11. Mai 2021, 16:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Seit Launch übersteigt die Nachfrage nach der PlayStation 5 das Angebot deutlich. Sony kommt mit der Produktion nicht hinterher – und das wird sich so bald nicht ändern.
Eigentlich kann sich Sony freuen, denn trotz Corona-Pandemie und der angespannten Wirtschaftssituation ist die Nachfrage nach neuen Spielekonsolen anhaltend hoch. So hoch, dass das Unternehmen nicht hinterher kommt mit der Produktion. Die PS5 ist nur in Chargen verfügbar und es ist schwierig, ein Exemplar online oder im Einzelhandel zu kaufen.
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Geringe Verfügbarkeit der PS5 könnte noch bis 2023 andauern
Vergangene Woche haben wir noch darüber berichtet, dass Sony das Design der PlayStation 5 ändern könnte, um das eigene Verkaufsziel zu erreichen. In einem Jahresbericht sagte Hiroki Totoki, CFO (Finanzchef) von Sony, dass man zwar versuche, etwa 15 Millionen Einheiten in 2021 abzusetzen. Totoki gab aber auch zu verstehen: „Können wir das Angebot drastisch steigern? Nein, das ist unwahrscheinlich.“ Nun berichtet auch „Bloomberg“ über Sonys Zahlen und gibt uns neue Informationen. Demzufolge kann das Unternehmen auch noch 2022 nicht die Nachfrage für die Konsole bedienen.
Seit Launch im November 2020 ist die PS5 nur spärlich verfügbar. Ein Grund dafür sind die anhaltenden Halbleiter-Knappheiten, die vor allem die Auto-, aber auch Smartphone- und Gaming-Industrie betreffen. Und ist die Konsole mal verfügbar, werden Bestände schnell von „Scalpern“ aufgekauft und zu horrenden Preisen auf Portalen wie Ebay gehandelt.
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Angebot kann nicht mit Nachfrage mithalten
Aufgrund der unsicheren Situation gibt es keine offizielle Prognose, wann die PS5 in ausreichender Menge verfügbar sein könnte. Hotoki erwartet kein Rückgang bei der Nachfrage im laufenden Jahr. Sein Ausblick für 2022: „Selbst wenn wir sehr viel mehr Geräte sichern und viel mehr Einheiten der PlayStation 5 im nächsten Jahr produzieren, kann unser Angebot nicht mit der Nachfrage aufschließen.“
Bloomberg berichtet weiter, dass Sony plane, eigene Aktien im Wert von bis zu 200 Milliarden Yen (ca. 1,5 Milliarden Euro) zurückzukaufen. Zuletzt bliebt der Umsatz hinter Marktanalysen zurück. Sony erwartet für 2021 einen Umsatzrückgang von 4 Prozent. Es bestehen jedoch in der Branche Hoffnungen, die hohe PS5-Nachfrage könnte dem Rückgang entgegenwirken. Das kann selbstverständlich nur klappen, wenn Sony diese auch bedienen kann.