriger Gamer genau das geschafft und somit einem unmöglich geglaubten Tetris-Rekord aufgestellt.

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13-Jähriger bezwingt klassischen Tetris-Modus

Tetris kam in den 1990er-Jahren auf den Markt. Schon allein deshalb ist es in gewisser Weise bemerkenswert, dass der Teenager sich ausgerechnet mit diesem „alten“ Spiel so intensiv befasste. Tatsächlich wurde Alterserscheinungen über die Jahre erfolgreich entgegengewirkt – es gibt Tetris inzwischen in unzähligen aufgefrischten Modi und modernen Versionen.

Dennoch, der junge Willis Gibson (Spielername: „Blue Scuti“) spielt die klassische Variante, die einige von Ihnen noch von der Nintendo-Konsole kennen dürften. Dabei gilt es, von oben herabfallende, unterschiedlich geformte Steine so zu sortieren und anzuordnen, dass zwischen ihnen keine Lücke bleibt. Die Reihen lösen sich dadurch auf. Je öfter dies gelingt, desto schneller wird das Spiel und man erreicht ein immer höheres Level. Schafft man es nicht, die Reihen zum Auflösen zu bringen, stapeln sie bzw. die Steine sich immer weiter. Berührt mindestens ein Stein die Bildschirmdecke, ist das Level verloren und man muss von vorn beginnen.

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Ein „Tetris-Rekord“ der etwas anderen Art

Jetzt wird es etwas knifflig. Man kann Tetris im Grunde nicht zu Ende spielen. Der Grund dafür ist, dass für die klassische Nintendo-Version schlichtweg kein Ende programmiert ist. Das hielten die Macher damals nicht für nötig. Immerhin wird es von Level zu Level immer schwerer – die meisten Hobby-Spieler scheitern weit, bevor das Spiel seine technische Grenze erreicht hätte. Nicht jedoch Profi-Gamer Blue Scuti, der sich am 21. Dezember 2023 mit besonderem Ehrgeiz an seine Konsole gesetzt hat.

In einem gerade einmal 40-minütigen Durchmarsch erreichte der 13-Jährige die anspruchsvolle Stufe 157 und somit einen als „Killscreen“ bekannten Zustand: Das Spiel bricht zusammen, es ist quasi ein technisches Erliegen. Seinen beachtlichen Erfolg hat Willis festgehalten und auf YouTube veröffentlicht. Hier das „Beweis“-Video:

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Ohne Beweis kein Rekord

Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass es in all der Zeit, seitdem es Tetris gibt, auch andere Spieler geschafft haben, so weit zu kommen. Wichtig ist aber, einen etwaigen Tetris-Rekord zu dokumentieren. Christian Haupt ist Profi, bei der Tetris-WM 2023 belegte er einen rühmlichen zweiten Platz. Und wie er in dem oben angeführten früheren TECHBOOK-Interview versicherte, will auch er den klassischen Tetris-Modus schon zwei Mal durchgespielt haben – es sei aber leider keine Kamera mitgelaufen.

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