24. November 2024, 8:49 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Nintendo Switch ist aufgrund ihrer technischen Limitierungen eigentlich prädestiniert für Indie-Games. Manche Titel erscheinen dennoch zuerst für PC und dann erst auf der Nintendo-Konsole. So auch bei „Stray“ – TECHBOOK erklärt, warum Switch-Besitzer das Spiel unbedingt auf dem Schirm haben sollten.
Während in der breiten Masse in erster Linie die AAA-Spiele Beachtung finden, gelingt es auch immer wieder mal einem Indie-Spiel, größere Aufmerksamkeit zu generieren. Und das, obwohl die Titel der Definition nach nur ein Bruchteil des Budgets für Entwicklung und Marketing zur Verfügung haben. Im Sommer 2022 gelang das auch dem Videospiel „Stray“ von BlueTwelve Studio. Zunächst gab es den Titel nur für PlayStation- und PC-Spieler, dann folgte die Xbox. Jetzt kommt „Stray“ auch auf die Nintendo Switch.
Darum geht es in dem Videospiel „Stray“
In einer dystopischen, von Robotern bevölkerten Stadt steuert der Spieler den titelgebenden Streuner, eine Katze. Als solche sucht man einen Ausgang aus der von Neonlichtern beleuchteten Stadt. Man will nämlich in die anfangs gezeigte Wildnis zu seiner Familie zurück. Der Spieler muss dafür kleine Rätsel lösen und Parcours-ähnliche Elemente absolvieren. Dabei gilt es nicht nur die Katzenfähigkeiten perfekt zu nutzen, sondern auch die der begleitenden Drohne B-12.
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Das Bemerkenswerte: Der Katzenstreuner wurde gänzlich ohne Motion Capture animiert. Schon im Design des Protagonisten steckt also viel Liebe zum Detail. Das gilt auch für die Bewegung und die Steuerung, die komplett auf den Vierbeiner ausgerichtet ist. Diese Kombination wurde auch von der Kritik und den Spielern sehr gelobt. Immer wieder positiv hervorgehoben werden zudem Atmosphäre und das eher nebenbei stattfindende Storytelling, das jedoch eine herzerwärmende kleine Geschichte beinhaltet.
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„Stray“ funktioniert auch auf der Nintendo Switch hervorragend
Auf der Plattform Metacritic hält das Spiel aktuell für die PC-Version einen sehr guten Score von 82. Spieler bewerten „Stray“ mit 8,3 ebenfalls sehr gut – durchaus keine Selbstverständlichkeit in dieser Spielekategorie. Seit dem 19. November 2024 steht „Stray“ nun auch für die Nintendo Switch zur Verfügung und kostet 27,99 Euro.
Klare Empfehlung, aber …
„In der Vergangenheit kam es des Öfteren vor, dass Switch-Portierungen für auf anderen Plattformen erschienene Spiele mit einigen Wacklern zu kämpfen hatten. ‚Stray‘ funktioniert auf der Nintendo Switch jedoch aufgrund der Basissteuerung des Spiels sehr gut.
Und auch die Grafik läuft auf der weniger leistungsstarken Switch flüssig. Spieler müssen nur gegebenenfalls etwas längere Ladezeiten in Kauf nehmen. Allerdings muss man sagen, dass die Switch-Version auch keine neuen Inhalte bietet. Zudem bleibt es ungefähr beim originalen Preis, der auch für die anderen Plattformen gilt.
Ob man dieses Geld für ein mehr als zwei Jahre altes Spiel ausgeben möchte, muss jeder selbst entscheiden. Switch-Besitzer, die noch nie ‚Stray‘ gespielt haben und auf der Suche nach einem besonderen Titel sind, der aus der Masse herausragt, sollten sich das Spiel aber unbedingt einmal anschauen.“